April 9, 2020
April 9, 2020
Veröffentlicht: 12.12.22
Euch zieht es in den Norden? Grundsätzlich habt ihr drei Möglichkeiten, um in den nordeuropäischen Inselstaat zu gelangen. Die Anreise nach Island kann entweder mit dem Flugzeug, der Fähre oder dem Auto angetreten werden.
Ersteres ist wahrscheinlich der angenehmste Weg, denn ab Deutschland gibt es jede Menge Direktflüge nach Island. Kein lästiges Umsteigen und ihr seid innerhalb von wenigen Stunden auf der Vulkaninsel gelandet.
Eine andere Möglichkeit führt euch über den Seeweg. Ab Dänemark könnt ihr eine Fähre nehmen, welche allerdings Zwischenstopps in Norwegen, Schottland den Shetland Inseln und den Färöer Inseln einlegt. Diese Alternative ist also sehr zeit intensiv, aber ihr bekommt nochmal ordentlich was zu sehen. Um in Island mobil zu sein könnt ihr auch gleich euer eigenes Auto mit auf die Fähre nehmen.Das wäre dann Option Nummer 3.
Angekommen in Island, solltet ihr euch ausreichend stärken, am besten mit einem leckeren Gericht. Ein Glück ist die isländische Küche super lecker und vielfältig. Es handelt sich um eine sehr fleisch- und fischlastige Küche, wobei auch eher ungewöhnliche Sorten auf den Teller kommen.
Die Neugierigen unter euch können sich mal an Pferde- oder Walfleisch probieren. Weitere ausgefallene Gerichte sind z.B. fermentierter Hai oder gekochter Schafkopf. Nicht jedermanns Sache, aber definitiv eine Erfahrung und deswegen teil meiner Island Tipps.
Dunkles Roggenbrot, Rübenmus und Kartoffeln kommen bei den Einheimischen als Beilagen auf die Teller Beliebte Snacks, die die isländische Küche hergibt, sind Stockfisch und der isländische Joghurt „Skyr. Das alkoholische Nationalgetränk ist Brennivin, ein aus britischem Korn und isländischem Vulkanwasser gebrannter Schnaps.
Wenn ihr schon den umständlichen Weg auf die Insel auf euch nehmt, dann ist ein Besuch der top Sehenswürdigkeiten in Island ja wohl ein Muss. Die meisten Highlights findet ihr natürlich in der Hauptstadt Reykjavik.
Sie ist übrigens die am nördlichsten gelegene Hauptstadt der Welt und rund zwei Drittel der isländischen Bevölkerung leben dort. Sehenswürdigkeiten, die euch in der Stadt erwarten sind die Betonkirche Hallgrimskikja, der futuristische Perlan mit Saga-Museum und das isländische Nationalmuseum. Ein weiteres Highlight ist der Hafen von Reykjavik mit dem Konzerthaus Harpa.
In unmittelbarer Nähe zu Reykjavik findet ihr die Blaue Lagune. Das ist ein Freiluft-Thermalbad inmitten der wunderschönen Natur Islands und ein Schmuckstück meiner Island Tipps. Ab Reykjavik ist der „Golden Circle“ die beliebteste Tagestour. Bei der Tour werden das alte Parlament Þingvellir, der Geysir „Strokkur“ und der Wasserfall Gullfoss besucht.
Apropos Wasserfälle: Von denen gibt es auf Island reichlich und sie sind alle einen Besuch wert. Allen voran Dettifoss, der „stürzende Wasserfall“ Weitere Highlights der isländischen Natur sind die Lavafelder und Gletscher. Ein wunderschönen Nationalpark findet ihr auf der Halbinsel Snæfellsnes.
Die meistens Touristen nehmen auf ihrer Island Reise auf alle Fälle Reykjavik mit oder verbringen gleich ihren ganzen Urlaub dort. Und obwohl Reykjavik die größte Stadt Islands ist, ist sie verglichen mit London, Paris & Co. nur ein Strich in der Landschaft. Ihre Größe macht sie aber nicht weniger sehenswert.
Deshalb folgen jetzt ein paar Tipps für die isländische Hauptstadt. In Reykjavik gilt übrigens: Der Mix macht’s! Ihr findet in der Hauptstadt sowohl eine lebendige Innenstadt als auch die typisch raue Natur Islands.
Shoppen könnt ihr in Reykjavik am besten in den zwei Einkaufsstraßen Laugavegur und Skolavörðurstígur. Dort findet ihr auch jede Menge Restaurants und Cafés an denen ihr Halt machen könnt und euch durch die typisch isländischen Leckereien probieren könnt.
Reykjavik ist eine wunder, wunderschöne Stadt. Deshalb lohnt es sich auf alle Fälle, eine Aussichtsplattform aufzusuchen und die Stadt von oben zu erkunden.
Die beste Aussichtsplattform bietet euch der Wasserspeicher Perlan. In dem Gebäude findet ihr ein süßes Café und als Highlight: einen künstlichen Geysir. In der Nähe des Wasserspeichers findet ihr übrigens einen Strand. Ja, richtig gelesen: Ein Strandbad auf Island. Wer nicht unbedingt im eiskalten Atlantik schwimmen gehen möchte, kann sich in einen der künstlich angelegten Hot Pools niederlassen und entspannen.
Das waren sie: die besten Island Tipps für eure nächste Reise in den hohen Norden. Bevor ihr allerdings die Koffer packt, schaut euch am besten nochmal in meiner Reisesuchmaschine um und wer weiß, vielleicht findet ihr ja ein passendes Island Schnäppchen.