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wer von euch ist mal wieder richtig urlaubsreif? Sehnt ihr euch auch mal wieder nach Strand, Sonne, ein bisschen Action gepaart mit der ultimativen Entspannung in schöner Landschaft? Ich hab da eine Idee: ab nach Rhodos. Die griechische Insel ist ein absoluter Allrounder, wenn es um einen Traumurlaub in der Sonne geht. Schwimmen, Schnorcheln, Wandern, Golfen – und dazu die phänomenale griechische Küche? Besser geht es doch eigentlich nicht. Kommt mit – hier gibt es die Infos für euren Urlaub auf Rhodos.
Pauschalreise nach Rhodos günstig buchenRhodos – die Basics
Damit ihr erstmal wisst, worum es geht: Urlaub auf Rhodos. Rhodos liegt direkt auf der Linie, die das levantische Meer von der Ägäis trennt. Beide – Ägäis und levantisches Meer – gehören zum Mittelmeer und umspülen die Trauminsel Rhodos. Man kann sogar sagen, Rhodos liegt in der Südost-Ägäis – aber das nur am Rande. Rhodos ist die viertgrößte Insel Griechenlands und gehört zur Inselgruppe Dodekanes – was bedeutet, dass sich die Inselgruppe aus 12 Inseln zusammensetzt. Von ihrer Gesamtfläche von 2.714 km² nimmt Rhodos mit gut 1.401 km² über die Hälfte ein. So ganz klein ist diese Insel nicht. Sie ist sogar 78 km lang und 38 km breit. Rhodos selbst teilt sich in 10 Gemeinden und die Inselhauptstadt heißt ebenfalls Rhodos.
Anders als oft angenommen leitet sich der Name Rhodos nicht vom altgriechischen Wort für Rose ab, sondern soll in einem Zusammenhang mit dem neugriechischen Wort für Granatapfel und dessen phönizischen Ursprung haben. Die “Roseninsel” ist also viel mehr eine “Granatapfelinsel”. Der Berg Attavyros ist übrigens mit seinen gut 1200 Metern Höhe dann doch noch ein ziemlicher Winzling – zum Vergleich: der Mount Everest misst 8848 Meter Höhe, die Zugspitze ist mit gut 2962 Metern immer noch mehr als doppelt so hoch.
Was solltet ihr sonst noch über Rhodos wissen solltet? Die Sprache dort ist griechisch, zahlen könnt ihr mit Euros, Steckdosenadapter braucht ihr nicht.
Die Geschichte Rhodos
Besiedelt wurde die Insel in der Zeitepoche Neolithikum – der Jungsteinzeit. Im frühen zweiten Jahrtausend vor Christus kamen die Minoer und siedelten hier, einige Jahrhunderte später kamen dorische Griechen und Rhodos wurde nach und nach zum absolut wichtigen Punkt für den Handel über die Seewege. Am Krieg um Troja soll sich Rhodos mit neun Schiffen beteiligt haben. Zeitweise war Rhodos unter der Herrschaft der Perser, doch 478 vor Christus konnte es sich aus dieser Herrschaft befreien und dem attischen Seebund beitreten
Entstehung der Inselhauptstadt
Um 408 vor Christus begannen Planung und Bau der heutigen Inselhauptstadt. Nach 305 vor Christus entstand auf und in Rhodos eines der sieben Weltwunder der Antike – der Koloss von Rhodos, der am Mandraki-Hafen gestanden haben soll. Allerdings ist der heute leider nicht mehr zu sehen – ein Erdbeben 227 vor Christus zerstörte die gewaltige Statue, die den Sonnengott Helios darstellen sollte. 74 nach Christus wurde die Insel nach vorangegangenen Plünderungen ins römische Reich eingegliedert. Nach 395 gehörte Rhodos nach der Teilung des römischen Reiches zum späteren byzantinischen Reich. Es folgten Besetzungen durch Syrer, Kopten und Griechen, dann durch Alexandria und fiel später an Venedig. Ein ganz schönes Chaos, oder?
Vom Mittelalter bis heute
Das Ende ist allerdings nicht in Sicht: denn es folgten die Johanniter, die planmäßig Insel für Insel eroberten, dann eroberten die Osmanen Rhodos, ab 1912 lag die griechische Insel in italienischer Hand. Zwischen 1943 und 45 besetzte die deutsche Wehrmacht die Dodekanes und inhaftierte Teile der jüdischen Bevölkerung – auf Befehl eines Generalleutnants der SS. Schließlich wurden die Inhaftierten im Zuge des Holocaust von Piräus aus in die Vernichtungslager in Polen gebracht. Nach dem zweiten Weltkrieg war Rhodos zunächst unter britischer Aufsicht und wurde 1947 an das Königreich Griechenland angeschlossen. Heute gehört Rhodos offiziell zu Griechenland.
Klima und Wetter auf Rhodos
Wenn ihr auf Wärme und das warme Prickeln von Sonnenstrahlen auf der Haut steht. ist Rhodos euer Ziel – denn mit rund 3.000 Sonnenstunden im Jahr ist Rhodos eine der sonnigsten Regionen vor eurer Haustür bzw. Europas. Von Mitte Mai bis Mitte September regnet es ausgesprochen selten, was das Sonnenbaden doch noch etwas schöner macht. Im Juli und August gibt es sowohl an der Küste als auch im Landesinneren nicht selten Temperaturen von gut 40°C. Das klingt erstmal gewaltig, aber das Klima auf Rhodos ist auch trocken, was die Temperaturen angenehmer zu ertragen macht. Nachts sind die Temperaturen immer noch lau – so um die 20 bis 23°C.
Da Rhodos eine Insel ist, werdet ihr wohl kaum drum herum kommen, zumindest ein paar Mal ins Meer zu springen: im August sind es an der Küste kuschlige 27°C, Richtung Herbst wird das zwar kühler, aber ihr könnt eigentlich bis November baden gehen. Zwischen Dezember und Februar liegen die Temperaturen zwischen 12 und 18°C.
Sehenswürdigkeiten auf Rhodos
Wie vielleicht aus dem kurzen Abriss über die rhodische Geschichte hervorgeht, ist die Geschichte dieser Insel wirklich bewegt. Die Einflüsse sämtlicher Besatzer und Siedler sind auch heute nach sichtbar. Es sind also mitnichten nur Sonne und Strand, die die griechische Insel ausmachen, sondern sie hat auch kulturell nicht gerade wenig zu bieten. Wer sich bisher nicht so für Kultur interessiert – jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um damit anzufangen. Ich verrate euch, was auf Rhodos besonders sehenswert ist.
Der Großmeisterpalast in Rhodos Stadt
Ihr erinnert euch daran, dass die Johanniter planmäßig Insel für Insel der Dodekanes eroberten? Dieselben Johanniter erbauten auch den Großmeisterpalast, als Residenz für den Großmeister des Ordens. Als allerdings nicht mehr die Johanniter auf der Insel das Sagen hatten, sondern die Osmanen, wurde er zum Gefängnis und Pulverlager umfunktioniert. Das mit dem Pulverlager hatte anscheinend seine Tücken, denn 1856 wurde der Palast teilweise zerstört und unter italienischer Herrschaft um 1940 Stück für Stück wieder hergestellt und sogar erweitert.
Mittlerweile siechen hier keine Gefangenen vor sich hin, und Pulver gibt es hier auch nicht mehr, aber archäologische Fundstücke sind hier im Archäologischen Museum zu besichtigen. Für Erwachsene kostet der Eintritt sechs Euro, ermäßigt kommt man da für drei Euro rein.
Der Mandraki-Hafen
Wuchtige Mauern und hübsche Schiffe – das ist ungefähr das erste Bild, was ihr vom Mandraki-Hafen bekommt. 408 vor Christus wurde dieser als Kriegshafen angelegt und ist immer noch ein wichtiges Zentrum. Das Hafentor wird von zwei hohen Säulen gesäumt, auf denen sich ein Hirsch und eine Hirschkuh (Elafos und Elafina) – die Wahrzeichen von Rhodos – gegenüber stehen. Während der italienischen Herrschaft stand auf einer der Säulen die römische Wölfin aus der Sage um Romulus und Remus. Übersetzt heißt Mandraki übrigens “kleiner Schafpferch”. Vom Mandraki-Hafen aus könnt ihr jede Menge Bootstouren unternehmen und Cruises um die Insel machen. Von hier aus gehen zum Beispiel viele Boote zu den Nachbarinseln Symi, Kos und Marmaris.
Die Festung Ägios Nikolaos
Gegenüber dem Hafen stehen auf einer Mole übrigens drei mittelalterliche Windmühlen und dahinter befindet sich die Festung Ägios Nikolaos, die ihr auch besichtigen könnt. Charakteristisch für das Kastell ist der massive Rundturm, erbaut wurde es Mitte des 15. Jahrhunderts.
Shopping auf der Ritterstraße
Einst flanierten auf der Ritterstraße von Rhodos die Reichen und Schönen, die Adligen und Mächtigen, denn die Straße war die zentrale Meile des Viertels, in dem sich Hospitale und Arsenale befanden. Hier wurden Ritterfeste gefeiert und hochrangige Gäste empfangen. Die Straße zieht sich von der Stadtmauer bis zum Großmeisterpalast. Wenn ihr diese Straße entlang lauft, betretet ihr historischen Boden, denn die Ritterstraße ist die einzige, noch erhaltene Wohnstraße aus dem 16. Jahrhundert von Griechenland. Wo früher Kreuzritter, Großmeister, reiche Familien und Machthaber lebten, findet ihr heute Büros und Botschaften. Lasst eure Fantasie spielen und vor eurem inneren Auge das mittelalterliche Rhodos wieder auftauchen.
Die Süleyman-Pascha-Moschee
Die prachtvolle Moschee steht im Zentrum der Stadt Rhodos. Ihr erkennt sie nicht nur am Minarette, sondern auch an dem rosa Putz. Wenn ihr sie besichtigen wollt, müsst ihr euch auf die Sokratesstraße begeben, an deren Ende sich der über 500 Jahre alte Bau befindet. Wer jetzt zufälligerweise ein paar Jahreszahlen im Kopf hat, der weiß: ihre Errichtung im Jahr 1523 fiel in die Zeit der osmanischen Besatzung, und die Bauarbeiten wurden von den Streitmächten Suleiman des Ersten – auch genannt Süleyman der Prächtige – ausgeführt, als Denkmal für die gewonnene Schlacht. Wie alle Moscheen ist auch diese nach Mekka ausgerichtet, und passt deswegen nicht zu hundert Prozent zu den bereits zuvor angelegten Straßen. In ihrem Vorgarten steht ein Brunnen aus dem 16. Jahrhundert, sieben Kuppeln decken die Räume ab, Arkaden zieren die Vorhalle des sakralen Baus. Meistens ist die Moschee geschlossen, Freitags findet hier das im Islam traditionelle Gebet statt.
Unmittelbar gegenüber der prachtvollen Süleyman-Pascha-Moschee befindet sich übrigens noch die Türkische Bibliothek aus dem 18. Jahrhundert – für alle, die sich dafür interessieren.
Die Einkaufsstraße Sokrates
Teppichmanufakturen, Schmuckläden, Klamottengeschäfte, Musikshops – was das Herz begehrt, findet ihr auf der Sokratesstraße – zwischen Hippokratesplatz und der Süleyman-Pascha-Moschee. Wenn ihr lieber entdecken, als shoppen wollt, könnt ihr euch auch in die Seitengassen spülen lassen und einfach mal ohne Plan immer dort entlang laufen, wo ihr etwas interessant findet. Ansonsten ist die Sokratesstraße ein optimaler Ort, um Mitbringsel und Geschenke auszusuchen.
Die Hafenpromenade
Die Hafeneinfahrt von Rhodos ist ein markanter Punkt – von dem ihr vielleicht schon ein Foto gesehen habt. Wenn ein Schiff diese Einfahrt erst passiert hat, gelangt es in den Mandraki-Hafen. Dieser war um die 2000 Jahre der wichtigste Hafen von Rhodos. An der Hafenpromenade kann man eines ganz besonders gut machen: sich eine Bank in der Sonne suchen, aufs Wasser schauen, Boote und Bootsführer beobachten, sich ein Picknick mitbringen oder ein gutes Buch lesen. Besonders schön sind die alten Mauern um den Hafen herum bei Sonnenuntergang. Wenn dann die Sonne erstmal untergegangen ist, könnt ihr euch in einer der Tavernen in der Nähe ein grandioses, griechisches Abendessen und ein Glas Wein bestellen und den Abend harmonisch ausklingen lassen.
Die Synagoge Kahal Shalon
Diese Synagoge ist die älteste in ganz Griechenland. Ursprünglich hatte sie sechs Gebetshallen, erhalten ist davon leider nur noch eine. Schätzungsweise wurde sie um 1577 im damaligen jüdischen Viertel erbaut und hat sogar die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg überstanden. In den Räumen der Synagoge ist auch ein Museum inbegriffen. Verzierte Fenster und schmucke Wandmalereien sind nur einige der Dinge, die ihr euch in der Synagoge anschauen solltet.
Das angegliederte Jüdische Museum von Rhodos wurde 1977 eröffnet, unter der wissenschaftlichen Aufsicht einer Auschwitz-Überlebenden. Heute betreibt es die israelitische Gemeinde von Rhodos.
Der Aphrodite-Tempel
Der Aphrodite-Tempel liegt in der Altstadt der Inselhauptstadt Rhodos. Allerdings kann man hier leider schon fast nicht mehr von einem richtigen Tempel sprechen, da von dem ehemaligen Prachtbau nicht mehr als Ruinen erhalten sind. Der Tempel war der Göttin der Liebe und Schönheit geweiht und die Überbleibsel lassen erahnen, was für großartige Bauwerke die alten Griechen errichtet haben. Im Tempel selbst soll ein Abbild der Aphrodite gestanden haben und von allen alten Griechen angebetet worden sein.
Heute sind die Ruinen von einer Absperrung umgeben, doch ihr könnt trotzdem gut Fotos machen und die Inschriften alter Steine entziffern – auf jeden Fall eine spannende Sehenswürdigkeit. Auf Informationstafeln rund um die Anlage findet ihr Fakten und Übersichten, auf Griechisch aber auch auf Englisch, so dass es gut möglich sein sollte, ein paar neue Kenntnisse mitzunehmen.
Die Néa Agorá
Ziemlich direkt am Mandraki-Hafen liegt der Neue Markt, zu Griechisch: Néa Agorá. Allerdings ist das hier kein Marktplatz, sondern ein ganzer Marktkomplex im orientalisch anmutenden Stil, mit schattenspendenden Säulengängen, wo viele Restaurants und Bars zu finden sind. Der Innenhof ist eine richtige Oase – mit Palmen, Bänken, einem Pavillon, in dem früher Fisch und Fleisch verkauft wurde und jeder Menge Souvenirstände, Juweliere, Modeboutiquen und Kramladen. Klar, alle wollen hier etwas verkaufen, aber ihr könnt euch auch einfach ein bisschen treiben lassen, einen Kaffee genießen und in das griechische Leben eintauchen. Besonders schön kann man hier auch nach Sonnenuntergang flanieren und dinieren.
Ausflüge auf und um Rhodos
Wuhu – Ausflugszeit! Wer Lust hat, die zahlreichen tollen Spots der Insel zu erkunden, sollte keinen Weg scheuen, um auch mal aus Rhodos Stadt oder dem Urlaubsort wegzukommen. Aber keine Sorge – so schwer ist das nicht. Es gibt jede Menge Möglichkeiten, einen Transfer oder einen Bootstrip zu buchen, und zack seid ihr an den schönsten Orten der Insel Rhodos.
Ab zum Tal der Schmetterlinge
Von Ende Juni bis Anfang September trägt dieses Ausflugsziel seinen Namen zu Recht. Dann flattern hier Falter aller Farben und tauchen die außergewöhnliche Landschaft des Tals in alle erdenkliche Farben. Mitunter bevölkern um die 1000 Schmetterlinge einen Kubikmeter. Und selbst, wenn sich mal nicht so viele Schmetterlinge zeigen sollten, ist das Tal der Schmetterlinge auf Rhodos ein wunderschönes Ausflugsziel mit einer fünf Kilometer langen Schlucht, jeder Menge Pinien, Wasserfällen und einem kleinen See. Gelegentlich könnt ihr auch ein paar farbenprächtige Eidechsen sehen. Packt die Wanderschuhe auf jeden Fall ein und unternehmt einen Rundgang durch das auf griechisch benannte Petaloudes. Nach eurem Rundgang könnt ihr dann noch in die Taverne Petaloudes einkehren – dort gibt es landestypisches Essen und gekühlte Getränke.
Ihr erreicht dieses Ausflugsziel auf Rhodos ganz entspannt per Bus oder mit einem Mietwagen. Kostenlos ist der Eintritt nicht, aber nicht wirklich teuer: vom 10.05. bis 20.06. kostet der Eintritt drei Euro, ab dem 20.6. bis zum 15.10 zahlt ihr fünf Euro. Geöffnet ist in dieser Zeit täglich von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
Die Ruinen von Ialysos und Kameiros
Zusammen mit Lindos waren Ialysos und Kameiros die Gründerstädte von Rhodos, die von drei Brüdern dieser Namen gegründet sein sollen. Und diese wiederum sollen Nachkommen des Sonnengottes Helios und seiner Frau Rhode – einer Nymphe – gewesen sein. Die Ruinen von Ialysos befinden sich auf dem Berg Filerimos. Lange Zeit beherrschte Ialysos den gesamten Norden der Insel. Die heutige gleichnamige Stadt in der Nähe von Rhodos City hat mit der antiken Macht allerdings nicht mehr viel zu tun. Denn hätte man sie nicht vor einigen Jahren wieder in Ialysos umbenannt, würde man sie kaum mit der Gründerstadt in Verbindung bringen. Die heutige Küstenstadt Ialysos lädt auf jeden Fall zum Bummeln ein, ganz im Gegensatz zu den Ruinen auf dem Berg Filerimos, wo Ruhe und Natur herrschen.
Auf dem Berg Filerimos
Von der Stadt Rhodos aus, seid ihr mit einem Auto in zwanzig Minuten auf dem Berg Filerimos, wo sich eine ehemalige Anlage italienischer Franziskanermönche, Reste der Akropolis von Ialysos und sogar eine Pfauenfarm. Heute könnt ihr noch große Teile des uralten Klosters und der anderen Bauwerkreste besichtigen – gegen einen Obolus von Eintritt. Schon in frühbyzantinischer Zeit wurde das Kloster erbaut und wurde zum absoluten Pilgermagneten.
Aber nicht nur Pilger, auch Kriegsherren und Machthaber fanden das Kloster ob seiner Lage interessant, da es auf einer Anhöhe liegt. Da überrascht es nicht unbedingt, dass Sultan Süleyman das Kloster 1522 zu seinem Hauptquartier erkor. Während des zweiten Weltkriegs kämpften hier Italiener und Deutsche gegeneinander. Durch die Italiener wurden die Schäden am Kloster im Anschluss behoben. Aber aus der Antike ist nichtsdestotrotz nicht mehr so viel zu sehen. Besonders beeindruckend ist die Klosterkirche, die ein achtstrahliges Kreuz des Johanniterordens auf der Vorderseite trägt. Das Kreuz kennt ihr bestimmt unter dem Namen Malteserkreuz. Warum das so ist? Weil der Johanniterorden gezwungen war, von Rhodos nach Malta zu fliehen. In dessen Hauptstadt Valletta könnt ihr auf den Spuren des Ordens wandeln. Außer der Kirche und der Ruinen könnt ihr noch einige der Kapellen besichtigen, in denen teilweise sogar noch Mosaiken erkennbar sind.
Die Ausgrabungsstätte Kameiros
Wer in Kameiros eine Wohnung sucht, dürfte sehr enttäuscht werden, denn die Stadt ist schon lange verlassen – mit Wohnungen ist da nicht mehr viel. Aber die Ausgrabungsstätte ist eindeutig eine der wichtigsten auf Rhodos. Der Sage nach wurde König Katreus von Kreta in einem Orakel vermittelt worden, dass eines seiner Kinder später sein Mörder sein würde. Um dieser Vorhersage zu entgehen, verließ sein Sohn Athaimenes seine Familie und ließ sich in Kameiros nieder. Vor über 2600 Jahren muss die Stadt ihre Blütezeit erlebt haben, Öl- und Weinhandel sowie das Töpferhandwerk sollen zentrale Kompetenzen der Einwohner des alten Kameiros. Allerdings gibt es dafür aus wissenschaftlicher Hinsicht mehr Hinweise als Beweise. Auf dem Gelände der Ausgrabungsstätte könnt ihr heute Grundmauern nachverfolgen oder etwa die Lage des Marktplatzes erkennen. Und es ist wirklich beeindruckend, was hier vor so langer Zeit ohne Taschenrechner und Co. geschaffen werden konnte.
Ein Ausflug auf den Berg Filerimos
Wer sich etwas Ruhe gönnen und eine ganz besondere Atmosphäre genießen will – hier ist euer Ort. Ganz abgesehen davon lohnt sich die Fahrt durch die wunderschöne rhodische Landschaft.
Ruine von Monolithos
Um die 70 Kilometer von Rhodos Stadt entfernt, an der Westküste der griechischen Insel, liegt der Ort Monolithos. Die Stadt selber verfügt über ein paar Tavernen und Bustourenanbieter, aber eben auch über die Sehenswürdigkeit: die Ruine von Monolithos. Es handelt sich dabei um die Überreste einer Johanniterburg. Wir erinnern uns: die Johanniter haben auch das Kloster auf dem Berg Filerimos gebaut – und das war der Orden mit dem achtstrahligen Kreuz. Die Burg bei Monolithos, erbaut im Jahr 1476, ist die südlichste der Johanniterburgen auf Rhodos und schon bei der Anfahrt werdet ihr sehen: ihr Platz ist wohlgewählt – auf einem massiven Felsen. Dieser ist ungefähr 240 Meter hoch. Bis 300 Meter Luftlinie bis zum Plateau mit der Burg kann man mit dem Bus fahren, ab dann gehts weiter auf Schusters Rappen. Und der Aufstieg lohnt sich: denn von oben habt ihr einen einzigartig schönen Blick über die Westküste von Rhodos. Strategisch war sie übrigens dazu gedacht, angreifende Schiffe frühzeitig zu erspähen. Ein besonderes Auge wurde dabei auf türkische Flotten gelegt, denn mit diesen lag Rhodos derzeit besonders im Klinsch.
Tipp: Achtet darauf, robustes Schuhwerk zu tragen, die Treppen sind mitunter – sagen wir – kreativ gestaltet. Und was euch auch noch interessieren dürfte: der Eintritt zur Burg ist frei. Wenn ihr nicht zufällig ein Picknick dabei habt, könnt ihr im Ort Monolithos einkehren.
Thermen von Kallithea
Zwischen Faliraki und Kallithea liegen die bekannten Thermenanlagen von Kallithea. Um das einmal kurz geographisch einzuordnen: dafür fahrt ihr von Rhodos Stadt aus gut zwanzig Minuten mit dem Auto und landet an der Ostküste der Insel. Schon in der Antike wusste man um die heilende Wirkung des Thermalwassers in Kallithea. Deswegen soll sich hier schon Kaiser Augustus erholt haben. Und auch schon Hippokrates empfahl seinen Patienten den Aufenthalt in dem schwefelhaltigen Wasser zur Linderung sämtlicher Gebrechen. Die Quelle ist mittlerweile versiegt, die Gebäude der ehemaligen Thermen sind aber dennoch sehenswert.
Geschichte der Thermen
Die Geschichte geht ja auch nach der Antike weiter: Am 1. Juli 1929 wurde die heutige Therme nach zwei Jahren Bauzeit eröffnet, doch im zweiten Weltkrieg verursachten Bombardements überaus große Schäden an dem Wohlfühltempel. Es folgten weitere Renovierungsarbeiten, die 2007 fertig gestellt wurden. Außerdem wurde die Parkanlage noch einmal aufgepeppt und ist ein wunderschöner Aufenthaltsort. Die Thermalanlage war übrigens auch schon Filmstar: „Die Abenteuer des Hercule Poirot“ wurde zum Beispiel teilweise hier gedreht, ebenso wie „Die Kanonen von Navarone“ mit Anthony Quinn.
Eintritt in die Thermen
Der Eintritt in die Thermenanlagen ist mit 3 Euro Normalpreis, bzw. ermäßigt 2 Euro durchaus erschwinglich, von 8 Uhr morgens bis 20:00 Uhr abends seid ihr als Besucher hier willkommen und könnt Therme und Parkanlage erkunden. Bunte Glasfenster, Kuppeln, Mosaike lassen euch eintauchen in 1001 Nacht und zugleich in die Welt der alten Griechen, ein großartiger Culture-Cross-Over.
Stadt Lindos mit der Akropolis
Lindos ist das wahrscheinlich bekannteste Dort auf Rhodos, und das vermutlich wegen der Akropolis. Was heißt Akropolis eigentlich? Unter einer Akropolis versteht man im allgemeinen die zu einer Stadt gehörigen Burganlage, meist befindet sie sich oberhalb der Stadt selbst. Alles klar soweit? Die Akropolis von Lindos jedenfalls liegt auf einem 116 Meter hohen Felsen und zu den Füßen des Felsen liegt die Stadt, die mit ihren hübschen, würfelförmigen Häusern verzaubert. Das Bauwerk, was dort zu sehen ist, beziehungsweise, das was davon übrig ist, ist eine Johanniterburg, erbaut auf den Ruinen eines anderen Gebäudes. Bis zum neunten Jahrhundert vor Christus geht die Geschichte der Zitadelle zurück. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Akropolis von dänischen Archäologen gefunden und ausgegraben und ist seitdem eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Rhodos.
Ein zentraler Punkt der Festung ist ein Athenentempel, der zu großen Teilen rekonstruiert werden konnte, und eine griechisch-orthodox geweihte Kirche. Eine weitere Hinterlassenschaft sind steinerne Sitze, die die Form eines Amphitheaters andeuten. Wuchtige Säulen und ein großartiger Ausblick aufs Meer runden den Besuch eindeutig ab. Der Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall. Es gibt auch die Möglichkeit, auf dem Rücken eines Esels den Berg zu erklimmen, doch davon würde ich für das Wohl der Tiere abraten.
Für den Eintritt müsst ihr so um die sechs Euro auf den Tisch des Hauses legen und besichtigt damit eines der Highlights der Antike.
Epta Piges – Die sieben Quellen
Epta Piges heißt übersetzt “sieben Quellen” und wenn ihr das in euer Navi eingebt, verschlägt es euch in einen schönen Landschaftspark mit Wasserfällen, dichtem Wald, Pinien, Wasserläufen, Tunneln und Blumen. Das Areal liegt im Inneren der Insel, mit Tendenz zur Ostküste, sechs Kilometer vom Urlaubsort Kolymbia entfernt, und lädt zum Spazieren gehen ein. Sieben Quellen bahnen sich durch den Untergrund ihren Weg ins Tal und hinterlassen schmale Spuren. Ein Stück des Spazierwegs führt durch einen Tunnel. Hier könnt ihr die Chance auf eine Erfrischung nutzen und eure Schuhe ausziehen. Im Tunnel ist es allerdings auch dunkel – Handytaschenlampe an! Im Wasser und am Ufer könnt ihr auch die heimische Tierwelt beobachten: dazu zählen Enten, Pfaue, Krabben und Schildkröten. Für einen Kaffee nach der Wanderung gibt es ein kleines Café. So könnt ihr die Landschaft noch genießen und Koffein tanken.
Symi – Die Nachbarinsel
Eine Seefahrt, die ist lustig….vom Mandraki-Hafen auf Rhodos sind es gerade mal 23 Kilometer per Boot bis zur Nachbarinsel Symi mit rund 12 Kilometer Küstenlänge und einer maximalen Breite von neun Kilometern. Gerade mal 58 Quadratkilometer ist das zerklüftete Naturparadies groß, und nebenbei ein Paradies für Kulturfans, denn auf Symi finden sich zahllose altertümliche Kapellen und Kirchen. Als Sehenswürdigkeit empfehle ich euch hier das Kloster Panormitis, das dem Heiligen Michael geweiht ist und außerdem über ein kleines Museum verfügt.
Bis Anfang der 80er Jahre gab es auf der Insel kein einziges Auto, doch im Laufe der Zeit hat sich das stark verändert. Mittlerweile gibt es eine Buslinie, die Besucher und Einheimische vom Hafen Gialos, in die Stadt Symi und zur Bucht Pedi bringt. Während der Urlaubssaison karrt ein zusätzlicher Bus jeden, der Interesse daran hat zum Kloster Panormitis. Dieser Wallfahrtsort ist im 15. Jahrhundert entstanden und zieht jedes Jahr viele Besucher an. Auch der Hafen Gialos ist einen Besuch wert – um ihn herum ziehen sich neoklassizistische Gebäude bis an den beginnenden Hang. Ein Eis, ein Kaffee, ein Mittagessen – alles schöner an der Hafenpromenade von Gialos.
Die Halbinsel Prasonisi
Kehren wir zurück nach Rhodos. Einen wunderschönen Bade- und Surfausflug könnt ihr nach Prasonisi unternehmen – so heißt eine drei Quadratkilometer große Halbinsel im Süden von Rhodos. Dadurch, dass sie landzungenartig ins Meer hineinragt, ergeben sich zwei Küstenabschnitte, bzw. die Ostseite und die Westseite. Auf der Westseite tummeln sich im Allgemeinen die Surfer, denn hier ist das Wasser mitunter aufgepeitscht und es gibt hohe Wellen, die diesen Sportlern sehr zugute kommen. Auf der Westseite kann man planschen und an Stellen mit felsigem Untergrund sogar ein paar Meeresbewohner sichten. Also denkt dran, Schnorchel und Flossen einzupacken. Es gibt außerdem drei Surf bzw. Kitestationen, die Equipment verleihen, zwei Supermärkte, allerdings wenige Möglichkeiten, hier über Nacht zu bleiben. Dafür lohnt es sich dann doch ins nahe Kattavia zu fahren. In jedem Fall gehört der Prasonisi Beach zu einem der schönsten Strände von Rhodos.
Die schönsten Urlaubsorte auf Rhodos
Ihr seid heiß auf Action, Strand, Wassersport oder relaxen in der Sonne? Eine Unterkunft in einem der schönsten Urlaubsorte von Rhodos ist Voraussetzung, um vom Bett quasi direkt an den Strand zu fallen. Ich zeige euch, wo ihr euch niederlassen müsst, um die schönsten Strände von Rhodos quasi vor der Tür zu haben.
Kolymbia
Nachtleben, Strand und Hafen vereinen sich in der Küstenstadt Kolymbia zwischen Lindos und Faliraki. Mit dem Bus seid ihr schnell in den Nachbarorten, aber alles lebenswichtige gibt es auch in Kolymbia selbst. Die Seele des Ortes – ja so kann man es schon nennen – ist die Eukalyptusallee. Während im Winter in Kolymbia tote Hose ist, tobt hier im Sommer das wahre Leben. In den Bars werden Cocktails gereicht und Fußballspiele geguckt, wer an den Strand gehen möchte, hat hier gleich die Auswahl aus mehreren u.a. dem bekannten Tsambika Strand. Da es sich bei einigen um Kieselstrände handelt, lege ich euch an dieser Stelle Badeschuhe ans Herz. Liegen und Schirme kann man an allen Badebuchten bei Kolymbia kriegen. Im Stadtkern habt ihr die Auswahl zwischen mehreren Supermärkten. Wenn ihr allerdings authentischer einkaufen wollt, solltet ihr die ganze Eukalyptus-Allee hinunterlaufen, denn dort sind die Supermärkte, wo auch die Einheimischen einkaufen.
Da Kolymbia seit Jahren beliebtes Urlaubsziel ist, bekommt ihr essenstechnisch alles, was ihr euch wünscht: Burger, Nudeln, Pizza, aber auch griechische Spezialitäten – wenn ihr es darauf anlegt. Je weiter weg von Strand und Hotels, umso authentischer wird die Küche.
Afandou
Afandou ist einer der beliebtesten Urlaubsorte auf Rhodos und zugleich eines der ältesten Dörfer der Insel. Gerade mal 20 Kilometer von Rhodos City entfernt liegt der Küstenort. Kristallklares Wasser lockt die Badenixen an – und der Golfplatz mit 18 Löchern die Hobbygolfer – es ist der einzige Golfplatz auf Rhodos. Im Zentrum von Afandou warten Flohmärkte, Bars, Restaurants und mehr auf euch.
Von Afandou nach Rhodos
Wenn ihr von Afandou einen Ausflug nach Rhodos Stadt machen wollt, könnt ihr einfach einen der Busse nehmen. Die fahren mehrmals am Tag und die Kosten dafür sind mit gut drei Euro auch überschaubar. Sehenswert in Afandou selbst sind auf jeden Fall die Lukas Kirche im Ortskern und die Katholiki Kirche nahe des Strandes. Dort, wo diese Kirche heute steht, befand sich im dritten Jahrhundert vor Christus ein Tempel für die griechische Göttin der Landwirtschaft.
Feiern in Afandou
Große Shoppingmöglichkeiten gibt es hier nicht, dafür aber die Möglichkeit gut feiern zu gehen. Denn Abends – am Wochenende noch mehr als unter der Woche – wird die Nacht in Afandou zum Tag und es wird gefeiert und getanzt, bis nichts mehr geht. Wer immer schon einen Sirtaki tanzen wollte – hier kommt eure große Chance.
Viele Hotels gibt es in Afandou nicht, dafür aber viele Pensionen und Ferienhäuser. Und die haben ja auch ihre Vorteile. Preisgünstiger als ein pauschales Resort sind sie sowieso.
Gennadi
Im Süden von Rhodos, 12 Kilometer von Lindos und seiner phänomenalen Akropolis entfernt, liegt der Ort Gennadi an einem gut sechs Kilometer langen Strand – also unter anderem. Es gibt dort mehrere Strände, die weiß strahlenden Häuser und zahlreiche traditionell griechische Restaurants. An der Hauptstraße gibt es nicht nur diese, sondern auch kleine Hotels und Villen und Supermärkte. Sehenswert sind natürlich die Kirchen des Ortes: St. Johannes von Thelogou und St. Anastasia. Außerdem könnt ihr einen Spaziergang durch den nahe gelegenen Wald genießen oder die alte Ölpresse besichtigen. Im nahe gelegenen Dorf Asklipio gibt es eine mittelalterliche Burg mit toller Aussicht und ein Folkloremuseum – einen Ausflug sind die definitiv wert. Nur 15 Kilometer von Gennadi entfernt erstreckt sich die Halbinsel Prasonisi, von der schon die Rede war, und wo ihr euch eine kleine Abkühlung gönnen könnt.
Aktivitäten auf Rhodos
Wahnsinn, wie viel Rhodos an Aktivitäten zu bieten hat. Neben Surfen könnt ihr auch andere Wassersportarten ausprobieren, wie Kayaken, Stand up Paddling, Schnorcheln oder Gerättauchen. Im Spa von Lindos könnt ihr euch einmal so richtig verwöhnen lassen, und ein Segway macht eine Stadtbesichtigung erst richtig cool. Im Faliraki Waterpark gibt es besonders viel Adrenalin und vom Mandraki Hafen könnt ihr zahlreiche Ausflugsziele per Fähre oder Ausflugsboot ansteuern.
Die traditionelle Küche auf Rhodos
Durch die sonnige Lage ist Rhodos bekanntermaßen sehr beliebt bei Urlaubern. Die Küche hat sich daher den Besuchern angepasst. Dennoch lohnt es sich, die griechische Küche mal gründlich auszuchecken. Denn die hält wirklich ein paar Leckerbissen bereit. Ich stelle euch vor, was ihr in der Küche auf Rhodos nicht verpassen solltet.
Guter Start in den Tag – Frühstück auf Rhodos
Das Frühstück auf Rhodos dürfte euch in den siebten Himmel heben, schließlich gibt es auf Rhodos frisches Obst in rauen Mengen und ein paar wirklich tolle traditionelle Produkte. Der ein oder andere kennt vielleicht griechischen Joghurt. Zum Frühstück könnt ihr den mit Thymian-Honig und Sesampaste oder mit Himbeeren und Heidelbeeren genießen. Dazu gibt es frisch gebackenes Brot, Schinken, Käse, frischen Orangensaft und natürlich das benötigte Koffein. Oder wollt ihr doch lieber ein schönes Rührei mit Tomaten? Für eure Ausflüge, Wanderungen und Besichtigungstouren solltet ihr euch gut stärken und das griechische Frühstück richtig genießen.
Mittagessen und Abendessen – Dinnieren auf Rhodos
Die griechische Küche hält sowohl für Vegetarier als auch für Fleischliebhaber so viele leckere Gerichte bereit. Wenn ihr schonmal auf Rhodos seid, solltet ihr euch munter durch die griechische Küche probieren.
Choriatiki und Saganaki
Choriatiki habt ihr bestimmt schon mal gegessen – allerdings unter dem einfallsreichen Namen “griechischer Salat”. Klassischerweise findet ihr in diesem Tomaten, Gurken, Feta, Paprika, und Oliven vor, nebst Gewürzen wie Petersilie und Oregano, Salz und Pfeffer.
Sehr beliebt ist auch Saganaki – übersetzt heißt das: “kleines Pfännchen” und in der kulinarischen Realität handelt es sich dabei um eine dicke Käsescheibe, die je nach Rezept paniert, frittiert oder gebraten wird. Diese Vorspeise wird in den verschiedenen Regionen auch unterschiedlich zubereitet – so zum Beispiel auf Lesbos: dort wird der Käse mit Ouzo flambiert.
Keftedes mit Variationen
Keftedes – klingt so ähnlich wie Köfte, oder? Passt! Denn das sind griechische Fleischbällchen, die klassischerweise mit Tsaziki und Weichbrot gereicht werden. Verfeinert werden diese mit Minze und Oregano. Allerdings gibt es in diesem Zusammenhang auch gute News für alle Nichtfleischesser: das Ganze gibt es auch in der vegetarischen Version und nennt sich dann Kolokithokeftedes und besteht aus Zucchini und Schalotten.
Melitzanosalata und Moussaka
Achtung, jetzt kommt ein komplizierter Name: Melitzanosalata. Aber sich ihn zu merken lohnt sich, denn dahinter verbirgt sich eine superleckere, typisch griechische Auberginencreme mit Knoblauch, Olivenöl und mitunter auch Tomaten, Joghurt und Walnüssen. Auf Brot oder als Dip zu einer Hauptspeise ist Melitzanosalata ein frischer Akzent.
Moussaka ist heute auch als typisch griechisches Gericht bekannt, stammt aber eigentlich aus dem arabischen Raum. Auch das gibt es als Fleischgericht und vegetarisch. Bei Moussaka handelt es sich um einen Auflauf, der italienischen Lasagne nicht unähnlich. Es gibt Schichten aus Fleisch, Schichten aus Kartoffeln, eine Schicht aus angebratenen Auberginenscheiben und natürlich als Oberstes eine Käseschicht mit Bechamelsauce. Je nach Region werden auch Meeresfrüchte und -tiere anstelle von Schwein oder Rind als Schichten eingegeben.
Gyros und Souvlaki
Neben Gyros sind Souvlaki bekannte Rezepte der griechischen Küche. Spieße mit eingelegtem Fleisch, verfeinert mit Oregano, Zitronensaft, Salz und Pfeffer verbergen sich hinter dem Namen. In großen Städten kann man Souvlaki quasi wie Currywurst Pommes in Berlin an jeder Straßenecke, auch als “Souvlaki-Pita”, ohne Spieß, aber im Brot mit Tomaten, Zwiebeln, Tsaziki und Pommes.
Der Nahverkehr auf Rhodos
Auf Rhodos gibt es für die Verbindungen in der Stadt und der verschiedenen Städte zwei Busunternehmen. RODA fährt in Rhodos City fünf verschiedene Strecken ab, ihr erkennt die RODA Busse an ihrer blauen Farbe. Ausgangspunkt der Linien ist der Mandraki-Hafen und die längste Strecke geht sogar über die Stadtgrenzen hinaus bis Faliraki.
Die ockerfarbenen Busse gehören zum Busunternehmen KTEL. Dieses Unternehmen fährt die Ostküste bis Katavia ab und bringt euch so von Ort zu Ort. Zu genauen Fahrplänen und saisonalen Änderungen fragt am besten in der Touristinformation vor Ort oder in eurem Hotel nach.
Mit Führerschein könnt ihr auch an sämtlichen Locations Autos und Motorräder ausleihen und damit die Insel unsicher machen. Besonders eignet sich ein Mietwagen, wenn ihr nach Filerimos oder Prasonisi wollt. Insgesamt ist es auf Rhodos doch ganz praktisch einen eigenen fahrbaren Untersatz zu haben.
Der Flughafen Rhodos Diagoras
…liegt südwestlich von Rhodos City. 16 Kilometer trennen den Airport von der Inselhauptstadt. Vom Flughafen, der über eine einzige Start- und Landebahn verfügt, gibt es die Busverbindung nach Rhodos Stadt, die allerdings nur 1,5 stündlich verkehrt. Dafür kostet das Ticket aber auch nur gute drei Euro. Mit einem Taxi seid ihr in 30 Minuten in der Innenstadt und zahlt gut 22 Euro. Oder ihr nehmt vom Flughafen direkt euer Mietauto mit. Übrigens lohnt es sich auch, Last Minute nach Rhodos zu fliegen. Für Kurzentschlossene klingelt dabei die Kasse, denn ihr spart bares Geld.
Preise auf Rhodos
Im Allgemeinen sind die Preise auf europäischem Durchschnittsniveau. Ihr solltet euch darauf einstellen, dass an touristisch interessanten Punkten die Preise ganz schön angezogen werden. Einen Kaffee bekommt ihr je nach Lage des Cafés für 1,30€ bis 3€, eine dreistündige Bootstour mit Schnorchelgelegenheiten ist für gut 25€ zu kriegen. Eine Inselrundfahrt kann um die 40 Euro kosten. Die meisten Museen und Ausgrabungsstätten lassen euch für 3 bis 6 Euro rein.
Wissenswertes für eure Rhodos Reise
Ja, es gibt Erdbeben auf Rhodos, ja sie sind selten und im Regelfall auch ungefährlich. Solltet ihr in die Situation kommen, ein Erdbeben mitzuerleben, gelten folgende Regeln: keine Aufzüge benutzen, soweit möglich feste Gebäude verlassen, wenn möglich eine Freifläche aufsuchen fernab von hohen Mauern, Stromkabeln und Strommasten. Außerdem herrscht im Sommer mitunter Waldbrandgefahr. Versucht also wachsam zu sein und auch die Nachrichten zu verfolgen. Die Kriminalität ist auf dem Durchschnittsniveau. Denn die gibt es überall, wo es Urlauber gibt. Passt also auf eure Wertgegenstände auf, in Panik zu verfallen braucht ihr aber nicht. Im Allgemeinen sollten eure Stecker in die Steckdosen auf der Insel passen – Adapter könnt ihr also getrost zuhause lassen.
Euer Rhodos Urlaub
Zum Sonne tanken, entspannen, Sport treiben oder um eine neue alte Kultur kennen zu lernen ist Rhodos ein wunderbarer Ort. Und je nach Budget könnt ihr euren Urlaub unterschiedlich gestalten. All-inclusive oder als Backpacker – ihr habt die Wahl, den Style und das Geld.
Ich wünsche euch einen tollen Urlaub auf Rhodos.
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