April 9, 2018
April 9, 2018
Ihr habt euch schon ein passendes Urlaubsschnäppchen für Kreta rausgesucht? Ihr wisst schon, welche Sehenswürdigkeiten auf Kreta ihr euch geben wollt? Dann wird es Zeit, auch den perfekten Kreta Urlaub für euren Gaumen zu planen! im Folgenden werde ich euch alles erzählen, was ihr über die kretische Küche wissen solltet: Welche kretischen Spezialitäten ihr unbedingt ausprobieren solltet, wie die kretische Essenskultur aussieht – Essen auf Kreta ist nämlich weit mehr als nur die bloße Nahrungsaufnahme! – welche kretischen Weine einen Platz in eurem Koffer verdient haben und wo ihr die besten Restaurants auf Kreta findet. Einen literarischen Vorgeschmack gibt es hier!
Ja, da gibt es eine Menge, was ihr wissen solltet. Essen ist bei den Kretern nämlich nicht gleich essen. Viel eher haben ist es bei den Kretern ein gesellschaftliches Event, das nach allen Regeln der Kunst zelebriert wird. Hier gibt es ein paar Infos dazu wie ein kretisches Essen abläuft – Stichwort Paréa.
Wenn die Kreter essen gehen, dann nicht allein oder nur zu zweit, sondern quasi mit der ganzen Familie. Eine gute Paréa, das heißt eine gute Gesellschaft, meist bestehend aus Familien und Freunden mitsamt Kindern, ist den Kretern extrem wichtig.
Auf Kreta ist Essen ein untrennbarer Teil der lokalen Kultur und des Alltags der Bevölkerung, Parea gehört zu den urgriechischen Essgewohnheiten – mit einigen Regeln: man verlässt die Runde nicht einfach für längere Zeit, man setzt sich nicht einfach dazu, wenn man nicht dazu gehört. Bei einem solchen Mahl werden meist ausreichend und übermäßig Speisen serviert und nur einer bezahlt – das ist Ehrensache.
Auch bestellt niemand nur für sich allein, sondern immer für alle mit – und so finden sich auf dem Tisch auf einmal eine Vielzahl von Salaten und Vorspeisen als erster Gang, anschließend große Mengen an Fisch und Fleisch.
Es wird geteilt und jeder kann sich von allem nehmen. In der Regel beinhaltet die Paréa keinen Nachtisch – meistens ist sowieso viel übrig von den georderten Gerichten. Und noch ein ungeschriebenes Gesetz: komplett leer gefutterte Teller würden von Knausrigkeit zeugen – also immer ein paar kleine Reste lassen.
Als Urlauber könnt ihr diese Tradition natürlich versuchen nachzuempfinden, aber natürlich auch davon abweichen. Zu zweit kann man halt weniger essen und dementsprechend auch weniger probieren. Und auch das ist ja ein wichtiger Teil der Paréa.
Die kretische Küche ist so unglaublich lecker – und sie hat natürlich auch eine Geschichte: In ihr finden sich Einflüsse der venezianischen Herrschaft, die Kreta einst erlebte, und auch die türkischen Machthaber haben die kretische Küche so abwechslungsreich gemacht.
Teilweise kann man sogar noch die Einflüsse im Essen aus der Zeit der Minoer nachvollziehen. Archäologen haben außerdem Gefäße ausgegraben, aus denen man Rückschlüsse auf Gemüse ziehen konnte wie zum Beispiel Hülsenfrüchte, Getreide, Fenchel und Kichererbsen.
Auch Fleisch von Ziegen, Schweinen und Hasen findet sich in den historischen Zeugnissen über die kretische Küche, ebenso wie die lokalen Produkte wie Obst, Honig, Joghurt, Gewürze und noch einige mehr.
Habt ihr schonmal von der “Kreta Diät” gehört? Die wird gern als Beschreibung genutzt, um die kretische Küche zu definieren. Die Diät hat aber ihre Probleme.
Es ist zwar wissenschaftlich bewiesen, dass die Kreter eine hohe Lebenserwartung haben, aber es liegt wohl nicht nur an der Küche: die Kreter sind genetisch einfach sehr gut darauf ausgerichtet, all das fetthaltige, in Olivenöl gebackene Essen easy zu verarbeiten.
Aber: die kretische Küche ist und bleibt eine der gesündesten Europas – also hin und genießen!
Nachdem hier so viel von lecker und gesund die Rede war, wollt ihr bestimmt wissen, was die kretische Küche ausmacht? Also generell ist sie sehr nah dran an dem, was man griechische Spezialitäten nennt. Charakteristisch besteht die kretische Küche aus frischen und vielfältigen Zutaten, ist zugleich aber auch einfach gehalten.
Die wichtigsten Bestandteile für kretisches Essen sind zum Beispiel die “Rohstoffe” Bio-Fleisch, Fisch und was noch so im Meer umherschwimmt und auf dem Teller gut aussieht. Außerdem gibt es zur Regen- und Fastenzeit auch mal Schnecken.
Zudem findet ihr auf einem kretischen Teller all die Obstsorten, die auf der Insel im Überfluss wachsen, sowie Kräuter und Wildgemüse in Reinform, und – natürlich – das kretische Olivenöl, in dem eigentlich ALLES gebadet wird. Letzteres ist nebenbei ein unverzichtbarer Bestandteil von Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichten und auf Salaten.
Neben Olivenöl gibt es zu jedem Essen auf Kreta frisches Brot. Außerdem kennt ihr bestimmt den berühmten Tzatziki-Quark, in dem vieeeeel Knoblauch ist. In vielen Gerichten ist natürlich auch griechischer Schafskäse – Feta – vertreten, und natürlich die Kräuter – nicht der Provence – sondern der kretischen Landschaft.
Die Würzungen sind mitunter speziell bis mutig, aber eigentlich immer ansprechend. Um den Gaumen feucht zu halten, gibt es Wasser, Bier oder Wein zum Essen – kretische Weine gibt es viele und vor allem viele gute.
Es gibt so viele tolle Gerichte auf Kreta – und zwar zu jeder Tageszeit. Auf Kreta wird rund um die Uhr genossen – beginnend mit dem Frühstück, endend in den späten Abendstunden. Im Folgenden schlüssle ich euch ein bisschen auf, wann auf Kreta was serviert und verkostet wird, und was zu probieren sich wirklich lohnt.
Einen guten Start in den Tag bietet das Frühstück auf Kreta: wie in vielen mediterranen Ländern gibt es auch auf Kreta erstmal einen Kaffee, und etwas Gebäck, das oft aus Blätterteig besteht. Darüber hinaus finden sich auf dem kretischen Frühstückstisch auch Sesampaste, Spinatkuchen, Omelettes und frisches Brot.
Und aufs Brot gibt es Salami oder Bergkäse, Feta oder Käse aus Büffelmilch. Herzhaftfans und Süßliebhaber haben gleichermaßen die Wahl.
Suppen sind auf Kreta auch sehr beliebt – als Vorspeise etwa oder als Teil der Paréa. Tomatensuppe, Fischsuppe, Hühnersuppe oder Gemüsesuppe – ihr habt die Wahl.
Etwas spezieller sind dabei die Ei-Zitronen-Suppe, zu Griechisch Avgolemono und die Innereiensuppe vom Lamm – Magiritsa – die klassischerweise zu Ostern serviert wird. Nicht exakt eine Suppe, sondern ein Eintopf ist “Stifado” mit Rindfleisch, Süßkartoffeln, Zimt, Muskat und Lorbeer.
Zu den typisch kretischen Gerichten könnt ihr die unterschiedlichsten Dinge essen. Die Beilage Dákos zum Beispiel basiert auf Gerstenzwiebak, ist mega hart, wird aber zur Zubereitung kurz unter fließendes Wasser gehalten, dann wird frische Tomate draufgerieben, das Ganze mit Salz und Pfeffer gewürzt, darüber der kretische Frischkäse Mizithra gekrümelt, und zum Abschluss ein bisschen Oregano – ist eine schöne und schnelle Zwischenmahlzeit oder Beilage zu Suppe oder Eintopf.
Unter Stamnagathi dagegen versteht man ein Wildgemüse, und das gibt es ausschließlich auf Kreta. Allerdings hat es nur in den Wintermonaten Konjunktur – im Sommerurlaub werdet ihr das eher nicht testen können.
Es wird gekocht serviert, angerichtet mit Salz, Zitrone, Olivenöl, manchmal auch mit Rührei, Lamm-, Ziegen- Schweine- oder Rindfleisch zubereitet.
Zu den kretischen Hauptgerichten gehören die wohlbekannten Souvlaki – würzige Fleischspieße , Bifteki – gegrillte Frikadellen, Keftedes – Hackfleischbällchen in Thomatensoße und der Auflauf Moussaka.
An Meerestieren landen vor allem Calamari, Sardinen, Schwertfisch, Hummer, Langusten, Octopus, Garnelen und Muscheln in verschiedenen Variationen auf dem Tisch.
Wie gesagt gibt es nahe den Fischereihäfen auf Kreta Fischrestaurants, die euch aus den Zutaten ein delikates Mahl zaubern.
Für Vegetarier gibt es ebenfalls eine Auswahl an super leckeren Gerichten: eines davon ist Jemista – das ist ein gefülltes Gemüse und dazu gibt es meistens je eine Tomate und eine rote Paprika. Wenn es als Hauptgericht serviert wird, findet ihr eine Beilage à côté – oftmals Pommes. In der Regel ist das Gemüse gefüllt mit Reise, gewürzt mit Salz, Pfeffer, Zwiebeln, Petersilie und Dill.
Ähnlich gestaltet ist das Gericht Imam Baldi, bei dem es sich um eine gefüllte Aubergine handelt. Der Inhalt ist meistens eine Komposition aus Knoblauch, zwiebeln und Tomaten an Gewürzen. Serviert wird die Aubergine mit Salat, Pommes oder Reis.
Bei der Paréa gibt es zwar in der Tendenz keinen Nachtisch – aber wenn, dann ist er grandios. Frisches Obst von der Insel wird verspeist mit einem oder zwei Raki. Auch beliebt sind der griechische Joghurt mit Honig, traditionelle Backwaren, Eis oder kleine süße Kuchenhäppchen.
Zu den traditionellen Backwaren gehören zum Beispiel Baklava – das bekannte Honig-Nuss-Gebäck und Loukoumades – frittierte Hefebällchen mit Honig. Außerdem steht Bougatsa – Grieskuchen und Pudding – hoch im Kurs.
Auf dass die Kehle nie eintrocknet: auf Kreta gibt es natürlich die passenden Getränke zu jeder passenden und unpassenden Tageszeit. Vom starken, süßen Kaffee auf Kreta habt ihr vielleicht schonmal gehört, ganz bestimmt aber von Raki. Ich präsentiere euch DIE Getränke auf Kreta, und was sie von anderen unterscheiden.
Ihr liebt Kaffee nicht nur, sondern atmet ihn geradezu? Dann habt ihr auf Kreta die Qual der Wahl. Wenn ihr also an der Theke steht oder im Café sitzt, müsst ihr gleich sagen, wie ihr euren Kaffee gern trinkt. Denn der kretische Kaffee ist in der Regel ein Mokka, bei dem das Wasser zusammen mit Kaffee und Zucker aufgebrüht wird.
Kafé ellinikó – also den griechischen Kaffee, der unter keinen Umständen mit türkischem Kaffee verwechselt werden sollte, gibt es in vielen Variationen: ein skétto ist ohne Zucker; ein métrio, mit ein bisschen Zucker – wenn ihr weder zu Süß noch zu Bitter landen wollt, solltet ihr den bestellen, das ist gewissermaßen der Mustermann unter den Kaffees; Ein Kaffee glikó ist mit viel Zucker versetzt; Ein dipló ist ein Doppelter.
Auch zu haben ist löslicher Kaffee. Man bestellt ihn grundsätzlich als Neskafé und sagt auch hier den Süßegrad dazu.
Außerdem ist zu unterscheiden zwischen Neskafé sestó – also heißem Kaffee, und frappé, also kaltem, schaumig geschlagenem Nescafé.
Kaffee ist wie so oft auf der Welt auch auf Kreta nicht gleich Kaffee.
Auf Kreta sind die Kaffeehäuser oft Treffpunkt der Männerwelt. Ein Dorf hat meistens nicht nur ein, sondern gleich mehrere sogenannte Kafenía, die jeweils einer der großen politischen Parteien zugeordnet sind (konservativ, sozialistisch, kommunistisch), obwohl von einem privaten Wirt betrieben, ist so ein Kafenío eher eine öffentliche Einrichtung.
Ein Verzehrzwang besteht dort meist nicht, sondern es wird gesessen, gequatscht, diskutiert oder Karten gespielt.
“Normale” Cafés sind durchgehend den ganzen Tag geöffnet, und sind ein Treffpunkt von Freunden. Man verbringt hier viel Zeit mit Austausch, Spielen und natürlich Kaffee – in den sämtlichen Variationen: Frappé, Freddo, Kaffee, aber auch Shakes oder Fruchtsäften. In vielen Cafés stehen auch Backgammonbretter bereit.
Wenn ihr grundsätzlich Alkohol nicht abgeneigt seid, ist das kretische Nationalgetränk für euch ein absolutes Muss: Raki. Und den kann man eigentlich immer trinken – zumindest machen die Kreter das so vor: vor und nach dem Essen, zur Begrüßung und zum Abschied, zwischendurch und zum Dessert. Im Gegensatz zum türkischen Raki enthält der kretische keinen Anis.
Und dann gibt es natürlich noch den Spruch: ich trink Ouzo, was machst du so? Darauf könnt ihr jetzt ganz lässig antworten, dass ihr euch eine ganze Ouzerie gebt. Dort könnt ihr verschiedene Ouzos verkosten und kaufen, und natürlich mehr über die Herstellung erfahren. Ouzo enthält Anis, reinen Alkohol und diverse Gewürze. Ouzo trinkt man auf Kreta gern als Digestif und natürlich auch als Verdauungsschnaps.
Im Wein liegt die Wahrheit, deswegen an dieser Stelle eine kurze, wahre Info: Kreta ist nichts geringeres als eines der ältesten Weinbaugebiete der Welt. Ein Grund mehr auf Kreta eine Weinprobe zu machen. Ein Fünftel des griechischen Weins wird auf Kreta angebaut.
Die Starweine sind Syrah, Cabernet, Merlot oder Chardonnay. Unbekannter dagegen sind die Sorten Xinomavros, Limnios, Malagousias und Moschofileros. Eine gute Gelegenheit zum Weinkenner zu werden und ein paar echte kretische Schätze zu entdecken. Außerdem ist kretischer Wein in der Regel durchaus preiswert.
In den Restaurants dürft ihr meistens auch mal kurz an den verschiedenen Weinen nippen, bevor ihr einen halben oder einen ganzen Liter bestellt.
Wenn ihr lokales, also kretisches Essen probieren wollt, könnt ihr das in mehreren Varianten tun: zum Beispiel im günstigen Grillstübchen für Gyros, in der einfachen Familientaverne mit traditioneller Hausmannskost oder soll es doch das kretische Feinschmeckerlokal sein? So oder so müsst ihr bei Fisch mit hohen Preisen rechnen: gut 40 Euro ein Kilo.
Geöffnet sind die Tavernen auf Kreta meist von 9 Uhr morgens bis weit nach Mitternacht. Das hat den einfachen Grund, dass die Kreter mittags nie vor 13 Uhr, die Paréa startet meist erst ab 22 Uhr oder noch später.
In den touristisch besonders frequentierten Orten gibt es allerdings kaum Unterschiede zwischen Restaurants und Tavernen, ursprünglicher geht es da fernab der Holidayspots zu. Dort ist der Umgang ungezwungen, nahezu familiär und die Einrichtung zweckmäßig mit Holzstühlen, Holztischen, Papiertischdecken.
Das Essen in Tavernen auf Kreta ist meist preiswerter als in Restaurants, aber ausreichend portioniert, und von sehr guter Qualität. In der Nähe der kretischen Fischerhafen findet ihr außerdem zahlreiche spezialisierte Fischlokale – zu Griechisch: Psaro Taverna – die genau wissen, wie frischer Fisch zubereitet werden muss, um dem Gast ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Und ihr werdet auch wissen, was ihr bestellt: die Speisekarten auf Kreta sind eigentlich immer auch in Englisch, oftmals sogar in Deutsch, ein bisschen Griechisch vorab zu lernen, ist aber bestimmt auch toll, um zumindest ein paar Wörter in der Speisekarte wiederzuerkennen.
Natürlich gibt es auch internationale Restaurants auf Kreta, und dort findet ihr auch das ein oder andere europäische, italienische oder asiatische Gericht auf der Speisekarte.
Auch, wenn vielleicht verlockend ist, zu Essen was man kennt, rate ich euch trotzdem die lokale Küche auf Kreta auszutesten – so gut wie hier bekommt ihr sie nirgends sonst.
Ihr seid weniger auf der Suche nach einem dekadenten mahl als vielmehr nach einem Snack auf die Hand? Für kleinen Hunger zwischendurch gibt es die “Psistaria”. Darunter versteht man eine Snack Bar, wo ihr alle Gerichte zum sofort Schnabulieren bekommt.
Ein beliebtes Gericht an der Psistaria ist zum Beispiel Gyros – ähnlich dem Döner. Das könnt ihr dann direkt vor Ort verzehren, mitnehmen und sogar per Telefon direkt zu euch bestellen.
Noch ein paar Bemerkungen am Rande, damit ihr euch nicht wundert, wenn ihr in einem Restaurant auf Kreta Essen geht. So werden zum Beispiel leergegessene Teller nicht unbedingt direkt abgeräumt – das gilt nämlich als höflich: die anderen Gäste sollen dadurch sehen könne, dass ihr euch leistet konntet, gut zu speisen.
Außerdem sind getrennte Rechnungen nicht üblich – grundsätzlich bezahlt immer einer für alle Beteiligten der Mahlzeiten – wie bei der Paréa eben. Wenn ihr definitiv eine getrennte Rechnung wollt, müsst ihr das quasi direkt bei der Bestellung klären – oder euch einfach wechselseitig einladen. Dann gleicht es sich früher oder später wieder aus.
Wenn ihr gerade mal auf Kreta seid, solltet ihr euch also unbedingt mal durch die kretische Küche futtern – vielseitig, lecker und soooo frisch. Vom Feld auf den Teller ist da quasi das Motto. Für Vegetarier wie Fleischfans gibt es genug verschiedene Gerichte – den Nachtisch nicht vergessen. Ihr seid schließlich im Urlaub – und den soll man in allen Facetten genießen.
Ich wünsche euch eine tolle Zeit mit der kretischen Küche!