Dezember 28, 2018
Dezember 28, 2018
Immer mehr Städte und Gemeinden in Deutschland entscheiden sich für ein Silvester ohne Feuerwerk. Denn vor allem in großen Städte leiden Menschen und Tiere unter dem Lärm und der Feinstaubbelastung, die das Böllern leider mit sich bringt. Wenn ihr euch also fragt „Wo kann man Silvester ohne Feuerwerk verbringen?“, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für euch, denn hier zeigen wir euch alle Infos, die ihr für ein knallfreies Silvester braucht. Da auch viele Tiere große Angst vor den Geräuschen haben, stellen wir euch zudem einige Tipps und Unterkünfte vor, wo ihr ein entspanntes Silvester mit Hund verbringen könnt, ohne dass sich euer Vierbeiner ängstigen muss.
Auch wenn ein klassisches Feuerwerk eine ganz besondere Magie verbreitet, die Nachteile sind leider nicht zu unterschätzen, weswegen ein Silvester ohne Feuerwerk zunehmend an Bedeutung gewinnt. Ein wichtiger Grund für ein Böllerverbot an Silvester sind die immensen Geldsummen, die sowohl auf staatlicher Seite als auch von Privatpersonen jährlich aufgewandt werden müssen, um sowohl die Feuerwerkskörper zu erwerben, als auch die Reinigungsarbeiten im Nachhinein zu gewährleisten.
Zudem gibt es jedes Jahr Verletzte, die die Gefahr der Explosionskörper unterschätzt haben und überlastete Krankenhäuser durch teils schwerstverletzte Personen sind die Folge. Die Zahl der Brände ist außerdem ein wichtiger Punkt, denn insbesondere in Altstädten mit vielen Fachwerkhäusern fürchten die Menschen die Gefahr eines Brandes und Hilfskräfte der Feuerwehr sind praktisch im Dauereinsatz.
Besonders für Haustierbesitzer:innen ist der Lärm an Silvester außerdem ein großer Stressfaktor, denn vor allem Hunde, aber auch Katzen haben große Angst vor dem ungewohnten Lärm, für Wildtiere bringen Böller ebenfalls eine Gefahr und große Angst mit sich. Die hohe Feinstaubbelastung und die damit einhergehende Umweltverschmutzung und auch die Ausbeutung der Fabrikarbeiter in Feuerwerksfabriken sind weitere Argumente, die für eine Silvesternacht ohne Feuerwerk sprechen.
Ihr seht also, dass es im Gegensatz zur Schönheit eines normalen Feuerwerks auch einige Nachteile und Schattenseiten gibt. Wenn ihr dennoch ein klassisches Silvester bevorzugt, schaut euch besten mal bei unseren Silvester-Deals nach dem passenden Angebot um, in größeren Städten gibt es zwar inzwischen häufig ein Böllerverbot für Privatpersonen, aber dennoch ein großes und offizielles Feuerwerk zu bestaunen.
Wie viele Tiere leiden auch unsere Hunde unter dem Lärm, der durch die Böller am 31. Dezember entsteht. Sie reagieren aufgrund ihrer empfindlichen Ohren verängstigt oder panisch und lassen sich mitunter nur schwer beruhigen.
Da die meisten Menschen an Silvester ohnehin nicht arbeiten müssen, bietet sich daher hervorragend ein Kurztrip mit eurem Vierbeiner an. Insbesondere in ländlichen Regionen könnt ihr euch auf ein entspanntes Silvester mit Hund ohne Feuerwerk freuen.
Je nachdem, was euch für eine Art Urlaub mit Hund vorschwebt, habt ihr die Möglichkeit, in ein entspanntes Wellnesshotel zu reisen oder in ein Ferienhaus in einer schönen Urlaubsregion zu mieten. Besonders gut geeignet sich Unterkünfte in Naturschutzgebieten, da dort ein generelles Böllerverbot herrscht.
Silvester in der Stadt I Silvester in der Natur
In Deutschland gibt es immer mehr Städte und Gemeinden mit Böllerverbot. Da sich die Regeln und Verbotszonen jedoch von Jahr zu Jahr unterscheiden können, bietet es sich an immer mal wieder auf der offiziellen Webseite der jeweiligen Stadt nachzuschauen.
Zudem werden in den den betroffenen Zonen Ende Dezember Schilder aufgestellt, die den Start und das Ende der Verbotszonen markieren.
In unserer Hauptstadt kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen in der Silvesternacht, weswegen in Berlin ein Böllerverbot rund um das Brandenburger Tor, den Alexanderplatz und auch im Schöneberger Steinmetzkiez herrscht. In Hamburg gibt es voraussichtlich wieder ein Verbot rund um die Binnenalster.
Düsseldorf gehört schon seit ein paar Jahren zu den Städten in denen Silvester ohne Feuerwerk möglich ist. Hier gibt es mehrere Verbotszonen. Grund dafür sind viele historische Gebäude aber auch die erhöhte Verletzungsrate, sowie vermehrte Angriffe auf Passanten und die Polizei in den letzten Jahren.
Auch in Dortmund gibt es sogenannte Verbotszonen, wie zum Beispiel rund um den Hauptbahnhof, die Katharinenstraße, die Kampstraße und im Umfeld der St.Petrikirche. Außerdem ist auch am Platz von Leeds und im Umfeld der St. Reinoldi- und St. Marienkirche und am Alten Markt ist das Feuerwerk am Silvesterabend verboten.
Oder wie wäre es mit Silvester ohne Feuerwerk in Hannover? Die gesamte Innenstadt wird eine einzige Verbotszone für das Mitführen und Anzünden von Pyrotechnik sein. Wer dem lauten Knallen an Silvester entkommen will, kann auch nach Straubing in Bayern flüchten, denn dort ist nämlich die gesamte historische Altstadt frei von Feuerwerk – und das schon seit 2016.
In Tübingen ist das Zünden von Böllern und Raketen in der Altstadt sogar noch länger verboten als in Straubing, nämlich schon seit 2009. Auch schon lange existiert auch das Verbot von Feuerwerkskörpern in dem historischen Teil der hessischen Stadt Marburg, in der sogenannten Oberstadt sollen die Fachwerkhäuser auf diese Weise geschützt werden.
Auch in Bremen habt ihr die Möglichkeit Silvester ohne Feuerwerk zu feiern, denn seit 2010 ist hier sämtliche Pyrotechnik im Zentrum der Hansestadt verboten. Insgesamt gibt es in Bremen drei Verbotszonen.
Wenn ihr euer Silvester lieber ganz in Ruhe auf dem Land verbringen möchtet, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, denn wenn ihr euch eine ruhige und abgeschiedene Unterkunft sucht, habt ihr in der Regel auch ohne offizielle Verbote keine laute Knallerei zu befürchten. Grundsätzlich gilt, dass es ein Feuerwerksverbot in Nationalparks und Naturschutzgebieten gibt, sodass euch in solchen Regionen oder in unmittelbarer Nähe ein böllerfreier Silvesterabend bevorsteht.
Eine tolle Option für einen entspannten Start ins neue Jahr ist ein Silvester am Meer. Ob St. Peter-Ording, Amrum, Pellworm oder Sylt, hier herrscht zugunsten der Tiere um zum Schutz der vielen Reetdächer jährlich ein Feuerwerksverbot.
Regionen, die sich insgesamt perfekt für eine stille Silvesternacht eignen, sind der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft oder Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. In Brandenburg bietet Nationalpark Unteres Odertal in seiner für Deutschland einzigartigen Flussauen-Landschaft eine besondere Möglichkeit für einen tollen Start ins neue Jahr.
Auch an der Mecklenburgischen Seenplatte im Nationalpark Müritz erwartet euch ganz viel Ruhe.
Die Lüneburger Heide ist ebenfalls ein top Reiseziel für Silvester, denn auch hier herrscht in der Neujahrsnacht Stille.
Wenn ihr es euch mehr in bergige Regionen zieht, ist der Nationalpark Harz eine beliebte Anlaufstelle. Besonders schön ist auch der Nationalpark Sächsische Schweiz, dessen Elbsandsteingebirge ein außergewöhnliches Highlight darstellen.
Weiter im Süden Deutschlands gelegen bietet sich der Nationalpark Schwarzwald an und ebenso der Bayrische Wald.
Bunte Lichter am Himmel lieben doch fast alle und ein Silvester so ganz ohne diese besondere Magie fänden viele Menschen schade. Doch liegen die Nachteile eines klassischen Feuerwerks auf der Hand.
Eine Alternative bieten Lasershows. Bereits in mehreren Städten wie im bayrischen Straubing oder dem niedersächsischen Carolinensiel gab es in den vergangenen Jahren eine offizielle Lasershow zu bewundern.
Auch wenn eine Lasershow nicht ganz einem traditionellen Feuerwerk entspricht, gibt es einige Vorteile. Eine Lasershow produziert weder Feinstaub noch Lärm und hat den Vorteil, dass man weder auf das Wetter angewiesen ist und damit die Show nicht zwangsläufig im Freien stattfinden muss.
Außerdem sind die Gefahren durch Brände nicht gegeben und damit ist auch das Verletzungsrisiko im Gegensatz zu den normalen Feuerwerkskörpern sehr gering.
Ein Blick auf die Nachbarländer zu Deutschland zeigt, dass es im europäischen Ausland häufig strengere Maßnahmen im Umgang mit Böllern und Feuerwerkskörpern gibt als bei uns. Beispielsweise in Frankreich spielt das private Feuerwerk kaum eine Rolle und ist generell in den meisten Regionen verboten.
Dafür gibt es jede Menge von der Stadt oder Gemeinde organisierte Feuerwerke, die häufig sehr spektakulär sind. Auch in der Niederlande sind in der Silvesternacht in fast allen Großstädten Feuerwerkskörper verboten.
In Österreich gibt es je nach Gemeinde ein Verbot, Feuerwerkskörper zu verwenden, auch in Wien dürft ihr keine Böller entzünden. Italien regelt das Abbrennen von Böllern an Silvester ebenfalls strenger als Deutschland, ein komplettes Verbot existiert dort jedoch nicht.
Wenn ihr Silvester in Irland verbringen wollt, müsstet ihr euch mit kleinen Feuerwerkskörpern wie Wunderkerzen und Co zufriedengeben, denn alles andere ist dort verboten. Großbritannien hat die Verkaufsbedingungen bereits vor vielen Jahren stark verschärft.
In Schweden benötigt ihr seit einigen Jahren sogar eine Sondergenehmigung, wenn ihr Raketen kaufen möchtet. Auch in Dänemark dürfen nur Knaller, die ein bestimmtes Sigel haben, verkauft werden und einige Gemeinden oder Städte haben das Abbrennen der Pyrotechnik sogar ganz untersagt.
Ein Verbot von Feuerwerkskörpern bedeutet, dass diese von Privatpersonen nicht mehr gekauft und entzündet werden dürfen. Ausnahmen bilden von der Stadt oder Gemeinde organisierte und damit offizielle Feuerwerke.
Für den freien Verkauf an Silvester zugelassen sind in Deutschland nur die Feuerwerkskörper der Kategorie F1 und F2. Unter F1 fallen kleine Feuerwerkskörper wie Wunderkerzen oder Tischfeuerwerk. Kategorie F2 beinhaltet die bekannten Silvesterraketen oder Böller. Wenn ein Böllerverbot an Silvester diskutiert wird, meint man damit die Pyrotechnik der Kategorie F2.
Das hängt von den Gemeinden oder Kommunen ab. Grundsätzlich verboten sind Feuerwerkskörper in Naturschutzgebieten und Nationalparks. Aber auch einige Städte errichten Verbotszonen. Daneben ist das Böllern in unmittelbarer Nähe zu Zoos, Krankenhäusern oder Pflegeheimen untersagt.
Ohne Genehmigung dürft ihr in Deutschland nur vom 31. Dezember, 0 Uhr bis zum 1. Januar um 24 Uhr in den erlaubten Bereichen böllern. Insgesamt also für 48 Stunden.