August 16, 2019
August 16, 2019
Veröffentlicht: 20.06.24
Der nächste Städtetrip steht an und ihr überlegt noch, wohin es gehen soll? Wie wäre es mit einer Reise in die österreichische Hauptstadt Wien? Die Kaiserstadt ist super facettenreich und begeistert besucher mit einer üppigen Auswahl an Aktivitäten. Zu jedem Städtetrip gehört ein wenig Sightseeing dazu, oder? In diesem Artikel zu den besten Wien Sehenswürdigkeiten, nehme ich euch mit zu den Highlights der österreichischen Hauptstadt.
Haus des Meeres | Gloriette | Wiener Riesenrad
Beginnen wir unsere Reise zu den besten Sehenswürdigkeiten in Wien doch mal mit einem Überblick über die Stadt. Dafür begeben wir uns zunächst zum Haus des Meeres, einem Tierpark im Herzen von Wien. Ihr fragt euch jetzt wieso ich euch in einen Zoo schicke? Ganz einfach: Neben einer exotischen Tierwelt hat der Aqua-Terra-Zoo obendrein noch eine einmalige Aussichtsplattform in petto.
Diese befindet sich im 11. Stockwerk und bietet seinen Gästen einen 360° Ausblick auf die österreichische Hauptstadt. In dem dortigen Café „Ocean’s Sky“ könnt ihr euch an klaren, warmen Tagen ein kühles Getränk abgreifen und den einmaligen Blick genießen.
Das Wahrzeichen von Wien ist zweifelsohne das Schloss Schönbrunn. Doch zu dem Schloss kommen wir später. Vorher will ich euch nämlich noch den Platz mit dem besten Ausblick auf das Schloss verraten. Das ist nämlich das Café Gloriette auf dem Gipfel des Schönbrunner Parks, also quasi direkt gegenüber vom Schloss.
In dem Café könnt ihr wunderbar Frühstücken gehen oder eine Verschnaufpause mit Kaffe und Kuchen einlegen. Danach geht es ein Stockwerk höher zur Aussichtsterrasse mit dem besten Blick auf die komplette Schlossanlage und Wien.
Wem das alles noch nicht hoch genug war, der kann einen Abstecher zum Wiener Riesenrad machen. Für 12€ könnt ihr aus 65 m Höhe den Blick über die Dächer Wiens schweifen lassen. Das Riesenrad findet ihr im Parter, dem größten Freizeitpark in Wien. Obwohl dieser nur von März bis Oktober geöffnet hat, könnt ihr das ganze Jahr über mit dem weltberühmten Riesenrad fahren. Da das Riesenrad wirklich langsam ist, braucht ihr keine Angst haben, etwas zu verpassen. Nehmt also Platz in einem der insgesamt 30 Wagons und genießt die 15-minütige Fahrt.
Schloss Schönbrunn | Schloss Belvedere | Hofburg
Nachdem ihr die Stadt nun von oben gesehen habt, wird es Zeit loszuziehen und alles aus nächster Nähe zu erkunden. Die Hauptattraktion und eine der besten Sehenswürdigkeiten in Wien ist das Schloss Schönbrunn. Die Sommerresidenz der Kaiserin Maria Theresia wurde von 1638 – 1643 errichtet und diente danach auch unter anderem Kaiser Franz Joseph und „Sisi“ als Rückzugsort.
Das Gute: Das Barockschloss hat 365 Tage im Jahr für euch geöffnet, also perfekt für alle Spontanreisenden und Kurzentschlossenen. Mein Tipp: Zur Adventszeit erwartet euch im Schlosspark einer der tollsten Weihnachtsmärkte in ganz Wien.
Mindestens genauso spannend und schön könnt ihr euch das Schloss Belvedere ausmalen. Das Schloss teilt sich in die zwei Teile: Obere und Untere Belvedere. Beide Teile wurden im Auftrag von Prinz Eugen von Savoyen in der Zeit von 1714 – 1716 erbaut und dienten dem Feldherrn schließlich als Sommerresidenz.
Im Sommer solltet ihr unbedingt durch die riesige Gartenanlage schlendern und die einmalige Atmosphäre genießen Im Inneren des Schlosses erwarten euch ganzjährig spannende Kunstausstellungen sowie eine Sammlung der Österreichischen Galerie Belvedere.
In der Kategorie Schlösser und Burgen, möchte ich euch eine Wiener Sehenswürdigkeit noch besonders ans Herz legen. Die Hofburg ist das perfekte Fotomotiv als Erinnerung an eure Wien Reise. Heute dient die Burg übrigens als Amtssitz des österreichischen Bundespräsidenten. Doch das war noch längst nicht alles.
Der Gebäudekomplex umfasst nämlich auch den größten Teil der Nationalbibliothek, die Hofburgkapelle und die Augustinerkirche. Obendrein haben auch das Bundesdenkmalamt und etliche Museen in der Hofburg Platz gefunden. Zu den beliebtesten Museen in Wien gehört das Sisi Museum in der Hofburg.
Votivkirche | Domkirche St. Stephan
Weiter geht die Sightseeingtour an der Votivkirche. Wegen der Lage an der Ringstraße trägt die Kirche auch einfach den Spitznamen Ringstraßendom. Nach dem misslungenen Attentat auf Kaiser Franz Joseph I. in 1853, wurde die Kirche als Symbol der Dankbarkeit in Auftrag gegeben. Pünktlich zur Silberhochzeit des Kaiserpaars wurde dir Kirche dann im Jahre 1879 eingeweiht. Heute ist sie die zweithöchste Kirche der Stadt und eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Wien.
Die höchste Kirche Wiens ist die Domkirche St. Stephan im Herzen der Stadt. Mit eine Höhe von 136 m ist sie außerdem noch die 7. höchste Kirche der Welt. Doch damit nicht genug: Der Stephansdom, wie die Wiener das Bauwerk nennen, ist mit Abstand die wichtigste Kirche in ganz Österreich. Sie gehört also unbedingt auf eure To-Do-Liste. Vor Ort könnt ihr einen kleinen Teil der Kirche kostenlos besichtigen. Der Eintritt in den Domschatz, die Kirchtürme und die Katakomben des Stephansdom sind kostenpflichtig.
Super spannend geht es weiter, denn wir machen einen Abstecher in das Fälschermuseum von Wien. In dem Privatmuseum dreht sich alles um Kunstfälschungen und deren Geschichte. Ihr bekommt hier also nicht nur die ganzen Fälschungen zu Gesicht, sondern erfahrt noch alles zum Schicksal der Halunken, die die Kunstwerke gefälscht haben. Unter den Fälschungen schlummern weltbekannt Werke, wie die Hitler-Tagebücher und etliche Vemeer-Fälschungen.
Wer lieber ein paar echte Dinge sehen will, kann sich auf zum Weltmuseum in Wien machen. Die Rede ist von dem ethnografischen Museum am Heldenplatz, welches weltweit zu den bedeutendsten seiner Art gehört. In den insgesamt 14 Ausstellungsräumen könne Museumsgäste in die Kulturen und Gesellschaften unserer Welt eintauchen und über 200.000 ethnografische Gegenstände, 75.000 Fotografien und 144.000 Druckwerke bestaunen. Zu den Highlights zählt die Sammlung des britischen Seefahrers James Cook.
Naschmarkt | Palmenhaus | Donauinselfestival
Streng genommen ist der nächste Kandidat keine Sehenswürdigkeit in Wien, nichtsdestotrotz solltet ihr dem Naschmarkt unbedingt einen Besuch abstatten.
Dabei handelt es sich nicht um einen stinknormalen Wochenmarkt, sondern um den größten, innerstädtischen Markt Wiens. Auf über 2,315 Hektar Fläche stehen über 100 Stände, die frisches Obst und Gemüse an den Mann bringen. Der Naschmarkt zieht sich von der Linken Wienzeile bis zur rechten Wienzeile und hat täglich von früh morgens bis spät abends geöffnet. Nur Sonntags ist Ruhetag.
Ebenfalls keine Wiener Sehenswürdigkeit im klassischen Sinne, ist das Palmenhaus in Wien. Das riesige Bauwerk aus Stahl und Glas zählt nämlich zu den schönsten Kaffeehäusern Wiens. Das Haus liegt direkt neben der Hofburg und ist von unten bis oben mit Palmen und anderem Grünzeug bewachsen.
Das liegt daran, dass das Gebäude früher mal ein Gewächshaus war. Doch nach großen Renovierungsarbeiten ist daraus eins der tollsten Kaffeehäuser überhaupt geworden. Keine Sorge, auch Nicht-Kaffeetrinker sind in dem Jugendstilhaus bestens aufgehoben, denn es gibt eine breitgefächerte Speisekarte und eine üppige Auswahl an Cocktails.
Mitten auf der Donauinsel in Wien findet seit 1984 jährlich das Donauinselfestival statt. Die Musikrichtungen bei dem Festival reichen von Indie und Pop über Electronic bis hin zu Hip Hop.
Diese bunt gemischte Musikauswahl lockt Jahr für Jahr tausende Besucher auf die künstlich angelegte Insel. Und das Beste: Der Eintritt ist dank vieler Sponsoren frei! Zu den top Acts der vergangenen Jahren gehören Künstler wieRita Ora, Cro, Robin Schulz, Madcon, Lost Frequencies, Alle Farben und Tocotronic.