Jana war schon öfter für einen Familienbesuch in Norwegen. Die meiste Zeit hat sie rund um Oslo verbracht.
Dezember 4, 2023
Im hohen Norden Europas erwartet euch mit Norwegen ein faszinierendes Reiseziel. Habt ihr euch für einen Roadtrip nach Skandinavien entschieden? Dann herzlich willkommen im Land der spektakulären Fjorde und wilden Landschaften, wo sattgrüne Wälder auf tiefblaue Gewässer treffen und typische Blockhütten mit moderner Architektur verschwimmen. Wolltet ihr schon immer mal die Faszination der Polarlichter am Horizont beobachten, die Mitternachtssonne erleben oder Wale live in ihrem natürlichen Lebensraum sehen? Das Land versprüht zu jeder Jahreszeit einen ganz besonderen Charme. Inmitten verschneiter Winterlandschaften könnt ihr die Langlauf-Loipen unsicher machen oder eines der norwegischen Skigebiete besuchen. Glaubt mir, gleich nach eurer Ankunft werdet ihr automatisch euren Alltag hinter euch lassen und eine innere Ruhe verspüren. Damit ihr euch für eine Gegend entscheiden könnt, solltet ihr euch die folgenden Norwegen Tipps in Ruhe durchlesen. Das ultimative Naturerlebnis wartet!
Ein kleiner Ausschnitt von einem Familienbesuch unserer Kollegin Jana in Norwegen (Juni 2023):
„Bei meinem letzten Familienbesuch in Norwegen sind wir mit der Fähre über Kiel nach Oslo angereist.“
Informationen zur Anreise nach Norwegen: „Gerade, wenn ihr länger im Land unterwegs seid, lohnt sich eine Fährüberfahrt. So könnt ihr euch vorher mit Essen und Trinken eindecken (aber achtet auf die Zollvorschriften!). Wir haben diesmal die meiste Zeit in und um Oslo (am Tyrifjord) verbracht. Falls ihr nur für einen Städtetrip in Oslo seid, solltet ihr unbedingt auch die umliegenden Gegenden erkunden.
Jana’s perfekte Reisezeit für Norwegen: „Meiner Meinung nach ist der Juni (vor den norwegischen Sommerferien) eine perfekte Reisezeit, weil ihr dann die Hauptreisezeit umgeht und so auch in den Urlaubsregionen halbwegs preiswerte Hütten buchen könnt. Vor Ort habe ich mit Airbnb immer gute Erfahrungen gemacht. Apropos – typisch Norwegisch ist die „hyttetur“, also das die Einheimischen teilweise fast jedes Wochenende in die Natur fahren. Die Norweger:innen lieben ihre Hütten! Dementsprechend viele gibt es auch.“
Norwegen Tipps von Jana: „Denkt bei eurer Urlaubsplanung daran, dass in Norwegen andere Geschwindigkeitsbegrenzungen bestehen und ihr aufgrund der landschaftlichen Gegebenheiten nicht so schnell von A nach B kommt wie bspw. in Deutschland. Nehmt euch also nicht zu viel vor, damit ihr flexibel bleibt und kein Zeitstress aufkommt. Eines meiner persönlichen Highlights war die Route „Norwegen in der Nussschale“ (ja – auch wenn diese touristisch ist) und Wanderungen im Nationalpark Jotunheimen. Aber das Land ist groß und ich habe noch einige Orte auf meiner Must-see-Liste.“
Das Land Norwegen befindet sich im Westen der Skandinavischen Halbinsel und wird hauptsächlich von Schweden im Osten begrenzt. Im Nordosten hat das Land noch Grenzen zu Finnland und Russland.
Die Hauptstadt ist Oslo, es leben circa 5,4 Millionen Menschen in dem Land und die Staatsform des Landes besteht immer noch aus einer parlamentarischen Monarchie. Einige der Informationen kanntet ihr bestimmt schon, oder?
Das Festland ist in 11 sogenannte „Fylke“ (Provinzen), die wiederum in einer der fünf Regionen liegen, unterteilt. Die fünf Regionen Norwegens heißen Nordnorwegen, Südnorwegen, Mittelnorwegen, Westnorwegen und Ostnorwegen.
Norwegen hat eine Fläche von ungefähr 385.207 km² und ist damit ungefähr so groß wie Finnland oder Polen. Traditionell wird in dem skandinavischen Land ziemlich viel Sport gemacht und das kennzeichnet sich beispielsweise dadurch, dass das Land die meisten Medaillen bei Olympischen Winterspielen gewonnen hat (Stand: November 2023).
Außerdem ist Norwegen eines der Länder mit der höchsten Lebensqualität. Und das kommt nicht von ungefähr.
Während eines Urlaubs werdet ihr auch sofort merken, warum Norwegens Küstenlinie als eine der weltweit spektakulärsten beschrieben wird. Das Land ist von unglaublichen Facetten gekennzeichnet, die durch eine geologische und geografische Vielfalt zu beschreiben sind.
Ein Zusammenspiel aus Fjorden, Gletschern, Halbinseln, Flüssen, Wasserfällen, Hochebenen, Gebirgen und Wäldern machen das Land zu einem der spannendsten Reiseziele Europas. Jetzt nochmal zurück zu den wesentlichen Dingen.
In Norwegen ist die Norwegische Krone die Landeswährung und mit Euro kommt ihr nicht weit. Im Allgemeinen braucht ihr während eines Trips meist eh nur eure Kreditkarte, da in dem Land kaum noch mit Bargeld bezahlt wird.
Deswegen solltet ihr euch im Vorhinein unbedingt über unterschiedliche Reisekreditkarten informieren, um Gebühren zu sparen. Einer der top Norwegen Tipps!
Ja, Norwegen ist kein Mitglied der EU. Aber in dem Land gelten auch die Bedingungen des EU Roaming.
Dies bedeutet, dass die gleichen Bedingungen für die Nutzung eures Mobiltelefons gelten, wie in Deutschland. Grundsätzlich solltet ihr euch vor reisen in Länder, die nicht EU-Mitglieder sind, bei eurem Mobilfunkanbieter immer über die jeweiligen Konditionen informieren.
Flüge | Auto & Fähre | Zug | Bus
Wollt ihr eure Reise mit einem Flug nach Norwegen starten? Ab Deutschland könnt ihr beispielsweise von Düsseldorf, Berlin, München, Köln oder Stuttgart direkt zum Flughafen Oslo-Gardermoen fliegen.
Aber auch nach Bergen oder Trondheim gibt es Direktflüge. Je nach Jahreszeit könnt ihr auch direkt nach Tromsø oder Stavanger gelangen.
Es ist vielleicht auch interessant zu wissen, dass Norwegen mehr als 50 Flughäfen hat. Somit könnt ihr auch Inlandsflüge planen, lange Distanzen in kürzerer Zeit zurücklegen und entlegene Orte unkompliziert erreichen.
Dann habt ihr vor Ort die Möglichkeit, euer Reiseziel mit einem Mietwagen zu erkunden oder die Bahn zu nehmen. Welche Vor- und Nachteile hat die Anreise mit dem eigenen Pkw oder nehmt ihr euch doch lieber einen Mietwagen? Die Antworten darauf bekommt ihr jetzt.
Wollt ihr ohne lange Fährstrecke, über den Landweg, nach Norwegen fahren? Die schnellste Route führt euch mit der Reederei Scandlines über Fehmarn in 45 Minuten ins dänische Rødby.
Von dort gelangt ihr über die riesige Öresundbrücke nach Schweden. Kleiner „Reminder“: Denkt auch an die Mautkosten, die euch jeweils erwarten.
Vorbei an Malmö fahrt ihr über die Autobahn E6 bis nach Oslo. Je nachdem, von wo in Deutschland ihr losfahrt, müsst ihr so mit circa 15 – 20 Stunden Fahrzeit rechnen.
Alternativ könnt ihr euch den Streckenweg sparen und die Fähre nach Norwegen nehmen. Entweder ihr fahrt in die dänische Hafenstadt Hirtshals und bucht euch vorab ein Ticket bis in die Stadt Kristiansand oder ihr nutzt die Fährverbindung Kiel – Oslo.
Hierbei solltet ihr eure Reiseroute mit einbeziehen und euch überlegen, welche Stadt mehr Sinn für euren Start in den Urlaub ergibt.
Ich bin bereits mit der Reederei Color Line von Kiel nach Oslo und umgekehrt gefahren und kann von der Buchung bis zur Durchführung nur Positives berichten.
Die Überfahrt dauert circa 20 Stunden und wird ungefähr sieben Mal die Woche angeboten. Abfahrt ist immer um 14 Uhr und Ankunft jeweils um 10 Uhr am folgenden Tag.
Dabei liegen die Preise für eine Fährfahrt nach Norwegen mit Color Line bei circa 1.200 € für zwei Personen mit Pkw. Der Preis wird auch noch durch den Buchungszeitraum und den Reisepreis maßgeblich beeinflusst.
Natürlich müsst ihr bei der Wahl zwischen Flug und Mietwagen oder Fährüberfahrt und eigenem Pkw immer die Kosten im Blick haben. Dabei gilt es Preise zu vergleichen und zu schauen, welche Art der Anreise sich eher lohnt.
Ihr solltet auch beachten, dass die Preise für Lebensmittel in Norwegen höher sind als in Deutschland. Besonders hohe Kosten entfallen auf Alkohol und Süßigkeiten.
Wenn ihr mit dem eigenen Pkw anreist, könnt ihr eine bestimmte Menge an Lebensmitteln einführen. Informiert euch hier im Vorhinein über die Zollbestimmungen und welche Produkte ihr überhaupt mitnehmen dürft.
Wollt ihr ein nachhaltigeres Verkehrsmittel wählen und mit dem Zug nach Norwegen reisen? Natürlich gestaltet sich die Anreise etwas komplizierter und mit öfterem Umsteigen.
Aber wenn ihr über Zugreisen nachdenkt, solltet ihr beispielsweise Interrail durch Skandinavien im Kopf haben. Warum nicht?
Oder wollt ihr direkt von Deutschland nach Oslo fahren? Ab Hamburg könnt ihr auch schon Verbindungen mit nur zweimal umsteigen in den schwedischen Städten Lund und Göteborg ergattern. Die Fahrzeit beträgt circa 16 Stunden.
Und ja, ihr lest richtig. Ihr könnt per Direktverbindung mit dem Fernbus nach Norwegen fahren. Ab Hamburg gelangt ihr mit Flixbus in knapp 15 Stunden in die norwegische Hauptstadt.
Wenn ihr rechtzeitig bucht, könnt ihr Tickets ab 40 – 50 € pro Fahrt ergattern.
Vor eurem Trip solltet ihr unbedingt bedenken, dass ihr in Norwegen außerorts maximal 80 km/h schnell fahren dürft. Außerdem liegen die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen und Schnellstraßen bei 90 bis 110 km/h.
Dementsprechend seid ihr für entsprechende Strecken länger unterwegs als in Deutschland üblich und ihr braucht aufgrund der Länge des Landes automatisch mehr Zeit, um von A nach B zu kommen. Deswegen zählt zu den Norwegen Tipps, dass ihr euch vor eurem Trip über die Entfernungen bewusst seid und genügend Reisezeit einplant.
Oder wollt ihr Norwegen mit dem Zug erkunden? Der Schienenverkehr ist maßgeblich durch die Topographie beeinflusst und es gibt einige Orte die du mit dem Zug erreichen kannst, andere wiederum nicht.
Aber dafür bringen euch die vorhandenen Zugstrecken durch atemberaubende Naturlandschaften. Beliebte Zugstrecken sind Oslo – Bergen, Oslo – Stavanger, Oslo – Trondheim oder Trondheim – Bodø.
Es gibt einige touristische Zugstrecken in Norwegen, die ihr euch unbedingt näher ansehen müsst. Neben der bereits erwähnten Verbindung Oslo – Bergen (auch Bergenbahn) solltet ihr euch die Flåmbahn (von Flåm nach Myrdal) oder Raumabahn (von Dombås nach Åndalsnes) auf eure To-do-Liste schreiben.
Eine der bekannten touristischen Routen in Norwegen heißt „Norwegen in der Nussschale“ oder „Norway in a nutshell“. Die organisierte Tour führt euch mit dem Zug, Bus und Schiff durch die verträumten Fjordlandschaften von Bergen über Voss und Flåm nach Myrdal und zurück. Einer der top Norwegen Tipps!
Während eurer Reise solltet ihr unbedingt eine der 18 norwegischen Landschaftsrouten auf eure To-do-Liste schreiben.
Route von Oslo bis nach Fjordnorwegen: Oslo – Landschaftsroute Valdresflye – Landschaftsroute Gamle Strynefjellsveg – Stryn – Geirangerfjord – Trollstigen – Ålesund – Bergen – Hardangerfjord – Preikestolen
2. Beispielroute:
Landschaftsroute Lofoten mit kleinen Abstechern: Raftsund – Svolvær – Henningsvær – Eggum – Unstad – Uttakleiv – Ballstad – Vikten – Nusfjord – Reine – Å i Lofoten
3. Beispielroute:
Beispielroute für Südnorwegen: Kristiansand – Mandal – Stavanger – Preikestolen – Skudeneshavn – Bergen – Kinsarvik mit Trolltunga – Flåm – Landschaftsroute Valdresflye – Oslo
Wenn ihr mit dem Auto fahrt, wird die Maut in Norwegen elektronisch abgerechnet. Zu den Norwegen Tipps zählt auf jeden Fall die Installation der Epass24 App, bei der ihr vorab euer Fahrzeug mit Kennzeichen angebt und eure Kreditkartendaten hinterlegt.
So können die Kosten unkompliziert abgerechnet werden. In Norwegen ist es normal, dass für neue Straßen oder Tunnel so lange eine Maut erhoben wird, bis die Kosten für Baumaßnahmen abbezahlt sind.
Wollt ihr in eurem Auto schlafen oder auf Campingplätzen in Norwegen übernachten? Grundsätzlich ist Wildcampen in Norwegen erlaubt und es gilt das Jedermannsrecht (für nichtmotorisierte Reisende).
Jedoch gibt es in bestimmten Regionen zu Brutzeiten Einschränkungen. Oftmals könnt ihr mit eurem Wohnwagen problemlos auf öffentlichen Parkplätzen oder entlang von Straßen Freistehen.
Dieses Gefühl von Freiheit ist unbezahlbar! Wenn ihr euch mal nach sanitären Anlagen sehnt, solltet ihr auf eurer Route einen der vielen Campingplätze aufsuchen.
Wann ist für euren Trip die beste Reisezeit für Norwegen? Die Frage solltet ihr euch vor eurer Urlaubsplanung unbedingt stellen.
Dabei hängt die Reisezeit natürlich auch von euren individuellen Vorlieben und Bedürfnissen ab. Aufgrund der Länge des Landes und der topografischen Gegebenheiten kann das Land in vier Klimazonen eingeteilt werden.
Wobei die klimatischen Verhältnisse maßgeblich durch den Golfstrom mitbestimmt werden und dieser für milderes Klima sorgt, als in Gegenden auf dem gleichen Breitengrad (bspw. Alaska).
Im Winter könnt ihr Langlaufen oder Skifahren und Nordlichter bestaunen, im Sommer begeistert das Land mit der Faszination der Mitternachtssonne und unglaublichen Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wanderungen, Kajak-Touren oder Angeln.
Zu den Norwegen Tipps gehört auf jeden Fall die Wahl der richtigen Kleidung. Denn innerhalb von ein paar Stunden Autofahrt ändern sich die klimatischen Verhältnisse schnell und die Temperaturen können je Region stark variieren.
Wenn ihr perfekt ausgestattet seid, ist das Land zu jeder Jahreszeit ein besonderes Reiseziel. Alles in allem ist die beste Reisezeit in Norwegen ganz von eurem Vorhaben abhängig.
Falls ihr die Landschaften bei „angenehmen“ Wetter erkunden, wandern und bspw. durch die Fjorde fahren möchtet, empfiehlt sich ein Urlaub zwischen Mai und September. Grundsätzlich liegt die Hauptsaison in den Monaten Juli und August.
Dabei findet man entlang der Küste, rund um die Städte Bergen oder Stavanger sogenanntes Küstenklima, das sich natürlich je nach Lange noch unterscheidet.
Aber grundsätzlich werden die Sommer dort auch durch viel Regen und Wind geprägt. Wobei das Wetter innerhalb kürzester Zeit von Sonnenschein auf Regen wechseln kann. Also einmal alle Jahreszeiten an einem Tag erleben.
Die Winter sind entlang der Küste oft milder als im Inland. Rund im Oslo herrscht Kontinentalklima, das durch kalte, schneereiche Winter und warme Sommer kennzeichnet wird.
Bei meiner Reise im Juni 2023 hatten wir in der Region an einigen aufeinanderfolgenden Tagen Temperaturen um die 30 Grad Celsius, was laut den Einheimischen schon extrem heiß war.
In Südnorwegen begegnet euch gerade in den Sommermonaten traumhaftes Wetter, das sich perfekt eignet, um am Strand zu entspannen.
Richtung Osten bzw. Nordosten begegnet euch Subarktisches Klima. Auffällig sind die langen, kalten Winter, die durch einen kurzen, kühlen Sommer begrenzt werden.
Zuletzt wird euch in den Bergregionen und im Norden das Tundrenklima begegnen. Besonders kalte Winter und kurze Sommer sind hier die Besonderheit.
Aber wie am Anfang erwähnt, ihr müsst euch überlegen auf was ihr Lust habt. Das Land versprüht zu jeder Jahreszeit ein unfassbares Flair.
Monat | Temperatur (°C) | Sonnenstunden | Regentage |
---|---|---|---|
Januar | -7 bis -2 | 1 | 10 |
Februar | -7 bis -1 | 3 | 7 |
März | -4 bis 4 | 4 | 9 |
April | 1 bis 10 | 6 | 7 |
Mai | 6 bis 16 | 7 | 8 |
Juni | 10 bis 20 | 8 | 10 |
Juli | 13 bis 22 | 8 | 11 |
August | 12 bis 21 | 7 | 10 |
September | 8 bis 16 | 5 | 11 |
Oktober | 3 bis 9 | 3 | 11 |
November | -1 bis 3 | 2 | 10 |
Dezember | -4 bis 0 | 1 | 9 |
Oslo-Region | Südnorwegen | Region Stavanger | Fjordnorwegen | Region Trøndelag | Lofoten & Vesterålen | Nordnorwegen | Ostnorwegen | Spitzbergen
Für viele von euch ist die Hauptstadt Oslo der Startpunkt für eine Rundreise. Mit den Regionen Østfold, Vestfold und Viken findet ihr am Oslofjord magische Kulissen, die euch neben einem kulturellen Programm auch malerische Naturlandschaften bieten.
Zu den top Sehenswürdigkeiten gehören die Skisprungschanze am Holmenkollen, das Opernhaus Oslo oder der Skulpturenpark Vigelandsanlegget. Wenn ihr länger in der Gegend bleiben wollt, solltet ihr das Kunstmuseum Kistefos besuchen, Wanderungen am Tyrifjord (eines der artenreichsten Gewässer Norwegens) und Steinsfjord planen oder die Festungsstadt Fredrikstad erkunden.
Auch die älteste Stadt Norwegens, Tønsberg, ist nicht weit von Oslo entfernt. Allgemein könnt ihr entlang des Oslofjords (Horten, Tjøme, Sandefjord, Larvik oder Stavern) wunderschöne Gegenden entdecken.
Südnorwegen ist zweifelsohne einer der besonderen Norwegen Tipps. Vor allem in den Sommermonaten zieht es viele Einheimische an die traumhaften Sandstrände der Region.
Wusstet ihr, dass es nicht nur in Schweden Schären gibt, sondern auch der Süden Norwegens von vielen kleinen, felsigen Inseln gesäumt wird? Dazu fügen sich traditionelle norwegische Holzhäuser in die Landschaften und bilden mit den ausgedehnten Wäldern, zahlreichen Gewässern und Gebirgen im Hintergrund eine besondere Kulisse.
Hier findet ihr eine Reiseroute, die euch top Orte Südnorwegens zeigt und der Startpunkt liegt in Risor mit seinen weiß getünchten Holzhäusern und es folgen: Lyngør (über vier Inseln verteilt), Tvedestrand (mit engen, kleinen Gassen), Arendal (kulturelle Küstenstadt), Grimstad (niedliche Kulissen), Rønnes (Ruhe am Wasser), Lillesand (mit kleinem Hafen), Kristiansand (Norwegens fünftgrößte Stadt), Mandal (mit vielen Sandstränden) und Flekkefjord.
Die Region Stavanger, rund um die gleichnamige Stadt, gehört zu einer der beliebtesten Urlaubsregionen in Norwegen und ist neben den beeindruckenden Küstenlandschaften auch als wichtiger Standort der Ölindustrie bekannt.
Die Stadt Stavanger bietet euch eine bunte Mischung aus moderner Architektur und historischen Gebäuden (bekannte Speicherhäuser von Stavanger und Altstadt Gamle Stavanger). Dazu gibt es die berühmten Aussichtspunkte am Berg Kjerag oder am Felsplateau Preikestolen über dem Lysefjord.
Apropos: dort könnt ihr auch super ab Stavanger Bootstouren auf dem Lysefjord planen.
Entlang der Küste von Jæren findet ihr atemberaubende Strände. Wie Mondlandschaften präsentiert sich euch der Magma UNESCO Global Geopark.
Auf der Insel Karmøy liegt einer der weiteren top Norwegen Tipps. Die denkmalgeschützte Altstadt von Skudeneshavn mit ihren weiß getünchten Holzhäusern wird euch sprichwörtlich den Atem rauben.
Gegensätzlich dazu könnt ihr bei einem Urlaub in Sirdal in den Sommermonaten zahlreiche Wanderungen unternehmen und im Winter im Sirdal Skisenter die Pisten unsicher machen.
Was habt ihr im Kopf, wenn ihr an Norwegen denkt? Bestimmt auch die zahlreichen Fjorde und Gletscher, oder?
All das findet ihr in der Region Fjordnorwegen, im Westen des Landes. Dort könnt ihr die typischen Atmosphären von Gewässern und steilen Felswänden bestaunen und einen unglaublichen Urlaub erleben.
Die Fjorde Norwegens erstrecken sich weit ins Landesinnere und bieten schmale Wasserstraßen, die ihr erkunden könnt. Neben unzähligen klaren Gewässern gilt es, sich auf tosende Wasserfälle, kleine Inseln, beeindruckende Bergwelten und urige Orte zu freuen.
Adjektive, die die Region recht gut beschreiben sind wild und unberührt. Die zum UNESCO Weltkulturerbe gehörenden Fjorde Geirangerfjord und Nærøyfjord sind ein absolutes Muss auf eurer To-do-Liste.
Aber auch die Norwegen Tipps Hardangerfjord, Nordfjord oder Sognefjord zählen zu den besonderen Highlights. Zu den bekanntesten Fotospots gehört der Felsvorsprung Trolltunga.
Viele der berühmten Fjorde werden von Kreuzfahrtschiffen angesteuert (ab 2026 gibt es Begrenzungen und verschärfte Vorschriften) und dementsprechend tummeln sich gerade in den Sommermonaten in Orten wie Geiranger oftmals viele Reisende.
Zum Skifahren eignen sich in der Region die Orte Voss, Myrkdalen, Sogndal oder Stranda. Zu den besonderen Orten und Städten der Region gehören Bergen (typische Hafenstadt), Flåm (Lage am Fjord), Ålesund (Stadt im Jugendstil), Åndalsnes (mit Highlights wie Fahrt mit der Raumabahn oder der Straße Trollstigen), Molde („Stadt der Rosen“) oder Kristiansund (Hafenstadt an der Atlantikstraße).
In der Mitte Norwegens findet ihr die Region Trøndelag. Zu den top Norwegen Tipps zählt hier die Stadt Trondheim.
Erkundet das alte Viertel Bakklandet, fahrt in die UNESCO-Stadt Røros mit ihren alten Holzhäusern und wandelt auf Bergbauspuren, macht eine Tour zur Inselgruppe Sør-Gjæslingan, geht Langlaufen in Bymarka oder genießt die unendliche Ruhe und Idylle in einem der zahlreichen Nationalparks.
Ab hier, genauer gesagt in dem Ort Steinkjer, könnt ihr eine der schönsten Küstenstraßen bis ins nördlicher gelegene Bodø entlang fahren.
Die Inselgruppen Lofoten und Vesterålen gehören zu den Traumreisezielen in der Provinz Nordland und dementsprechend zu den spannenden Norwegen Tipps. Zahlreiche Inseln bieten euch unglaubliche Facetten und eine Menge zu erleben.
Die Regionen leben besonders vom Fischfang und Tourismus. Atemberaubende Kulissen erwarten euch beim Skifahren im Skigebiet von Narvik und zwar mit Blick auf den Ofotfjord.
Im Grunde zählt auch die zuvor erwähnte Provinz Nordland zu Nordnorwegen. Aber die Inselgruppen Lofoten und Vesterålen sind allein für sich schon eine besondere Urlaubsregion.
Wollt ihr unbedingt mal die endlosen Sommernächte erleben oder in den Wintermonaten Nordlichter am Horizont beobachten? Allein der Gedanke, am Aussichtspunkt des Nordkaps zu stehen, der das nördliche Ende des europäisches Festlands markiert, lösen einzigartige Gefühle aus.
Die arktische Natur aus majestätischen Fjorden, imposanten Berghängen oder unvergleichlichen Küstenlandschaften wird euch begeistern. Die unberührten Landschaften eignen sich perfekt für zahlreiche Outdoor-Aktivitäten wie Walbeobachtungen, Bootsfahrten, Wanderungen, Kajak-Touren oder Hundeschlittenfahrten.
Außerdem könnt ihr im hohen Norden nicht nur faszinierende Landschaften entdecken, sondern auch mehr über die Ureinwohner Lapplands (die Samen) erfahren. Mit etwas Glück seht ihr auch große Rentierherden.
Und wenn ihr etwas in das Leben der Einheimischen eintauchen wollt, solltet ihr die Stadt Tromsø besuchen oder euch die Region Lyngenfjord und die Orte Hammerfest, Alta oder Kirkenes auf eure To-do-Liste schreiben.
Auf der Liste der Norwegen Tipps darf die Region Ostnorwegen natürlich nicht fehlen. Das Adjektiv abwechslungsreich beschreibt die Gegend ziemlich treffend.
Umgeben von tiefen Wäldern, endlosen Tälern (Gudbrandsdal oder Hallingdal), zahlreichen Seen, fantastischen Bergwelten und niedlichen Orten habt ihr viele Möglichkeiten, Outdoor-Aktivitäten nachzugehen. Wie wäre es mit Wandern, Radfahren, Skifahren oder Angeln?
Neben der unberührten Natur ist die Region aber auch für ihre landwirtschaftliche Nutzung bekannt. Ob Getreideanbau, Obstgärten oder Viehzucht – hier prägt vor allem die Landwirtschaft die Gegend.
Wenn ihr genug Zeit mitbringt, solltet ihr die Stadt Lillehammer oder die Region Valdres besuchen und im Winter die Skigebiete Trysil, Hafjell, Kvitfjell, Geilo oder Hemsedal im Hinterkopf haben. Zusätzlich dazu bieten euch der Rondane-Nationalpark, der Jotunheimen-Nationalpark oder der Dovrefjell-Sunndalsfjella-Nationalpark zahlreiche Wandermöglichkeiten.
Im letztgenannten leben sogar Moschusochsen. Wusstet ihr das?
Nicht mehr auf dem Festland, aber trotzdem zu Norwegen gehörend, ist die Inselgruppe Spitzbergen perfekt für einen Abenteuerurlaub. Einer der besonderen Norwegen Tipps begeistert mit einer unglaublichen Wildnis und endlosen Weite im Arktischen Ozean.
Als Startpunkt für jeden Trip gilt die Bergbaustadt Longyearbyen. Dort könnt ihr etwas Zeit im Svalbard Museum verbringen, in einem der Restaurants essen gehen oder selbstgebrautes Bier kosten.
Auf Expeditionen nähert ihr euch den Gletschern Spitzbergens, die immer mehr vom Klimawandel bedroht werden. Mit Glück könnt ihr Eisbären, Polarfüchse oder unterschiedliche Robbenarten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.
Auf der Liste der Städte in Norwegen darf Oslo nicht fehlen. Mit knapp 600.000 Einwohner:innen ist sie auch zeitgleich die größte Stadt des Landes und kulturelles Zentrum an der Südküste.
Wenn ihr über die Hauptstadt anreist, solltet ihr etwas Zeit einplanen und die trendigen Kulissen am Oslofjord genießen. Neben zahlreichen Museen (Munch-Museum Oslo, Frammuseum oder Wikingerschiffmuseum) gibt es am Opernhaus von Olso und der Festung Akershus einige architektonische Besonderheiten bestaunen oder ihr geht am am Königlichen Schloss Oslo spazieren.
Ich verspreche euch, es lohnt sich auf jeden Fall auf den Berg Holmenkollen zu fahren und die Aussichten mit der Skisprungschanze zu genießen. Wollt ihr die Kulissen der Stadt in euch aufsaugen?
Dann solltet ihr die Trendviertel Grünerløkka und Grønland entdecken, durch die Straßen Damstredet und Telthusbakken spazieren oder in den Mathallen Oslo Essen gehen.
Derzeit beliebt: Oslofjord mit Elektro-Boot oder Bootstour in Oslo mit einem Segelboot
Zwischen hohen Gipfeln, tosenden Wasserfällen und tiefen Fjorden fügt sich die Universitätsstadt Bergen im Südwesten des Landes auf wunderschöne Weise in die Landschaften der Küste. Einer der top Norwegen Tipps kennzeichnet sich durch enge kopfsteingepflasterte Straßen und farbenfrohe Holzhäuser, die UNESCO-Welterbestätte Bryggen (Viertel im Hafen), lebendige Atmosphären mit einem bunten Kulturprogramm, die Standseilbahn Fløibanen, Streetart in der Skostredet oder der Nähe zu den größten Fjorden Norwegens, Hardangerfjord und Sognefjord.
Wenn ihr Lust auf eine Rundreise habt, solltet ihr euch die Fahrt mit der Bergenbahn gönnen.
Derzeit beliebt: Ab Bergen Fjord-Bootsfahrt oder Bergen Stadttour
Die Stadt Trondheim liegt am gleichnamigen Fjord in Mittelnorwegen und ist die drittgrößte Stadt des Landes. Wenn ihr entlang der Küste reist und die E6 (Europastraße) nach Norden fahrt, solltet ihr einen Stopp in der Stadt einlegen.
Während eines Urlaubs ist es doch immer mal schön, etwas Abwechslung zwischen Ruhe und Natur und kulturellen Highlights und lebendigen Atmosphären zu schaffen. Wenn ihr euch näher über Trondheim informiert, werdet ihr auf Bilder der Kathedrale von Trondheim (Nidarosdom) stoßen.
Zusätzlich zu der imposanten Kirche solltet ihr durch das alte Viertel Bakklandet schlendern und in einem der hippen Cafés eine Pause einlegen oder in dem ein oder anderen Geschäft nach einem Mitbringsel Ausschau halten. Anschließend genießt ihr die Kulissen am Fluss Nidelva. Wobei euch die Handelskontore am Wasser ein besonderes Fotomotiv geben.
Derzeit beliebt: Stadtführung durch Trondheim
Kennt ihr die Stadt Stavanger? Im Südwesten Norwegens findet ihr das Zentrum der Öl- und Gasförderung Norwegens und eine wunderschöne Hafenstadt mit der Altstadt Gamle Stavanger, die euch das typische Flair aus kopfsteingepflasterten Gassen und bunten oder weiß getünchten Holzhäusern liefert.
Bevor ihr eure Ausflüge startet, solltet ihr durch die Fußgängerzone Øvre Strandgata spazieren, Fotos der farbenfrohen Häuser der Straße “Fargegaten” machen oder eines der zahlreichen Museen besuchen (bspw. Norwegisches Erdölmuseum). Wie bereits im Titel erwähnt, gilt die Stadt als perfekter Startpunkt zu den zahlreichen Fjorden und mächtigen Bergen.
Zu den Highlights zählen der Lysefjord mit der Felsplattform Preikestolen oder die Strände von Jæren.
Derzeit beliebt: Bootstour auf dem Lysefjord oder Privattour durch Stavanger
Im Süden Norwegens findet ihr die Stadt Kristiansand. Die Universitätsstadt ist der kulturelle Mittelpunkt der Gegend und gilt als Startpunkt für eure Reise, wenn ihr mit der Autofähre aus Dänemark anreist.
Neben den umliegenden Schärenlandschaften mit wunderschönen Stränden (Sandstrand Bystranda) solltet ihr auf dem Fischmarkt von Kristiansand Spezialitäten probieren, durch die Altstadt von Posebyen schlendern oder die Architektur des Kilden Theaters bestaunen. Allein die Atmosphären am Hafen Fiskebrygga werden euch begeistern.
Und es lohnt sich, eine Bootsfahrt zur Insel Bragdøya zu unternehmen.
Ganz im Südosten Norwegens, an der Mündung des Flusses Glomma in den Oslofjord, findet ihr die Stadt Fredrikstad. Nahe der schwedischen Grenze könnt ihr auf den Spuren der Vergangenheit wandeln und eine typische Schärenlandschaft mit über 800 Inseln im Ytre-Hvaler-Nationalpark erkunden.
Die Hafenstadt begeistert durch typische skandinavische Holzhäuser und eine wunderschöne Altstadt, die übrigens als eine der besterhaltenen Festungsstädte Nordeuropas gilt. Nehmt eure Fahrräder mit!
Die Hafenstadt Ålesund solltet ihr nicht nur als Startpunkt für Touren in den Geirangerfjord kennen. Denn auch die Stadt selbst überrascht mit einigen Highlights.
Dabei erstreckt sich eine der schönsten Städte Norwegens über mehrere Inseln und ist nicht nur von Holzbauten gesäumt, sondern begeistert mit einer Architektur im Jugenstil. Dies hat einen traurigen Grund, da bei einem Brand im Jahr 1904 die Holzhäuser der Stadt fast komplett zerstört wurden.
Besucht bei schlechtem Wetter das Aquarium von Ålesund, den Atlantikpark, genießt die Aussichten vom Berg Aksla über der Stadt oder erfahrt mehr über die Vergangenheit im Freilichtmuseum Sunnmøre Museum.
Braucht ihr etwas Action? Dann sind Skitouren in den Sunnmøre-Alpen eine absolute Bereicherung.
Derzeit beliebt: ab Ålesund Tour zum bspw. Trollstigen oder Food Tour in Ålesund
Wem von euch ist die Stadt Tromsø ein Begriff? Eine der größten Städte nördlich des Polarkreises ist eines der beliebtesten Reiseziele, um die Faszination der Polarlichter einmal live zu erleben.
Bevor ihr euch in eure Abenteuer stürzt, könnt ihr im Polarmuseum Zeit verbringen, die Sherpatreppe in Tromsø hinauf spazieren und unglaubliche Aussichten genießen oder mit der Seilbahn auf den Berg Storsteinen fahren.
Bei Walbeobachtungs-, Nordlichter-Touren oder einem Abstecher auf die Insel Kvaløya erlebt ihr einen unvergesslichen Aufenthalt.
Derzeit beliebt: Ab Tromsø Nordlichter beobachten oder Rentier-Schlittenfahrt ab Tromsø
Røros, die UNESCO-Welterbestadt im östlichen Teil des Landes, zeichnet sich durch ihre einzigartige Holzarchitektur und den Bezug zum Bergbau aus. Die Stadt ist einer der ältesten Orte Europas mit Holzhäusern – allein die Tatsache und die Vergangenheit des Kupferbergbaus tragen dazu bei, dass ihr euch in der Gegend, wie in einem lebendigen Freilichtmuseum fühlen werdet. Fazit: einer der ungewöhnlichen Norwegen Tipps.
Lofoten | Vesterålen | Senja
Die Inselgruppe Lofoten liegt in der Provinz Nordland, nördlich des Polarkreises und besteht aus circa 80 Inseln. Das Besondere ist, dass die einzelnen Inseln durch Brücken und Tunnel miteinander verbunden sind und sich so problemlos mit dem Auto erkunden lassen.
Die Anreise könnt ihr über die Orte Narvik und Bjerkvik auch ohne Fähre planen oder ihr setzt ab Bodø vom Festland mit der Fähre auf eine der Inseln über. Gerade, wenn ihr mit dem Flugzeug anreist und nicht direkt nach Leknes fliegt, ist das eine super Alternative.
Während eurer Urlaubsplanung solltet ihr euch unbedingt über die Norwegische Landschaftsroute Lofoten informieren, die euch über die Straße E10 von Raftsundet in den kleinen Ort Å i Lofoten bringt. Dabei gehören Abstecher in die Orte Nusfjord (malerisches Freilichtmuseum), Unstad (Surfspot Norwegens), Eggum (mit traumhaften Stränden), Ballstad (Fischerdorf) oder Henningsvær (Fischerdorf mit spektakulären Sportplatz) zu den To-do’s und besonderen Norwegen Tipps.
Auf eurer Tour werdet ihr entlang von atemberaubenden Landschaften aus steilen Bergen, fjordartigen Buchten und niedlichen Fischerdörfern fahren. Neben den besonderen Kulissen könnt ihr mit Glück Wale beobachten oder Nordlichter bestaunen.
Alle Eigenschaften der Lofoten werden in dem Ort Reine miteinander vereint. Nicht umsonst gilt das Dorf mit den Aussichten vom Reinebringen als eines der meistbesuchten Reiseziele der Gegend.
Weitere schöne und beliebte Zwischenstopps auf der Inselgruppe sind Wanderungen zwischen den Stränden Uttakleiv und Haukland am Berg, ein Besuch der größten Stadt Svolvær, Aussichten über der Bucht Kvalvika oder die Bilderbuchkulissen im Ort Hamnøy.
Derzeit beliebt: Ab Svolvær Nordlichter-Tour oder Trollfjord-Bootstour
Die Inselgruppe Vesterålen schließt sich direkt an die bekannteren Lofoten an und wird durch sechs Hauptinseln (u.a. die größte Insel vor der Küste Norwegens – Hinnøya) geprägt, die der Region zugeordnet werden. Das Inseljuwel kennzeichnet sich durch zerklüftete Küsten (aus Fjorden, Schären und Sandstränden), endlosen Hochebenen und grüne Täler.
Besonders die Artenvielfalt macht die Region zu einem der außergewöhnlichen Norwegen Tipps. Beliebte Aktivitäten sind: Walbeobachtungen ab Andenes auf der Insel Andøya, Fahrt entlang der Landschaftsroute Andøya, Wanderungen im Møysalen-Nationalpark, Fotos machen im Fischerdorf Nyksund, Besuch des Hurtigrutenmuseums oder Zeit an den Stränden von Hovden oder dem Sandstrand von Bleik verbringen.
Ach ja, viele Reisende planen Bootstouren durch den Trollfjord, der die beiden Inselgruppen voneinander trennt.
Derzeit beliebt: Walbeobachtungen ab Svolvær
Die Insel Senja liegt nördlich der Inselgruppe Vesterålen und beeindruckt mit einem wilden, zerklüfteten und abwechslungsreichen Inselcharme, der vor allen Dingen im Westen durch faszinierende, raue Fjordlandschaften und im Osten durch Wälder und Buchten geprägt ist.
Zahlreiche Küstendörfer (bspw. Dorf Husøy) werden von imposanten Bergketten, wie dem Berg Segla, überragt und befinden sich in geschützten Buchten, verborgen vor den Wettereinflüssen, oder typische Holzhäuser werden eins mit den Gegebenheiten der malerischen Schären.
Bei einem Trip solltet ihr vor allem der Landschaftsroute Senja folgen. Die Insel wird nicht umsonst “Insel der zwei Gesichter“ genannt. Fazit: einer der schönsten Norwegen Tipps.
Derzeit beliebt: Ab Tromsø Tagesausflug nach Senja
Fjorde | Nationalparks | Aussichtspunkte | Architektur | Strände | Weitere
Zu den top Norwegen Tipps gehören auch die mehr als 1.000 Fjorde des Landes. Aber was genau sind Fjorde? Fjorde sind über Jahrtausende von Jahren von Gletschern geformte Meeresarme, die meist von steilen, spektakulären Bergwänden umrahmt werden.
Durch Erosionsprozesse und die Schmelze der Gletscher wurde Gestein abgetragen und die geformten Täler haben sich mit Meerwasser gefüllt. Die atemberaubenden geologischen Formationen zählen zu den top Sehenswürdigkeiten Norwegens und befinden sich zum Großteil in Westnorwegen, auch Fjordnorwegen genannt.
Viele der spektakulärsten Fjorde Norwegens sind Seitenarme.
Zu den bekanntesten Highlights gehört mit Sicherheit der Geirangerfjord, 200 Kilometer nördlich von Bergen, der zusammen mit dem Nærøyfjord seit 2005 auf der Liste des UNESCO-Weltnaturerbes steht.
Östlich von Stavanger findet ihr den beeindruckenden Lysefjord, der vor allen Dingen durch die Felsplattform Preikestolen, Wanderungen zum Kjeragbolten, imposante Wasserfälle oder die längste Holztreppe der Welt, in der Gemeinde Flørli bekannt ist.
Der längste Fjord Norwegens ist der Sognefjord, nördlich von Bergen, der vor allem mit den Seitenarmen Aurlandsfjord, Nærøyfjord (schmalster Fjord der Welt) oder Lustrafjord zu begeistern weiß. Spannende Sehenswürdigkeiten in der Umgebung sind der Jotunheimen-Nationalpark, die Orte Balestrand oder Flåm und der Nigardsbreen Gletscher.
Wenn ihr rund um die Städte Ålesund und Åndalsnes unterwegs seid, solltet ihr neben dem Geirangerfjord auch den Romsdalsfjord oder Hjørundfjord besuchen.
Die Region Hardangerfjord ist unter anderem durch die Nähe zur Stadt Bergen einer der beliebten Norwegen Tipps. Im gleichnamigen Nationalpark könnt ihr imposante Wasserfälle bestaunen (bspw. Wasserfall Vøringsfossen oder Wasserfall Steinsdalsfossen), zur Felsklippe Trolltunga wandern oder im niedlichen Dorf Lofthus eine Pause einlegen.
Apropos, die Region gilt als „Obstgarten“ Norwegens. Hoch oben im Norden gelten der Trollfjord, der die Lofoten von Vesterålen trennt, und der Lyngenfjord zu den Must-see’s.
Das Land strotzt nur so vor Naturvielfalt und das spiegelt sich auch in den 47 Nationalparks von Norwegen wider, wovon 40 auf dem Festland liegen und sieben auf Spitzbergen beheimatet sind. Von tiefen Fjorden, meterhohen Bergen, dichten Wäldern, endlosen Hochebenen und imposanten Gletschern versprüht Norwegen durch einen ganz besonderen Charme eine besondere Faszination.
Die unterschiedlichen Nationalparks grenzen sich durch eine natürliche Vielfalt voneinander ab und glänzen durch artenreiche Tierwelten, die Heimat für Rentiere, Elche, Polarfüchse, Wölfe oder verschiedene Vogelarten sind. Umgeben von dramatischen Szenerien könnt ihr Wanderungen, Trekking, Bergsteigen oder Kanu-Touren machen.
Auch wenn einige Nationalparks bei viele Reisenden ganz oben auf der To-do-Liste stehen, habt ihr immer die Möglichkeit, euch innerhalb der Natur zurückzuziehen und eine besondere Abgeschiedenheit und Stille zu genießen.
Hardangervidda-Nationalpark ist der größte Nationalpark Norwegens und beheimatet gleichzeitig die größte Hochebene Europas. Zahlreiche Wandermöglichkeiten auf markierten Wegen ermöglichen euch zwischen weiten Ebenen, kristallklaren Seen und tosenden Wasserfällen das Eintauchen in eine unberührte Natur.
Das Gebiet liegt im Südwesten des Landes, zwischen Oslo und Bergen.
Der Rondane-Nationalpark ist der älteste Nationalpark Norwegens mit einer unberührten Natur aus Tälern, Gipfeln und Hochplateaus. Die Region beheimatet zehn Berge, die über 2.000 Meter hoch sind und ist für wilde Rentierherden ein Zuhause.
Der Nationalpark liegt in der Provinz Innlandet, nördlich von Oslo, und glänzt durch die Nähe zum Jotunheimen-Nationalpark und Dovrefjell-Sunndalsfjella-Nationalpark. Eine wichtige Information, die ihr für eure Urlaubsplanung kennen solltet: Wenn die Rentiere zwischen Mai und Juni kalben, gilt im Rondane-Nationalpark Betretungsverbot.
Wenn ihr einen Trip in die Region plant, lohnt sich der Ort Strømbu als Startpunkt.
Je nachdem, wie viel Zeit ihr mitbringt, lohnt sich ein Abstecher in das höchste Gebirge Norwegens, den Jotunheimen-Nationalpark, in Südnorwegen. Die Gegend beherbergt auch den höchsten Berg Norwegens, den Berg Gladhøpiggen mit 2.469 Metern.
Die alpinen Landschaften begeistern durch das Zusammenspiel von Gletschern, Tälern und Bergseen. Vor eurem Trip solltet ihr wissen, dass die Nationalparkregion als ein Naherholungsgebiet der Einheimischen, vor allen Dingen aus dem Einzugsgebiet Oslo, gilt.
Deswegen kann sich eure Fahrzeit ab Olso je nach Jahreszeit und Wochentag auch mal schnell verdoppeln. Denn viele der Einheimischen besitzen eine Hütte in der Natur und fahren vor allem im Winter zum Wochenende Richtung Berge.
Wir waren Mitte Juni und unter der Woche im Nationalpark und konnten eine unglaubliche Ruhe genießen. Zu der Zeit haben wir in einer Hütte am Raudalen Alpinzentrum (nahe dem Urlaubsort Beitostølen) für zwei Nächte und fünf Personen circa 230€ bezahlt.
Der Wintersportort Beitostølen am bekannten Berg Bitihorn oder das Nationalparkdorf Lom sind ideale Ausgangspunkte für eure Wandertouren am Besseggen oder Knutshøe. Im Winter ist Langlaufen oder Skifahren angesagt.
Einer der weiteren Norwegen Tipps ist der Jostedalsbreen-Nationalpark, der in der Provinz Vestland liegt und zum Schutz des gleichnamigen Jostedalsbreen Gletschers eingerichtet wurde. Neben dem größten Gletscher des europäischen Festlandes könnt ihr euch vor Ort auf Wanderungen zum Briksdalsbreen (Seitenarm des Jostedalsbreen), das Besucherzentrum Breheimsenter, Kajak-Touren auf den Gletscherseen oder Rafting auf dem Fluss Jostedøla freuen.
Zudem lohnt sich ein Abstecher an den Innvikfjord mit dem Ort Stryn oder Zeit am See Lovatnet zu verbringen. Wie ihr seht, gibt es rund um den Nationalpark einiges zu erleben.
Während eurer Reiseplanung solltet ihr euch auch die unglaublichen Aussichtspunkte Norwegens auf eure To-do-Liste schreiben. Aufgrund der atemberaubenden Landschaften und geologischen Gegebenheiten erwarten euch einige fantastische Aussichten.
Allein durch die Fjorde, markanten Gipfel und Täler, zerklüftete Küstenlinie oder niedlichen Holzhäuser entstehen verträumte Atmosphären. Dazu sorgt das wechselhafte Wetter für sich ständig verändernde Kulissen.
Die norwegische Architektur darf natürlich nicht auf der Liste der Norwegen Tipps fehlen. Auch wenn der Fokus eurer Reise auf den Highlights der Natur liegen wird, gibt es einige Bauten, die ihr je nach Reiseroute besuchen solltet.
Zwischen einer modernen Architekturszene im Land und der bekannten Holzbauweise werdet ihr die Vermischung aus Tradition und Innovation in Norwegen hautnah spüren. Dabei wird versucht, den Bezug zur Natur und Geschichte nicht zu vergessen.
Neben den niedlichen Holzhäusern solltet ihr vor allen Dingen versuchen, eine der Stabkirchen in Norwegen anzusehen. Im Land findet ihr noch 28 erhaltene Gebäude, die die Wikingerkultur und den Glauben miteinander vereinen.
Zu den Bekanntesten zählen die Ringebu Stabkirche, Stabkirche Borgund, Heddal Stabkirche, Stabkirche von Gol oder Stabkirche Eidsborg. Die älteste Stabkirche der Welt (Stabkirche Urnes) gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Bleiben wir bei den Gotteshäusern. Der Nidarosdom in Trondheim ist eine der besonderen Sehenswürdigkeiten Norwegens und gilt als Pilgerstätte des Landes.
Weitere architektonische Highlights sind das Hanseviertel Bryggen in Bergen, die Skisprungschanze Holmenkollbakken, das Opernhaus Oslo oder die Festung Akershus.
Jetzt stellt ihr euch bei der Überschrift sicherlich die Frage, ob und wo es Strände in Norwegen gibt? Vor allem in Südnorwegen könnt ihr während der Sommermonate einen Sprung ins Nass wagen. Aber auch weiter nördlich, beispielsweise auf den Lofoten, gibt es traumhafte Strände, die zu endlosen Spaziergängen oder Picknick einladen.
Natürlich müsst ihr mit dem Wetter Glück haben. Wenn ihr in Stavanger unterwegs seid und am Meer entspannen wollt, solltet ihr südlich der Stadt die Landschaftsroute Jæren abklappern.
Dabei gehören Strände wie Sola Strand, Ogna Strand, Bore Strand, Hellestø Strand oder Refsnes Strand zu den Must-see’s.
Rund um die Stadt Kristiansand findet ihr zahlreiche Strände. Zu den top Norwegen Tipps gehört der Bystranda von Kristiansand mit einer einladenden Promenade.
Auf der Insel Vågsøya findet ihr am Strand Refviksanden atemberaubende Bilderbuchkulissen. Zuletzt dürfen natürlich die Strände der Lofoten nicht fehlen.
Zu den Traumstränden zählen: Rambergstranda, Haukland Strand mit dem Nachbarstrand Vik, Bucht von Kvalvika, Stor Hestvika Strand, Strand von Eggum oder Strand Uttakleiv. Wie ihr seht, die Auswahl ist riesig. Gerade ein Stellplatz direkt am Wasser kann für ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis sorgen.
Aber auch die Inselgruppe Vesterålen kann mit einigen schönen Stränden mithalten. Schaut euch in den Fischerdörfern Bleik und Hovden um!
Einige Strände eignen sich sogar perfekt zum Surfen. Aber dazu gleich mehr.
Wandern | Wintersport | Polarlichter | Weitere
Bei einem Urlaub gehören Wanderungen in Norwegen zum Pflichtprogramm. Durch die spektakulären Naturkulissen warten überall unglaubliche Aussichten auf euch. Getreu dem Motte: über Stock und Stein.
Auf gut markierten, circa 20.000 Kilometern Wanderwegen findet ihr einfache Routen oder anspruchsvolle Pfade. Wenn ihr mehrere Tage unterwegs sein wollt, sind Hüttenwanderungen in Norwegen eine spannende Alternative.
Gerade in Nordnorwegen sorgen Wanderungen zur Mitternachtssonne oder Polarlichtern im Winter für magische Atmosphären. Bei den Einheimischen gehören vor allem Gipfelbesteigungen zu beliebten Aktivitäten.
Ob entlang der Küste, durch sattgrüne Täler oder auf steile Berge, ihr findet überall atemberaubende Wanderwege. Vor euren Ausflügen solltet ihr euch immer über die Wanderroute informieren und einschätzen, ob diese euren Konditionen entspricht.
Außerdem gilt es auch immer, auf den Wetterbericht zu schauen. Je nach Strecke ist es auch sinnvoll, eine Karte und einen Kompass dabei zu haben.
Bekannte Wandertouren bzw. -regionen innerhalb Norwegens:
Der Wintersport in Norwegen steht bei den Einheimischen ganz weit oben auf der Beliebtheitsskala und hat neben dem sportlichen (das Land fördert den Sport unglaublich) auch einen hohen kulturellen Stellenwert im Land. Denn norwegische Sportler:innen gehören nicht von ungefähr zur internationalen Spitze im Skilanglauf, Skifahren, Biathlon oder Skispringen und das Land führt nicht umsonst den ewigen Medaillenspiegel der Olympischen Winterspiele an.
In Norwegen ist der Wintersport nicht nur auf den Profibereich beschränkt, nahezu jeder der Einheimischen macht Skilanglauf oder Skifahren und das sprichwörtlich von Kindesbeinen an. Es ist ein Lebensstil, die Wintermonate aktiv im Freien zu verbringen und die Zeit mit der Familie zu genießen. Die Struktur des Familienlebens ist praktisch darauf ausgelegt.
Wenn ihr dieses Gefühl einmal hautnah erleben wollt, könnt ihr euch in den Wintermonaten auf eine ausgezeichnete Infrastruktur aus bestens präparierten Skipisten und Loipen freuen. Aber wo sind die Wintersportzentren?
Viele der Wintersportzentren findet ihr in den Bergen Ostnorwegens. Falls ihr nördlich des Polarkreises unterwegs seid, gibt es in fast jeder Kleinstadt präparierte Loipen.
Außerdem habt ihr auch die Möglichkeit, dass ihr mehrere Tage auf eine Skitour durch Norwegen geht. Von Høvringen nach Lillehammer durchquert ihr in 7 Tagen die Trolløypa-Loipe durch den atemberaubenden Rondane-Nationalpark. Ein richtiges Abenteuer!
Aber allein die Stimmungen als Beobachtender beim traditionellen Skimarathon Birkebeinerrennet sorgen für ein unvergessliches Erlebnis.
Wollt ihr unbedingt einmal das Phänomen der sogenannten „Aurora borealis“ live beobachten und euch einen Lebenstraum erfüllen? Wenn die Nordlichter am Himmel funkeln und euch ein visuelles Schauspiel bieten, vergesst ihr für einen Moment alles um euch herum.
Die beste Zeit, um Polarlichter in Norwegen sehen zu können, ist von Ende September bis Ende März. Gemäß vieler Statistiken besteht vermehrt die Chance auf ein beeindruckendes Naturphänomen im Herbst und Frühling. In den Jahreszeiten könnt ihr mit Glück von der Kollision elektrisch geladener Teilchen der Sonne, die in die Erdatmosphäre eindringen, profitieren.
Außerdem sind die Voraussetzungen optimal, wenn eiskalte und trockene Wetterbedingungen vorherrschen. Die Erscheinung und Intensität ist natürlich tagesabhängig und von Ort zu Ort verschieden.
Wo sieht man Polarlichter in Norwegen? Hier bekommt ihr eine Auflistung von Orten, in denen die Chancen für ein Farbschauspiel am Horizont recht gut stehen:
Das waren noch längst nicht alle möglichen Aktivitäten in Norwegen. Ein weiteres Naturwunder ist die Mitternachtssonne in Norwegen.
Zwischen Mai und Juli bleibt es in Nordnorwegen rund um die Uhr hell. Selbst bei meinem Aufenthalt im südlichen Teil des Landes wurde es erst richtig spät gegen 11 Uhr dunkel und gegen 4 Uhr Morgens schon wieder hell.
Und wenn ihr die Möglichkeit habt, solltet ihr Walbeobachtungen in Norwegen machen?
Ob Pottwale, Orcas oder Buckelwale, von den Lofoten bis Tromsø könnt ihr je nach Jahreszeit mit Glück die gigantischen Meeressäuger aus nächster Nähe bestaunen und euch einen Traum erfüllen.
Besonders beliebt sind auch Kanu- oder Kajakfahrten oder Bootstouren in den Fjorden des Landes. So könnt ihr aus unterschiedlichen Perspektiven einen Blick auf die Natur erhaschen.
Wollt ihr etwas Action? Dann versucht ihr euch beim Rafting oder Canyoning.
Oder wie wäre es mit Surfen in Norwegen? Ja, ihr lest richtig.
In der Hauptsaison von November bis Mai gelten Orte wie die Küstenregion Jæren, die Halbinsel Stad oder die Lofoten (bspw. Surfschule Unstad Arctic Surf) zu den Surfspots des Landes. Inklusive rauer, kalter Abenteuer.
Außerdem ist Angeln in Norwegen ein Grund, weswegen viele Reisende in das Land kommen. Vor Ort gibt es zahlreiche hervorragende Süß- und Salzwassergewässer, an denen ihr unzählige Stunden verbringen könnt.
Vor eurem Urlaub solltet ihr euch unbedingt über die Regeln zum Angeln in Norwegen informieren. Dabei gibt es auch eine bestimmte Fangquote zur Ausreise und begrenzte Kilogrammzahl, die ihr ausführen dürft.
Wollt ihr neben euren Outdooraktivitäten auch ein Kulturprogramm abklappern? In einigen Museen in Norwegen lohnt sich ein Besuch.
Das Kistefos Museum kann ich euch persönlich besonders empfehlen, wenn ihr nahe Oslo unterwegs seid. Die moderne Architektur gepaart mit altem Industriecharme führt euch durch einen Skulpturenpark und Kunstgalerie.
Weitere beliebte Museen sind das Frammuseum (Geschichte zu Polarforschungsreisen), das Norwegisches Volksmuseum (kulturhistorisches Freilichtmuseum) oder das Kunstmuseum Munch in Oslo. Falls ihr mehr Zeit in Oslo verbringt, solltet ihr noch den Vigelandsanlegget Skulpturenpark besuchen.
Seid ihr mit euren Kids unterwegs und wollt denen Spaß und Spiel ermöglichen oder die Tierwelten näher bringen? Dann solltet ihr euch über die Aktivitäten am Holmenkollen in Olso, den Atlanikpark Ålesund, den Kongeparken nahe Stavanger oder den Tierpark Kristiansand Dyrepark informieren.
Wenn ihr schon mal in Skandinavien unterwegs seid, solltet ihr euch überlegen, ob ihr vielleicht noch einen Halt in Schweden, Dänemark oder Finnland einlegen wollt? Wenn ihr genügend Zeit mitbringt und keine lange Fährüberfahrt machen wollt, setzt ihr ab Fehmarn in den dänischen Ort Rødby über und von dort plant ihr eure Weiterfahrt.
Wart ihr noch nie in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen? Dann kennt ihr euren ersten Halt ja schon mal. Und nach der Überquerung der Öresundbrücke gehören die Stadte Malmö oder Lund zu den Highlights.
Ab Göteborg bis zur Grenze Norwegens gibt es noch weitere Highlights, die einen Zwischenstopp wert sind. Den Anfang machen die traumhaften Kulissen auf der Insel Tjörn.
Danach geht es in den kleinen Ort Smögen auf die gleichnamige Insel, der sich durch die typischen Granitfelsen und Schärenlandschaften entlang der Küste und niedliche Holzhäuser kennzeichnet. Als nächstes fahrt ihr in den Ort Fjällbacka und genießt die bekannten Aussichten vom Vetteberget.
Neben dem Ort Grebbestad gehört dann noch die Gemeinde Strömstad zu den Must-see’s. Falls ihr mit der Fähre vom dänischen Hirtshals nach Kirstiansand übersetzt, gibt es auf der Hinfahrt natürlich einige Stopps, an denen ihr eine Pause einlegen könnt.
Oder fliegt ihr nach Nordnorwegen und mietet euch dort ein Auto? Dann solltet ihr darüber nachdenken, ob ihr ins finnische Lappland fahrt. Ihr habt die Qual der Wahl!
Hausmannskost beschreibt die norwegische Küche in einem Wort ganz gut. Geprägt sind die Essgewohnheiten auch durch das Klima, wodurch in früheren Jahren die Lebensmittel mit Konservierungsmethoden, wie bspw. dem Pökeln, haltbar gemacht wurden.
Selbstverständlich spielen Fisch und Meeresfrüchte eine bedeutende Rolle in der norwegischen Esskultur. Von Hering über Lachs bis Kabeljau findet ihr zahlreiche unterschiedliche Fischgerichte.
Typisches Weihnachtsessen ist beispielsweise das Gericht Lutefisk, das mit Stockfisch zubereitet wird. Eine Spezialität ist auch der in Salzlake eingelegte Rakfisk.
Zusätzlich dazu gehört zu den norwegischen Spezialitäten auch Wild, wie Elch oder Hirsch, oder Lamm. Der norwegische Braunkäse wird gerne auf Brot oder Waffeln gegessen.
Zu den norwegischen Nationalgerichten gehören unter anderem Rømmegrøt (Art Sauerrahmbrei) oder Fårikål (Eintopf mit Fleisch, Weißkohl, Kartoffeln). Außerdem solltet ihr unbedingt die norwegischen Lefse probieren.
Das dünne Fladenbrot wird entweder süß, bspw. mit Butter, Zucker und Zimt, oder deftig als Snack gegessen oder zu Suppe oder anderen Gerichten gereicht. Dagegen ist das Flatbrød etwas knuspriger und besteht nur aus den Zutaten Wasser, Salz und Vollkornmehl.
Dazu spielen Obst und Beeren eine bedeutende Rolle in der Küche. Vor allem rund um den Hardangerfjord findet ihr “Norwegens Obstgarten”, der sich durch perfekte klimatische Bedingungen kennzeichnet. Viele der Einheimischen machen aus Beeren Kompott oder Marmelade, das dann unter anderem zu norwegischen Waffeln gegessen wird.
Apropos Waffeln – in Norwegen gibt es den Begriff “Kos”, der so viel bedeutet wie das Zusammenkommen, eine gute Zeit miteinander haben oder Gemütlichkeit. Also einfach mit einer kleinen Freude den Tag verschönern.
Und deswegen zelebrieren die Einheimischen auch so sehr den “Kaffeekos”. Gerade im Winter wird viel Zeit mit Familie und Freunden verbracht.
Zu den beliebten Getränken Norwegens gehört neben dem Kaffee sämtlicher Alkohol, auch wenn dieser teuer ist. Deswegen ist das Selbstbrennen auch eine verbreitete Tradition.
Neben dem bekannten Schnaps Aquavit aus Kartoffeln und Kümmel, solltet ihr auch norwegisches Bier probieren. Hier kann ich euch Bier der Trondheimer Brauerei EC Dahls Bryggerie oder der traditionsreichen Brauerei Aass Bryggerie empfehlen.
Und wie ihr euch sicherlich denken könnt, gibt es auch norwegischen Cider aus den Obstanbaugebieten.
Es gibt einige Feste und Feiertage in Norwegen, die die Einheimischen auf spezielle Art und Weise zelebrieren und es macht Spaß, ein Teil davon zu sein. Zuerst ist der norwegische Nationalfeiertag am 17. Mai ein wichtiger Feiertag.
Im ganzen Land gibt es Paraden und die Einheimischen tragen die traditionellen norwegischen Nationaltrachten, sogenannte Bunad. Dazu wird die Mittsommernacht in Norwegen, rund um das Wochenende des 23. Juni besonders gefeiert.
Überall gibt es Veranstaltungen und Feiern mit Freunden und Familien. In der Weihnachtszeit wird dem Luciafest (Lichterfest) am 13.12. oder den Weihnachtsfeiern “Julebord” eine wichtige Bedeutung beigemessen. Weihnachten selbst wird traditionell am 25. und 26.12. gefeiert.
Dabei bringt der “Julenissen”, ein kleiner Troll, die Geschenke. Außerdem gibt es Veranstaltungen, wie das Holmenkollen Skifestival, bei dem unter anderem der Skilanglauf-Weltcup in Oslo stattfindet, bei denen ausgelassene Stimmungen an den Wettkampfstätten herrschen. Quasi ein Volksfest der Einheimischen.
Hier findet ihr Übernachtungsmöglichkeiten.
Norwegen ist kein Mitglied der EU, aber teil des Schengener Abkommens.
Mit der Fähre könnt ihr ab Kiel bis Oslo oder Hirtshals (Dänemark) nach Kristiansand gelangen.
Die Kosten variieren bspw. je nach Saison, Abfahrtshafen, mit oder ohne Fahrzeug. Von Hirtshalts zahlt ihr mit Auto ab 280€. Von Kiel nach Oslo zahlt ihr mit Auto hin und zurück ab 1.200€.
Kurz gesagt: ja. Entweder ihr fahrt über Dänemark und die Brücken Storebaelt Brücke und Öresundbrücke nach Schweden. Oder ihr nutzt eine kurz Fährstrecke von Fehmarn nach Dänemark und fahrt dann weiter über die Öresundbrücke.
Wenn ihr in die Region Bergen wollt, solltet ihr zwischen Mai und August anreisen. Aber ihr müsst immer mit Regenschauern und ungemütlichem Wetter rechnen.
Und konntet ihr ein paar Infos für euren Norwegen Roadtrip sammeln? Wenn ihr selber noch weitere Norwegen Tipps habt, dann lasst uns gerne einen Kommentar da. Die unvergleichlichen Naturlandschaften, zahlreichen Outdoor-Aktivitäten und kulturellen Erlebnisse sorgen für einen abwechslungsreichen Urlaub. Die Kombination aus fantastischem Naturreich, idyllischen Atmosphären und niedlichen Orten macht Norwegen zu einem einzigartigen Reiseziel. Auf geht’s! Sucht ihr nach geeigneten Unterkünften oder Flügen? Dann schaut euch doch mal die Urlaubsdeals an.
Jana war schon öfter für einen Familienbesuch in Norwegen. Die meiste Zeit hat sie rund um Oslo verbracht.