Packt euren Koffer und kommt mit mir in eine bunte Welt aus eindrucksvollen Reisezielen, spannenden Kulturen und neuen Abenteuern. Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen und Tipps mit euch zu teilen.
März 11, 2024
„Liebe geht durch den Magen“ – sei es die Liebe zu einer Kultur, einer Stadt oder zu einer ganz besonderen Person. Wo ihr in der Stadt Rom besonders viel Liebe findet, erfahrt ihr jetzt. Denn gutes Essen und Trinken darf doch bei einem unvergesslichen Citytrip nicht fehlen, oder? Der Food Guide für Rom bringt euch nicht nur die Essgewohnheiten der Einheimischen näher. Hier erfahrt ihr, welche Spezialitäten ihr probieren solltet, in welchen Gegenden der italienischen Hauptstadt ihr trendige oder traditionelle Lokale findet und wo ihr eure Zeit mit gutem Essen und Trinken verbringen könnt. Bringt Hunger und Neugier mit – es wird lecker!
“Mangiare” – das italienische Wort für Essen kennt ihr bestimmt, oder? Wenn ihr an italienisches Essen denkt, habt ihr bestimmt direkt ein unvergleichliches Lebensgefühl und leckere Speisen vor Augen.
Allgemein kennzeichnet sich die italienische Küche durch ihre unterschiedlichen regionalen Einflüsse und klimatischen Bedingungen, traditionelle Zubereitungsmethoden, Einfachheit und gleichzeitig Hochwertigkeit. Dabei spielt die Qualität der Zutaten und die Frische für den intensiven Geschmack und die Vielfalt eine bedeutende Rolle.
Olivenöl, Käse, Kräuter, Fisch, Fleisch und auch Tomaten sind gängige Produkte, die Verwendung finden. Für die Menschen in Italien ist vor allem das Beisammensein mit gutem Essen und Trinken eines der wichtigen sozialen Ereignisse.
So kann eine italienische Mahlzeit auch mal schnell über mehrere Stunden dauern, da die Einheimischen meist zusammen sitzen und gemeinsam ihr Essen genießen. Sich treffen, sprechen und zusammensitzen ist fest im Alltag der Einheimischen integriert. Freut euch auf lockere Stimmungen und laue Sommernächte.
Zu den Essgewohnheiten zählen die zwei Gänge, die meist bei einem Essen serviert werden. Zuerst Antipasti als Vorspeise und dann der Hauptgang aus proteinreichen Gerichten. Danach folgt vielleicht noch ein Dessert und der Espresso darf nicht fehlen.
Spezialitäten | Kaffeekultur | Aperitif
Typisch italienische Spezialitäten sind Gerichte, wie Pasta (bspw. Spaghetti Carbonara, Spaghetti Bolognese oder Cannelloni), Risotto, Antipasti sowie klassische Speisen mit Fisch- und Fleischgerichten. Zu den römischen Spezialitäten gehören Spaghetti “Cacio e Pepe” mit Hartkäse Pecorino Romano und schwarzem Pfeffer, Artischocken nach römischer Art (“Carciofi alla romana”), frittierte Reiskroketten Supplì oder Saltimbocca alla romana (Gericht mit Kalbfleisch).
Und natürlich müsst ihr unbedingt die römische Pizza probieren. Diese erkennt ihr an ihrem dünnen Teig mit niedrigem, brüchigen Rand. Hier geht die Liebe sprichwörtlich “durch den Magen”.
Falls ihr abends noch ausgehen wollt, sollte ihr den Aperitif Vino e Gassosa probieren. Das typisch römische Getränk aus Rotwein und Soda ist mal was anderes, als ein üblicher Aperol Spritz.
Während eurer Zeit in Rom müsst ihr auch unbedingt in den Genuss der italienischen Kaffeekultur kommen.
Cappuccino oder Latte macchiato wird meist nur zum Frühstück bzw. am Vormittag getrunken, ab Mittags kommt der Espresso (italienische Bezeichnung: caffè) auf den Tisch. Normalen Filterkaffee, wie in Deutschland, gibt es in Italien nicht. Dann bestellt euch einen „caffè americano“.
Die Einheimischen trinken ihren Kaffee meist im Stehen (an der Theke), es sei denn, man hat mehr Zeit, dann wird sich in die Sonne gesetzt. Wenn ihr euren Espresso an der Bar trinkt, ist es meist günstiger.
Ein echtes Muss auf eurer Rom Reise ist eigentlich ein echt römischer Aperitif. In Rom heißt das “fare l’aperitivo”. Und dazu gibt es jetzt ein paar Infos.
Ein „Aperitivo“ besteht meistens aus einem Cocktail, Prosecco oder einem Glas Wein, verbunden mit ein paar Häppchen. Früher gab es vorm Abendessen einen Martini, heute gibt es die „Apericena“ – eine Kombination aus Aperitif mit Abendessen, in einem entspannten Ambiente.
In Rom geht man sowieso nicht vor 21 Uhr zum Abendessen. Deswegen startet man mit dem Aperitivo so zwischen 18 und 19 Uhr, die Hotels öffnen ihre Dachterrassen gegen 17 Uhr.
Je nach Hotel oder Bar gibt es ein ganzes Buffet oder ein paar Häppchen, Pasta, Brot, Salate oder Pizzastücke. Allerdings solltet ihr aus Höflichkeit nicht pro Drink zwei bis drei Mal zum Buffet, sondern eher so einmal pro Drink.
Wenn es kein Buffet gibt, bestellt man sich in der Regel einen kleinen Snack dazu. Meist gibt es einen Aperitivo ab 10 Euro. Auf den Dachterrassen der Hotels in Rom wird zwar meistens kein konkreter Dresscode vorgeschrieben, ein normales Casual Outfit oder sogar ein kleines bisschen schicker wird aber gerne gesehen.
Flipflops und Bikini sind auf den Dachterrassen von Sternehotels so oder so nicht angebracht. Für die Romantiker:innen unter euch sei der Besuch einer Dachterrasse unbedingt empfohlen – denn von hier kann man die wunderschönen Sonnenuntergänge von Rom bewundern.
Wenn ihr euren Städtetrip nach Rom plant, müsst ihr natürlich auch wissen, wo ihr essen gehen könnt. Es gibt einige Stadtviertel in Rom, in denen man viele kulinarische Entdeckungen machen kann.
Natürlich lohnt es sich, auch abseits der Touristenströme zu wandeln und außerhalb vom Zentrum Roms zu wandeln. Den Anfang machen wir im trendigen ehemaligen Arbeiterviertel Trastevere.
Am Ufer des Tibers könnt ihr traditionelle Trattorias oder coole Bars finden und durch kleine Shops schlendern. Rund um die Plätze Piazza di San Calisto und Piazza Santa Maria pulsiert gerade in den Abendstunden das Leben.
In den engen, kopfsteingepflasterten Straßen erlebt ihr die ein oder andere Überraschung. Bleiben wir am Westufer des Tiber und werfen einen Blick auf den Stadtteil Prati, unweit des Vatikan.
Hier findet ihr eher gehobene Restaurants und eine Kombination aus Tradition und Moderne. Wenn ihr euch euren Weg über eine der Brücken bahnt, begrüßt euch im Südwesten des Stadtzentrums das Viertel Testaccio.
Natürlich darf auch das Szeneviertel Monti nicht fehlen. Zwischen Kolosseum und Bahnhof Termini findet ihr eine der ältesten Gegenden der Stadt, die nicht nur durch eine traditionsreiche Gastronomie begeistert.
Vor Ort findet ihr viele Kunstgalerien, Boutiquen oder Vintage-Shops, die der Gegend einen besonderen Charme verleihen. Gerade in den Abendstunden treffen sich hier viele junge Leute.
Multikulturell lautet die Beschreibung für das Viertel Esquilino rund um den Bahnhof Termini. Hier spiegelt sich die Vielfalt auch in der Küche wider und ihr findet viele internationale Imbisse oder Restaurants. Außerdem solltet ihr euch auf authentische Lokale freuen, in denen ihr relativ preiswert essen könnt.
Aber auch abseits der Touristenströme könnt ihr beispielsweise in dem Stadtviertel Ostiense urige Lokale finden. Die Gegend (ein Arbeiterviertel) ist immer mehr im Aufschwung und viele Studierende leben in diesem Teil der Stadt.
Frühstück | Pizza | Pasta | Weitere
Die ersten Sonnenstrahlen eines schönen Tages in Rom genießt man doch am Besten bei einem Kaffee, Espresso oder sonstwie gearteter Kaffeespezialität. Wenn ihr schon mal dabei seid, könntet ihr eigentlich auch mal probieren, was man in Italien so frühstückt. Der Food Guide für Rom gibt euch ein paar Tipps.
Die wissen wie Kaffee geht – im Sant Eustachio Caffè wird seit 1938 Kaffee gekocht – und zwar aus Kaffeebohnen von südamerikanischen Plantagen, die von den Betreibern des Cafés regelmäßig besucht werden. Der Kontakt zwischen Bauern und Kaffeebesitzern ist konstant und garantiert gute Qualität.
Das Café selbst steht direkt im Schatten der 1000 Jahre alten Basilika gleichen Namens auf der Piazza Sant Eustachio und seine Einrichtung ist immer noch Original – also gut 80 Jahre alt. Und in dem originalen Röster werden immer noch Kaffeebohnen präpariert.
Die meisten Italiener trinken ihren Espresso im Stehen – schnell und unkompliziert. Das könnt ihr genauso halten, oder euch an einem der kleinen Tische draußen niederlassen.
Schließlich seid ihr in Rom im Urlaub und habt eigentlich keine Termine – da kann man es schon mal ruhiger angehen lassen. Allerdings wird für einen Tisch auch ein Zuschlag erhoben – nicht beschweren: das ist in Rom normal.
Wenn ihr euren Kaffee bestellt, werdet ihr direkt gefragt, ob mit Zucker oder ohne – bevor der Kaffee in die Tasse gegeben wird, kommt nämlich erst der Zucker rein.
Und dann muss der Geschmack euch überzeugen. Zum Kaffee könnt ihr übrigens auch hausgemachte Süßigkeiten knabbern. Und die Kaffeebohnen könnt ihr auch im Café erwerben.
Was passiert, wenn ein Mensch seine Liebe und Leidenschaft für Kaffeegenuss entdeckt? Er wird entweder Kaffeejunkie oder eröffnet ein Café oder beides.
Was jetzt genau bei Adolfo Sciascia der Fall ist? Er hat auf jeden Fall ein Café eröffnet.
Seit 50 Jahren ist der Italiener Cafébesitzer und sein Café ist wirklich einen Besuch wert. Das Café ist sogar schon seit 1919 in Rom zwischen den Metrostationen Otaviano und Lepanto zu finden.
Tradition findet Kaffeegeruch und glückliche Gäste – was will man mehr? Natürlich gibt es hier das typisch italienische Frühstück, eine Spezialität des Hauses ist der Cafe al Ciocolatto – ein Espresso mit Schokolade. Unbedingt probieren!
Per Definition ist eine Pizza ein würzig belegtes Fladenbrot, das im Anschluss ans Belegen gebacken wird. Fladenbrot-Variationen gab es wohl schon in der Antike, aber die Pizza – ähnlich der, wie wir sie heute kennen und lieben – entstand etwa Mitte des 18. Jahrhunderts, als in Italien die Tomate bekannt und beliebt wurde.
In der Folge beträufelte man das Brot mit Olivenöl und Gewürzen und legte Tomatenscheiben darauf. Anschließend wurde bei hohen Temperaturen gebacken, die nicht jeder Ofen in Privathäusern zustande brachte.
Daher wurden die belegten Pizzen zu einem Bäcker gebracht, der den passenden Ofen zum Produkt hatte. Daraus entwickelte sich der Beruf des Pizzabäckers. Die Pizza, wie sie heute in vielen Restaurants oder im Supermarkt zu kriegen ist, entstand Überlieferungen nach am 11. Juni 1889 in Neapel, wo ein Pizzabäcker König Umberto I. und Gemahlin eine Pizza kreieren sollte.
Und zwar bitte eine patriotische: grüner Basilikum, weißer Mozzarella und rote Tomaten – ganz wie die Nationalfarben. Mittlerweile gibt es Pizza rund um den Erdball zu kaufen, in allen erdenklichen Variationen.
Aber Italien ist und bleibt einfach das Zentrum von Pizza und Pasta. Der Food Guide für Rom enthält Insidertipps für die beste Pizza in Rom.
Ein wahrer Gaumenschmaus ist die Pizza von der Taverna Volpetti. Wenn ihr es dieses Mal nicht nach Rom schaffen solltet, findet ihr Ableger von dem Restaurant auch in London, Prag, Florenz und Amsterdam.
Am Standort Rom jedenfalls ist die Taverna Volpetti ein echter Place to be. Die Preise sind moderat und die Pizza so, wie Pizza schmecken muss, ob glutenfrei, vegetarisch oder vegan.
Gelegen ist das Restaurant im Stadtviertel Testaccio. Dieses Viertel hat mittlerweile den Ruf eines Ausgehviertels und ihr habt hier viele Möglichkeiten, nach einem Besuch bei Volpetti für einen Kaffee oder einen Drink am Abend weiterzuziehen.
Was ihr hier vorfindet, ist ein echter Familienbetrieb, der sich der Pizzabäckerei seit mehr als 30 Jahren verschrieben hat. Tradition wird groß geschrieben, sorgfältige Auswahl der Zutaten gehört definitiv zur Philosophie des Betriebs.
Hier bekommt ihr neben exzellenter Pizza auch Brot und Kuchen. Und für ein Pizzastück müsst ihr auch kein Vermögen hinlegen, sodass ihr die Köstlichkeiten einfach zwischendurch mal genießen könnt.
Und ihr müsst für diese italienischen Spezialitäten auch keinen weiten Weg auf euch nehmen, denn die Bäckerei liegt – wie der Name schon verrät – am Platz Campo de‘ Fiori. Lasst euch von der langen Schlange vor dem Laden nicht abschrecken – die Mitarbeitenden tun ihr Bestes, um euch schnell mit allem zu versorgen, was ihr bestellt. Und dann heißt es: Buon appetito!
Was löst der Gedanke an authentische italienische Pasta bei euch aus? Egal wo – im Auto, in der Bahn, am Schreibtisch oder im Wartezimmer beim Arzt – die Lust auf einen richtig guten Teller Pasta hat wahrscheinlich jeden schon mal überfallen.
Erst im 12. Jahrhundert hielt ein Geograf fest, dass man in Palermo Weizenfäden koche. In der Folgezeit wurde vor allem die Gegend um Neapel zur Pastahochburg – und dafür gibt es einen guten Grund: die Weizenfäden mussten auch getrocknet werden und dafür eignete sich vor allem das mediterrane Klima mit seinem Wind.
Wenn ihr mehr über Pasta wissen wollt, solltet ihr euch einen Kochkurs in Rom buchen.
Derzeit beliebt: Pasta Kochkurs mit Wein
Die Trattoria hat seit Jahren den Beinamen Restaurant Nonna, denn Oma ist hier der Chef. Es gibt jeden Abend ein fixes – will heißen festgelegtes – Menü und dann stellt sich nur noch die Frage, welcher Wein es denn sein darf: weiß oder rot, Hauswein oder von außerhalb?
Und wenn ihr Glück habt, kommt Nonna auch mal vorbei und grüßt ihre Gäst:innen. Wundert euch nicht, wenn ihr nach eurem Essen bald gebeten werdet, euer Getränk auszutrinken, denn bei Nonna wollen auch noch andere essen – deswegen muss dann der Tisch früher oder später geräumt werden.
Was aber immer noch wirklich toll ist, sind Qualität des Essens und die familiäre Atmosphäre. Zentral liegt die Trattoria außerdem: zwischen Piazza Navona, Pantheon und dem Tiber – um einmal zur Orientierung die bekannteren Anhaltspunkte zu nennen.
Handgemachte Nudeln und familiäre Atmosphäre – das Team vom Restaurant Checco Er Carettiere weiß wie man Nudeln macht, schließlich treffen hier Tradition, Kultur und Liebe zur Teigware aufeinander.
Typisch römische Küche mit superguten Nudeln und – wer mag – bekommt hier auch frischen Fisch. Zum Dessert könnt ihr euch an der Kuchentheke das Beste vom Besten aussuchen – auch hier ist alles handgemacht.
Was noch ein wirklicher Pluspunkt ist, sind die liebevoll gestalteten Räume, die ein nostalgisches Flair versprühen. Dabei wird auch nicht mit Bildern prominenter Gäste gegeizt – aber das spricht ja im Grunde auch nur für das Restaurant.
Hierbei handelt es sich um ein richtiges Wohlfühlrestaurant mit guter italienischer Küche. Große Auswahl an leckeren Gerichten kombiniert mit fairen Preisen.
Und die entspannte Lage in einer ruhigen Seitenstraße nicht zu vergessen. Pizza, Ravioli, Spaghetti, Linguine – trefft eure Wahl und genießt!
Wenn ihr einen kleinen Bummel durch Trastevere unternehmt, stoßt ihr vielleicht per Zufall auf das Restaurant Sette Oche – oder ihr sucht es gezielt auf. Eine Tischreservierung lohnt sich auf jeden Fall – aber auch bei Platzproblemen finden die Teammitglieder meistens eine Lösung.
Das Sette Oche liegt nur wenige Straßen vom Tiberufer entfernt, wo sich die kleine Insel Isola Tiberina in den Fluss gedrängelt hat. Da bietet sich ein Spaziergang vor oder nach dem Essen geradezu an.
In der Gelateria del Teatro gibt es nicht nur Leckereien für den süßen Zahn. Eis, Pralinen und Gebäck könnt ihr hier genauso genießen wie Pizza, Pasta und Suppen.
Die Idee zur Gelateria del Teatro entstand auf der Suche nach dem besten Eis in Italien. Die Betreiber und Besitzer Stefano und Silvia erfüllten sich mit ihrem eigenen Lokal den Traum vom Eis, lernten von den Besten und sind heute erfolgreich mit ihrer heißgeliebten Gelateria im Herzen der ewigen Stadt.
Einst beherbergte das Gebäude ein Theater – daher auch der Name, zur Gründungszeit der Gelateria del Teatro eben einen Schlemmertempel, der aber mittlerweile umgezogen ist. Heute findet man die beliebte Eisdiele in der Straße Via dei Coronari – unter anderem – unter dem Namen Cucina del Teatro.
Denn es gibt mittlerweile sogar mehrere Filialen. Die Philosophie von Silvia und Stefano ist simpel und super: frische, möglichst lokale Zutaten passend zur Jahreszeit und gute Qualität.
Was lange währt, ist definitiv gut, denn das Eiscafé Giolitti gibt es seit mehr als 100 Jahren und ist eine der beliebtesten Eisdielen in Rom. Der Startschuss fiel im Jahr 1890, als Giuseppe und Bernardina eine Molkerei in Rom eröffneten.
Gute Qualität spricht sich rum – deswegen gab es schon bald mehrere Standorte von Giolitti. Der Sohn der beiden begann später Eis zu produzieren und kreierte Rezepte.
Drei Generationen später ist Giolitti eine der Topadressen für Eis – immer noch – und bei Einheimischen wie Reisenden beliebt. Nur einen Steinwurf von dem Bauwerk Pantheon (eine top Rom Sehenswürdigkeit) entfernt und direkt neben dem Abgeordnetenhaus liegt die Eisdiele Giolitti.
Die Auswahl ist riesig. Wem läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen?
Wenn euch die Schlange vorm Lokal zu lang ist, könnt ihr auch einen Fastpass erwerben und euch gewissermaßen “vordrängeln”. Guten Appetit!
Habt ihr Lust auf leckeres Street Food in Rom? Oder wollt ihr in eurer Ferienunterkunft selbst kochen und nach frischen Zutaten suchen?
Von Montags bis Samstags könnt ihr dem berühmten Wochenmarkt Campo de’ Fiori im Herzen der Stadt einen Besuch abstatten und jede Menge frisches Obst/Gemüse oder Mitbringsel ergattern. Jeden Samstag zieht der Markt Mercato Testaccio die Massen in seinen Bann und wird euren Hunger stillen.
Leider ist auch diese Location kein Rom Geheimtipp mehr. Unweit vom Vatikan findet ihr im Stadtteil Prati den größten Markt Roms in der Markthalle Mercato Trionfale (nicht unbedingt viele Snacks, sondern eher für euren Einkauf).
Leckeres Street Food könnt ihr auch an Roms Mercato Centrale, am Hauptbahnhof, ergattern. Während eures Aufenthalts müsst ihr unbedingt Supplì, die frittierten Reiskroketten, probieren und zwar im Imbiss Supplizio.
Zudem solltet ihr euch unbedingt euren Weg zu einer der Filialen des Imbiss Trapizzino bahnen. Die Revolution der Küche Roms ist eine Verschmelzung aus Pizza und Sandwich.
Wenn ihr schonmal in Rom seid, solltet ihr auch ein gutes Glas Wein trinken – und der Food Guide für Rom verrät euch, wo ihr euch dafür am Besten hinbegebt.
Prosecco, Frizzante, Spumante, Trebbiano, Pecorino – wer mit diesen Begriffen nichts anfangen kann, sollte in der Quercia Vineria vorbeischauen und weiß hinterher definitiv Bescheid. Die Weinhandlung bietet ausgesuchte Produkte zur Verkostung und einen schönen Platz zum Verweilen.
Wen es weniger zur Weinflasche zieht, kann sich an einem der handverlesenen Craftbiere gütlich tun. Gemütliche Holzmöbel im Außenbereich und sogar ein bisschen Grün bieten eine tolle Möglichkeit, einfach mal die Seele baumeln zu lassen.
Ein Nachteil hat diese Adresse aber dann leider doch – zentrale gelegen sieht anders aus. Mit dem Auto müsst ihr gut eine Viertelstunde aus dem Zentrum rausfahren, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind es gut 20 Minuten. Aber immer noch überschaubar.
Nicht zu verwechseln ist die Quercia Vineria mit der Osteria La Quercia, die widerum näher am Stadtkern liegt. Ländlicher Charme, Antipasti, ganze Menüs und natürlich Wein ziehen die Besucher der Osteria an.
Hier tickt die Uhr entschleunigt und der Fokus liegt natürlich auf Genuss. Ein Stückchen von der Campo di fiori gelegen ist die Osteria sowohl eine gute Adresse für einen leckeren Wein als auch für ein reichhaltiges Abendessen.
Für laue Sommerabende gibt es einen einladenden Innenhof, in dem ihr es euch gemütlich machen könnt.
Kreative, Alternative, Hipster und Instagrammer und alle Neugierigen hierher! Denn die Auswahl an Mahlzeiten, Naschereien, Weinen, Alkoholika, Tees und Kaffeespezialitäten könnte fast nicht größer sein, als im Necci.
Dieses liegt im Stadtteil Prenestino und gilt als echter Geheimtipp – dabei hilft wahrscheinlich auch die etwas versteckte Lage. Die schön gestaltete Einrichtung ist nur ein Grund für die enorme Beliebtheit des Lokals, in dem es auch mal etwas voller werden kann.
Im Sommer bietet die Terrasse dann eine gute Ausweichmöglichkeit. Lockere Atmosphäre und gutes Essen sowie eben eine großartige Auswahl an Weinen verführen tagtäglich die Besuchenden.
Und das Lokal liegt abseits der Touristenpfade – ob es sich deswegen zum viel gewünschten “echten” Rom zählt? Ich kann es euch zwar nicht sagen, aber es euch empfehlen.
Urig, einfach und gemütlich – diese Worte beschreiben wohl am Besten die Bar San Calisto in Trastevere. Hier atmet ihr Rom pur, seid ganz unter Römern und könnt Drinks zu fairen Preisen genießen, auch wenn das San Calisto von außen nicht besonders spektakulär aussieht.
Und gerade deshalb ist es nicht die Ausstattung, die das Flair der Bar ausmacht, sondern vielmehr das Publikum, buntes Treiben, nostalgische Fotos. Geöffnet ist die Bar eigentlich täglich von morgens bis spät nachts – nur Sonntags gelten verkürzte Geschäftszeiten.
Ihr bestellt an der Bar, zahlt an der Kasse, genießt auf einem Platz eurer Wahl – zum Beispiel der Terrasse. Ein Geheimtipp im Calisto ist das Eis – denn das wird selbst hergestellt.
Wenn ihr bereit seid, euch auf Individualität einzulassen, dann geht in diese Bar, in der nicht alles perfekt ist, aber jeder herzlich willkommen ist. Wenn euch das nicht unbedingt liegt, passt vielleicht der nächste Tipp im Food Guide für Rom zu euch.
Eine Wand voller hochwertiger Spirituosen, Barkeeper:innen mit unglaublichen Skills, eine wunderschöne Lichtstimmung durch romantische Kronleuchter, ein exzellentes Buffett zur Happy Hour – was will man denn mehr?
Hier trinken auch die Einheimischen ein Glas Wein oder treffen sich zum Aperitif. Funfact am Rande: vor garnicht allzu langer Zeit war der Laden in Trastevere eine Autowerkstatt.
Die Italienischsprachigen unter euch haben das ja sowieso schon erkannt: denn Freni e Frizioni klingt vielleicht nach Aperol Spritz oder eisgekühlten Drinks, tatsächlich heißt Freni e Frizioni “Bremsen und Kupplungen”.
Vielleicht macht gerade diese Historie einen Teil des rustikalen Charmes aus. Bei warmem Wetter könnt ihr euch aber auch an Tische draußen oder auf ein Mauerstück auf der angrenzenden Platz setzen und dort euren Drink schlürfen.
Einen Drink mit Panoramablick genießen? Das geht – und ist wirklich ein wunderschönes Erlebnis.
Jetzt erfahrt ihr, wohin ihr euch begeben könnt, wenn ihr einen romantischen Sundowner nehmen wollt. In dem Food Guide für Rom haben jedenfalls die besten Rooftop-Bars in Rom Eingang gefunden.
Das Hotel Raphael verfügt nicht nur über eine der schönsten Dachterrassen in Rom, sondern ist außerdem ein Biohotel mit vegetarischer Küche. Aber kommen wir zum Highlight: die Terrasse liegt so zentral – direkt an der Piazza Navona – dass man bis zum Petersdom schauen und abends die beleuchtete Kuppel bewundern kann.
Kerzen, Palmen und kleine Farbakzente kreieren ein Wohlfühlambiente, in dem man gerne ein bisschen länger sitzen bleibt und das Rundumpanorama genießt. Dazu trägt bestimmt auch die ausführliche Weinkarte noch bei.
Ein Drink im Dachgarten gefällig? Oben im Hotel Forum könnt ihr bei kälteren Temperaturen im verglasten Wintergarten sitzen, im Sommer könnt ihr euch dann aber auch auf den Dachgarten begeben.
Und für einen zweiten Drink braucht ihr auch gar nicht weit zu reisen – denn auch im Dachgarten gibt es eine Bar. Gemütliche Sessel, schicke Gläser, Gemälde und frisches Obst sind die Zutaten aus denen der Drink im schönen Ambiente gemacht wird.
Bei frischerem Wind liegen Decken zum Einkuscheln bereit. Das Hotel liegt nur einen Katzensprung vom Kolosseum entfernt und von der Terrasse aus könnt ihr eine Vielzahl der alt-ehrwürdigen Gemäuer Roms überblicken. Und Romantik ist natürlich auch dabei.
Die Dachterrasse befindet sich direkt neben der Kunstgalerie Eitch Borromini die Restaurantterrasse mit dem Beinamen “La Grande Bellezza” – wie der Film von Paolo Sorrentino aus dem Jahr 2013. Dort bekommt ihr Gerichte aus besten Zutaten, entwickelt aus der echt römischen Küche mit einer Prise Kreativität.
Und ihr könnt natürlich auch einen leckeren Drink zum Sonnenuntergang genießen, denn die Terrazza Borromini steht für raffinierte Aperitivos. Ein wichtiger Punkt zu eurem Besuch dort: ihr solltet euch dringend anmelden, denn der Ort ist sehr beliebt und Überfüllung soll vermieden werden. Und dann liegt euch Rom zu Füßen.
Nach einem Museumsbesuch oder einer Sightseeingtour könnt ihr mit Sicherheit auch mal einen kleinen Snack gebrauchen. Keine Sorge – Rettung ist nah, denn überall in der Stadt findet ihr mobile Imbisswagen, die Panini und Getränke verkaufen.
Aber es gibt auch Alternativen dazu. Wenn ihr euch Pizza und Pasta in gediegener Atmosphäre für später aufheben wollt, könnt ihr bei “La Vita E un Mozzico” vorbeischauen. Der Laden ist klein und unscheinbar, bietet aber günstige und leckere Snacks wie Panini – nach euren Wünschen zusammengestellt – und Focaccia an.
Der Snackexperte befindet sich ganz in der Nähe der Villa Medici, so dass der kurze Umweg zum nächsten Hotspot sich definitiv lohnt. Ansonsten gibt es in Rom auch noch den Barberini Express. Einmal hin, flott essen, wenig zahlen – lautet hier das Motto.
Auch hier gibt es Pasta und Pizza, allerdings eher für auf die Hand, ebenso stehen Kebab, Pommes und Hühnchen auf der Speisekarte. Nicht besonders gesund, aber preiswert und eine gute Option für zwischendurch. Und der Snackshop liegt auch noch richtig zentral: ganz in der Nähe des Trevibrunnen.
Außerdem könnt ihr auf den zuvor erwähnten Märkten das ein oder andere Street Food in Rom ergattern.
Um in den Genuss der leckeren Speisen zu kommen, solltet ihr euch über italienische Kochkurse in Rom informieren. So könnt ihr die authentische Küche hautnah erleben, mit frischen Zutaten leckere Speisen kreieren und Rezepte in eurem Alltag integrieren.
Zudem bietet euch ein Kochkurs die Möglichkeit, einen Bestandteil der italienischen Kultur kennenzulernen. Wenn ihr Lust habt, neue Leute zu treffen und außerhalb vom Sightseeing Erfahrungen zu sammeln, könnt ihr euch auf super Erfahrungen freuen.
Derzeit beliebt: Pasta-Kochkurs am Piazza Navona, Pizza-Kochkurs oder geführte Foodtour in Trastevere
Ihr habt den Durchblick? Dann bleibt mir gar nicht mehr viel anderes übrig, als euch einen guten Appetit zu wünschen. Genießt das römische Flair und die römische Küche – beides lohnt sich!
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Packt euren Koffer und kommt mit mir in eine bunte Welt aus eindrucksvollen Reisezielen, spannenden Kulturen und neuen Abenteuern. Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen und Tipps mit euch zu teilen.