Juli 26, 2024
Juli 26, 2024
Habt ihr schon mal von Grenada gehört? Vermutlich nicht, denn auch wenn die karibische Insel ein absolutes Traumreiseziel ist, sind euch vermutlich Inseln wie Guadeloupe, Martinique oder auch Dominica vertrauter. Ein Urlaub auf Grenada eignet sich jedoch perfekt, wenn ihr euch entspannen und gleichzeitig eine abwechslungsreiche Landschaft genießen wollt. Grenada hat ein großes Facettenreichtum zu bieten und gilt bei uns noch als absoluter Geheimtipp. Darum haben wir einen Artikel mit den besten Grenada Tipps verfasst, in dem ihr alles erfahrt, was ihr für eine Reise zu den Kleinen Antillen braucht. Packt eure Koffer und kommt mit auf die Gewürzinsel der Karibik!
Vielleicht habt ihr von dieser Insel noch nie etwas gehört, aber lasst euch nicht täuschen, Reisehighlights auf Grenada gibt es einige. Besonders toll ist vor allem, dass ihr auf einer überschaubaren Fläche eine unglaublich große Artenvielfalt und abwechslungsreiche Landschaften erwarten könnt.
Allgemein I Natur I Zeitverschiebung I Sicherheit I Reiseplanung
Ihr sucht nach einem besonderen Reiseziel fernab von Massentourismus und überlaufenen Stränden? Dann solltet ihr vielleicht nach Grenada fahren, eine idyllische Insel ganz im Süden der Kleinen Antillen zwischen Trinidad und Tobago im Süden und St. Vincent und die Grenadinen im Norden.
Genauer gesagt gehört Grenada sogar zur Inselgruppe der Grenadinen und bildet von ihnen die Hauptinsel. Es leben 113.000 Menschen auf dem Inselstaat, viele in der Hauptstadt St. George’s.
Die 344 km² große Insel ist übrigens bis heute Teil des Commonwealth of Nations. Grenada sowie die unmittelbaren Nachbarinseln sind außerdem vulkanischen Ursprungs, was zu einer hügeligen Landschaft und einem fruchtbaren Boden führt.
Der Mount Saint Catherine bildet mit 840 Metern die höchste Erhebung des Landes und klimatisch erwartet euch ein tropisches Klima mit klassischer Regen- und Trockenzeit. Von Hurrikans ist die Insel außerdem weniger stark betroffen, da sie am südlichen Rand des Hurrikangürtels liegt, der auf anderen Karibikinseln häufiger Verwüstungen anrichtet als auf Grenada.
Grenada wurde schon von Kolumbus bereist, während bereits Kariben dort lebten, jedoch wurde die Insel nicht von den Spaniern besiedelt. Die Franzosen unterwarfen allerdings bald darauf die Insel und rotteten die Bevölkerung fast vollständig aus.
Stattdessen wurde Grenada dann von afrikanischen Sklaven bewohnt, die dort auf Plantagen arbeiten mussten. Im 18. Jahrhundert eroberten die Briten die Insel und unterhielten sie bis zur vollständigen Unabhängigkeit als Kolonie.
1974 ist das Jahr der Unabhängigkeit Grenadas, doch auch in den folgenden Jahren kam es zu Menschenrechtsverletzungen unter dem damals herrschenden Premierminister. In den 10 anschließenden Jahren folgten ein Putsch, sowie eine sozialistische Regierung und eine umstrittene Invasion durch die USA.
Erst ab 1984 konnte eine demokratische Entwicklung auf Grenada beginnen und die Staatsform heute ist eine parlamentarische Monarchie. Die Geschichte Grenadas ist demnach von tragischen Zeiten geprägt, und auch wenn bis heute Probleme bestehen, gilt die Lage dort als stabil, und dank der schönen Natur wird dem Tourismus eine zunehmende wirtschaftliche Bedeutung beigemessen.
Die Sprache auf Grenada ist bis heute Englisch, dennoch sind auch Kreolsprachen, also Mischformen verschiedener Sprachen verbreitet. Das sogenannte Grenada-Kreolisch ist so gängig, dass es von fast allen auf der Insel lebenden Menschen verstanden wird.
Da jedoch Englisch die herrschende Sprache ist, solltet ihr keine Probleme haben, euch auf der Insel so zu verständigen. Dieser Fakt macht die Verständigung vor Ort zu einer unkomplizierten Angelegenheit, was für euch sicher eine beruhigende Information ist.
Landschaftlich ist Grenada geprägt von den Hügeln der Vulkane, aus denen die Insel beziehungsweise die Inselgruppe einst entstanden ist. Zum Land Grenada gehören nämlich neben der Hauptinsel auch weitere Inseln aus der Gruppe der Grenadinen.
Neben der Hauptinsel ist vor allem die zweitgrößte Insel Carriacou beliebt, da es dort trockener ist und die Insel außerdem für ihre beeindruckenden Korallenriffe bekannt ist. Weitere Inseln heißen Petite Martinique, Ronde Island, Taille Island, Diamond Island, Large Island, Saline Island, Les Tantes und Frittate Island.
Die Insel ist übrigens an der breitesten Stelle nur 34 Kilometer breit und insgesamt 19 Kilometer lang. In den Hügeln und Bergen der Insel entspringen kleine Flüsse, außerdem beeindruckend sind die Kraterseen, von denen der Grand Etang Lake der Tiefste ist.
Beliebt bei Reisenden sind außerdem beeindruckende Wasserfälle, der dichte Wald mit seinen imposanten alten Bäumen und eine Vielzahl an karibischen Traumstränden.
Die Zeitverschiebung auf Grenada interessiert euch bestimmt und darf daher keinesfalls in unseren top Grenada Tipps fehlen. Die Zeitzone der Insel befindet sich 6 Stunden hinter der mitteleuropäischen Zeit.
Sie liegt also bei -6 Stunden, wenn bei uns Sommerzeit ist und bei -5 Stunden, wenn bei uns Winterzeit ist.
Eine Frage, die euch ganz bestimmt interessiert: Wie steht es um die Sicherheit auf Grenada? Zur aktuellen politischen Situation auf der Insel könnt ihr euch zusätzlich zu unseren Grenada Tipps jedoch auch immer auf der Webseite des Auswärtigen Amtes informieren.
Grundsätzlich gilt Grenada als recht entspanntes Urlaubsziel. Auf der Seite des Auswärtigen Amtes heißt es, dass Kleinkriminalität sowohl in der Hauptstadt als auch an verlassenen Stränden nur „sporadisch“ vorkommt, es also keine hohe Kriminalitätsrate gibt.
Trotzdem solltet ihr achtsam sein, insbesondere bei Spaziergängen in Parks, an einsamen Stränden oder generell nach Einbruch der Dunkelheit. Ansonsten gilt wie immer, dass ihr auf eure Wertsachen achtgeben müsst und nur so wenige wichtige Dokumente wie möglich bei euch tragen solltet.
Zahlt lieber per Karte und habt für den Notfall die Nummer zur Sperrung eurer Kreditkarte parat. Zudem solltet ihr eure Getränke nicht unbeaufsichtigt lassen und seid skeptisch bei ungewöhnlichen E-Mails oder Anrufen.
Noch ein wichtiger Hinweis für alle Segler:innen: Vorsichtsmaßnahmen und Eigensicherung bei Nacht sind essenziell, seid skeptisch bei spontanen Gästen an Bord und seid hier generell besonders wachsam, denn Raubüberfälle auf ankernde Schiffe beziehungsweise Fälle von Piraterie kommen in der Ostkaribik ebenfalls sporadisch vor.
Grundsätzlich gilt also wie immer, seid vorsichtig, aber lasst euch nicht von eurer Angst leiten, sondern hört auf euer Gefühl und geht keine unnötigen Risiken ein.
Vor Antritt eurer Reise solltet ihr euch Gedanken darüber machen, zu welcher Zeit ihr am besten reisen wollt, wie ihr von A nach B kommt, wenn ihr vor Ort seid und was ihr überhaupt alles besichtigen möchtet. Um nicht den Überblick zu verlieren, legt euch am besten eine Urlaubscheckliste an und hakt diese Schritt für Schritt ab.
Bei Granada stellt sich insbesondere die Frage danach, ob ihr nur auf der Hauptinsel bleiben oder auch weitere Inseln besuchen möchtet. Wollt ihr vielleicht sogar andere Inseln der kleinen Antillen bereisen?
All das will vor Reisestart zumindest grob überlegt sein und hängt natürlich besonders davon ab, wie viel Zeit und Geld ihr für euren Trip erübrigen könnt oder wollt.
Außerdem solltet ihr euch über lokale Besonderheiten informieren. Beispielsweise braucht ihr, wenn ihr vor Ort Autofahren wollt, einen lokalen Führerschein, den ihr bei der Einreise erwerben könnt und euch umgerechnet zwischen 25 und 30 € kostet.
Ein wichtiger Hinweis außerdem: Grenada ist nicht LGBTQ+ freundlich und auch wenn es bisher nie zu einer strafrechtlichen Verfolgung kam, solltet ihr gut auf euch aufpassen.
Wie ist es um die Impfungen für die Einreise nach Grenada bestellt? Wenn ihr direkt aus Deutschland einreist, braucht ihr keine speziellen Impfungen. Nur wenn ihr vorher in einem Gelbfiebergebiet wart, benötigt ihr eine Gelbfieberimpfung.
Empfohlen werden Impfungen gegen Hepatitis A bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber, Hepatitis B, Typhus und Tollwut.
Achtet außerdem darauf, dass eure Standardimpfungen aktuell sind und sprecht, wenn ihr euch unsicher seid, einfach im Voraus mit eurer Hausärztin oder eurem Hausarzt. Da außerdem die Aedes-Mücken auf Grenada vorkommen, könnt ihr euch zudem bezüglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemediziner:innen beraten lassen.
Für eure Einreise nach Grenada braucht ihr einen Reisepass oder einen vorläufigen Reisepass. Bei einer deutschen Staatsangehörigkeit benötigt ihr außerdem kein Visum, wenn ihr maximal ein Jahr auf der Insel bleibt.
Ihr erhaltet erst einmal eine Aufenthaltserlaubnis für vier Wochen, diese kann aber verlängert werden. Ihr müsst aber bei der Einreise schon ein Rückflug- oder Weiterflugticket haben.
Bedenkt bitte, dass teilweise von den Airlines zusätzliche Dokumente gefordert werden und achtet auch darauf, dass sich die Einreisebestimmungen für Grenada nicht kurzfristig geändert haben.
Natürlich möchtet ihr auch euer Handy vor Ort benutzen und da stellt sich die Frage: Wie sieht es aus mit der Handynutzung auf Grenada?
Zuerst solltet ihr wissen, dass das WLAN-Netz in der Karibik als gut ausgebaut gilt, das WLAN in Grenada ist sogar sehr gut verbreitet. Ihr könnt also ganz einfach vor Ort in eurer Unterkunft und auch in vielen Restaurants oder Bars oder Cafés ein WLAN nutzen.
Zuallererst solltet ihr euch bei eurem jeweiligen Anbieter über mögliche Optionen informieren. Vielleicht gibt es auch passende Angebote für euch und so müsst ihr euch bei eurem Urlaub um nichts mehr kümmern.
Ansonsten ist es am sinnvollsten, wenn ihr euch vor Ort zusätzlich eine SIM-Karte holt, um auch unabhängig vom WLAN auf der Insel erreichbar zu sein, ohne hohe Kosten fürchten zu müssen.
Wohin bucht ihr eure Flüge nach Grenada? Eine Frage, die ihr vermutlich ganz zu Beginn eurer Reiseplanung beantwortet haben möchtet.
Derzeit gibt es ab Deutschland in den Sommermonaten keine Direktflüge nach Grenada, in den Wintermonaten gibt es jedoch einmal in der Woche Direktflüge ab Frankfurt am Main. Meist müsst ihr allerdings mit mindestens einem häufig sogar zwei Zwischenstopps rechnen, einer davon häufig in London.
Die Preisspanne unterscheidet sich natürlich vor allem je nach Reisezeitraum, in der Hauptreisezeit (von November-Mai) sind die Preise am höchsten. Im Moment (Stand: Oktober 2023) könnt ihr mit Flugpreisen ab circa 1000 € rechnen.
Wie gestaltet sich die Fortbewegung auf Grenada selbst? Also wir kommt ihr am besten von A nach B und zu euren favorisierten Sehenswürdigkeiten?
Ein Mietwagen ist natürlich immer eine Option, ganz besonders, wenn ihr gerne unabhängig und auf eigene Faust die Insel erkunden wollt. Beachtet aber dabei bitte den bereits angesprochenen lokalen Führerschein, den ihr benötigt und außerdem den dort herrschenden Linksverkehr.
Komfortabler, aber nicht so unabhängig, kommt ihr mit Taxen und Minibussen von Ort zu Ort. Beides ist auf der Insel weit verbreitet und recht preiswert.
Solltet ihr ein Taxi wählen, beachtet unbedingt die Nachtpauschale ab 18 Uhr und handelt am besten einen festen Preis vor Fahrtantritt aus.
Eine Rundreise durch Grenada darf in unseren top Grenada Tipps auf keinen Fall fehlen, daher haben wir schon mal eine Beispielroute für euch zusammengestellt. Ihr könnt die Strecke ganz bequem mit dem Auto zurücklegen und am ein oder anderen Stop eine Übernachtung einlegen.
Da die Insel wirklich sehr klein ist, könnt ihr neben dem Mietwagen aber auch viele Strecken mit dem Taxi oder Bus zurücklegen, wenn euch der Linksverkehr nicht geheuer ist. Was auf keiner Rundreise fehlen darf, sind außerdem die zu Grenada gehörenden Nachbarinseln, die ihr perfekt mit dem Boot zum Beispiel als Tagesausflug entdecken könnt.
Die Rundreise startet in der Hauptstadt Sankt George’s, da ihr dort vermutlich übernachtet und auch eure Fahrgelegenheit buchen beziehungsweise mieten könnt. Von da aus geht es einmal über die Insel und entlang der Küstenlinie wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Ihr könnt natürlich auch eine andere Route wählen und beispielsweise nur die Küste entlangfahren. Da die Sehenswürdigkeiten unweit voneinander entfernt liegen, gibt es auch die Option, abends immer wieder zu eurer Unterkunft zurückzukehren und pro Ausflug nur 2-3 Sehenswürdigkeiten zu besuchen.
Wie verhält es sich mit dem Klima vor Ort, also wann ist die beste Reisezeit für Grenada? Eine Frage, die wir natürlich in unseren top Grenada Tipps beantworten, vor allem, da sie euch ja bestimmt ganz zu Beginn eurer Reiseplanung mit am meisten interessiert.
Die beste Reisezeit fällt, wenn ihr die Regenwahrscheinlichkeit minimieren wollt, auf die Monate Januar bis Mai. Vorteil bei den auch in der Trockenzeit fallenden Schauern ist die recht genaue Prognose, was die Uhrzeit betrifft.
Je nach Monat fällt der Regen meist zu bestimmten Tageszeiten: Im Januar gegen 11:00 vormittags und ab Februar um etwa 8:00 morgens. Der Regen fällt etwa eine Stunde und die restliche Zeit des Tages bleibt es meist trocken, weshalb sich diese Monate am besten für einen Urlaub auf Grenada eignen.
Solltet ihr doch Grenada während der Regenzeit besuchen, müsst ihr zwar nicht mit kälteren Temperaturen rechnen, solltet euch aber stets über die aktuellen Wetterverhältnisse vor Ort informieren.
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die Insel in den Tropen liegt, ihr euch also auf ein tropisches Klima auf Grenada mit Regen- und Trockenzeit einstellen könnt. Es herrschen durchschnittlich Temperaturen von um die 27° Celsius, die über das Jahr nur geringfügig schwanken.
Außerdem beachten solltet ihr, dass auch in der Trockenzeit Regen fällt, in der Regenzeit (Juni- Dezember) regnet es allerdings deutlich häufiger. In dieser Zeit ist Grenada auch von Hurrikans bedroht, da sich die Insel jedoch weit am Rand des Hurrikan-Gürtels befindet, sind verheerende Stürme wie auf den benachbarten Inseln glücklicherweise sehr selten.
Monat | Temperatur (°C) | Sonnenstunden | Regentage |
Januar | 24 – 28 | 8 | 20 |
Februar | 24 – 29 | 9 | 16 |
März | 24 – 29 | 9 | 14 |
April | 26 – 30 | 10 | 12 |
Mai | 27 – 30 | 11 | 14 |
Juni | 26 – 29 | 10 | 16 |
Juli | 26 – 29 | 11 | 21 |
August | 26 – 29 | 11 | 21 |
September | 26 – 30 | 11 | 20 |
Oktober | 26 – 29 | 9 | 20 |
November | 25 – 29 | 6 | 21 |
Dezember | 24 – 29 | 6 | 21 |
St. George’s liegt im Süden Grenadas und ist mit etwa 7.000 Einwohner:innen die Hauptstadt des kleinen Inselstaates. Sie befindet sich direkt an einem hufeisenförmigen Hafen und zieht sich in die Hügel der Insel hinauf.
Das Stadtbild ist in erster Linie kolonial gehalten, denn die Stadt wurde von den britischen Kolonialisten gegründet und auch ihren Namen verdankt sie einem britischen König. Es wurden in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder erbitterte Kämpfe um sie gefochten, heute droht ihr vor allem Gefahr durch Naturkatastrophen wie beispielsweise dem verheerenden Hurrikan von 2004, der fast alle Gebäude der Gegend mit immensen Schäden zurück lies.
St. George’s gilt trotzdem als eine der schönsten Hafenstädte in der Karibik. Einerseits durch ihre Gebäude, andererseits dank der malerischen Hügellandschaft und dem türkisblauen Meer.
Der hufeisenförmige Hafen entstand durch Vulkanismus und bietet Schiffen seit Jahrhunderten einen geschützten Platz. Rund um die Hafengegend findet ihr Restaurants und Geschäfte und dank der Möglichkeit für Kreuzfahrtschiffe vor Ort zu ankern, erlebte die Stadt in den letzten Jahren eine zunehmende Anzahl an Tourist:innen.
Die kleine Stadt Gouyave findet ihr an der Westseite der Insel, sie ist vor allem für die Fischerei bekannt, die die wirtschaftliche Grundlage für die meisten ihrer Bewohner:innen darstellt. Bei Reisenden beliebt war das wöchentliche Event namens Fish Friday, wo sich das Zentrum der kleinen Stadt in einen Fischmarkt verwandelt und ihr mit Fisch zubereitete Speisen sowie fangfrische Fische, Hummer etc. einkaufen konntet (Stand: Oktober 2023 – seit Ausbruch der Pandemie hat der Markt nicht wiedereröffnet).
Neben der Fischerei ist die Gegend vor allem für ihre Gewürze bekannt, Grenada trägt ja den Beinamen Gewürzinsel. Dies verdankt sie vor allem der Muskatnuss, die auf der Insel sehr viel angebaut wird und in Gouyave findet ihr die größte Muskatnussfabrik der Insel.
Grenville ist zwar die drittgrößte Stadt des Landes, aber es wohnen nur noch 2.500 Menschen dort. Es lohnt sich neben dem obligatorischen Strandaufenthalt ein Besuch auf dem jeden Samstag stattfindenden Markt, der mit einem regen Treiben einhergeht.
Außerdem ist die Gegend bekannt für ihre traumhaften Strände in direkter Umgebung. Vor allem beliebt ist die Grenville Bay, die ihr an der schwarzen Farbe des Sandes erkennen könnt.
Je nach Gezeiten ist das Wasser teilweise sehr flach, also schaut am besten in einer Gezeitenapp nach oder informiert euch vor Ort, wann die beste Zeit zum Baden oder für einen Ebbespaziergang ist.
Grenada bestehlt aus mehreren Inseln, von welchen die Insel Grenada die größte ist. Doch auch umliegende kleine Inseln zählen mit zum Inselstaat. Die Gruppe nennt sich die Grenadinen, wobei der nördlich angrenzende Teil zum Nachbarstaat St. Vincent und die Grenadinen zählt.
Die Insel Carriacou gehört zu Grenada und damit auch zu den Grenadineninseln. Sie liegt südlich der Hauptinsel und ist mit etwa 24 km² und ca. 7.000 Menschen, die dort leben, noch mal deutlich kleiner.
In der Hauptstadt Hillsborough leben etwa 600 Menschen und auch sonst geht es hier eher beschaulich zu. Ihr könnt mit ein paar Restaurants, Hotels und einer Touristeninformation rechnen, viel mehr gibt es allerdings nicht.
Dafür erwartet euch ein hügeliges und von wunderschönen Stränden gesäumtes kleines Paradies. Auch diese Insel ist vulkanischen Ursprungs, besitzt aber keine hohen Berge, was dazu führt, dass sich hier keine Wolken abregnen und es demnach keine Flüsse und insgesamt nicht so viel Süßwasser gibt wie auf der Hauptinsel.
Freuen könnt ihr euch neben traumhaften Stränden vor allem auf Korallenriffe vor der Insel und für Tauchprofis ist der Unterwasservulkan in 120 Metern Tiefe ein besonderes Highlight. Daneben gibt es noch einige der Insel vorgelagerten Miniinseln, von denen die kleine Insel Sandy Island besonders beliebt ist.
Der Strand Paradise Beach im Süden von Hillsborough und die nördlich gelegene Bucht Anse la Roche Bay zählen zu den schönsten Stränden. Außerdem könnt ihr jede Menge Bootstouren zu den umliegenden Inseln oder den der Küste vorgelagerten Austernbänke unternehmen.
Die Insel Petite Martinique liegt nur 5 Kilometer entfernt von Carriacou und ist noch einmal deutlich kleiner. Genauer gesagt ist sie nur 2,4 km² groß und es leben etwa 900 Menschen dort.
Sie ist die kleinste Inseln der Grenadinen, die bewohnt ist und lebt neben dem Tourismus und der Fischerei hauptsächlich vom Bootsbau. Auch hier findet ihr einige Restaurants und Bars vorwiegend mit Gerichten aus frischen Meerersfrüchten.
Von Grenada selbst gibt es eine Fährverbindung, ansonsten reisen auch viele Tourist:innen mit Segelbooten von Insel zu Insel. Ihr könnt ihr wunderbar ein paar Stunden verbringen oder auch auf der Insel übernachten.
Man kann baden, tauchen und einmal rund um die Insel laufen. Außerdem gibt es einen kleinen Aussichtspunkt, von dem aus ihr einen tollen Blick über die Umgebung habt.
Neben den zwei bewohnen Nebeninseln gibt es noch andere Inseln bei Grenada, die sich für einen Ausflug mit dem Boot eignen und auf denen ihr ein paar entspannte Stunden in traumhafter Umgebung verbringen könnt.
Die wichtigsten sind Ronde Island, Taille Island, Diamond Island, Large Island, Saline Island, Les Tantes und Frittate Island.
Wahrzeichen I Wasserfälle I Vulkane I Seen & Flüsse I Pflanzen & Tiere
Es gibt einige Sehenswürdigkeiten, die ihr unbedingt besuchen solltet, wenn ihr auf Grenada seid und die wir euch in diesem Abschnitt unserer Grenadas Tipps gerne vorstellen möchten. Da die Insel nicht groß ist, liegen die top Sehenswürdigkeiten auf Grenada zum Glück recht nah beisammen.
Die Festung Fort Frederick ist eines der beliebtesten Ausflugsziele auf Grenada und befindet sich nah der Hauptstadt St. George’s. Es handelt sich um eine ehemalige Festung aus der Zeit des Kolonialismus, von der vor allem die Aussicht über die Insel ein Highlight ist.
Ihr könnt von dort aus über St. George’s blicken und habt eine fantastische Aussicht auf das Meer. Ein weiteres Ziel auf eurer Ausflugsliste sollte der Felsen Caribs´ Leap sein, ein hoher Felsen im Norden der Insel, von welchem sich der Legende nach die letzten Kariben in den Tod stürzten, um 1651 der Sklaverei zu entgehen.
Dies ist allerdings inzwischen widerlegt, dennoch ist der Ort für die Geschichte der Insel bedeutsam und nicht zuletzt aufgrund seiner beeindruckenden Aussicht einen Besuch wert. Der Underwater Sculpture Park stellt eine ganz besondere Sehenswürdigkeit vor der Küste der Insel dar.
Wie der Name schon verrät, geht es um einen Unterwasserpark, in dem sich über 65 Skulpturen befinden. Ihr findet den Park etwa 3 km vor dem Hafen der Hauptstadt, die Skulpturen sind dort auf dem Meeresboden in verschiedener Wassertiefe installiert und werden von per Boot angesteuert, wo ihr die ungewöhnliche Kunst schnorchelnd oder mit Hilfe einer Taucherausrüstung bewundern könnt.
Eine besondere Faszination bieten die sich auf den Skulpturen bildenden Algen und Korallen, die der Szenerie eine faszinierende und auch etwas unheimliche Atmosphäre verleihen. Alle Naturfans kommen außerdem im Botanischen Garten „Palm Tree Gardens“ auf ihre Kosten, wo ihr einen außergewöhnlich schönen Garten mit jeder Menge exotischer Pflanzen erleben könnt.
Das liebevoll angelegte Areal begeistert Reisende immer wieder und mit etwas Glück stoßt ihr vor Ort sogar auf den Besitzer, der voller Begeisterung die Besonderheiten seiner Pflanzen darlegt.
Da es auf der Insel Grenada einige Berge gibt, in denen sich Wolken verfangen und somit häufig Regen fällt, gibt es viel Süßwasser, das sich in Bächen sammelt und seinen Weg nach unten in Richtung Meer sucht. Dank dieser Bedingungen gibt es einige Wasserfälle auf Grenada, von denen wir euch die schönsten vorstellen möchten.
Die Seven Sisters Waterfalls erreicht ihr nach einer kleinen Wanderung durch den Regenwald, vergesst eure Badesachen nicht, dort könnt ihr euch nämlich wunderbar erfrischen. Beachtet aber das Baden ist bei sehr viel Regen manchmal zu gefährlich und auch für den Weg dorthin müsst ihr einige Höhenmeter meistern, weswegen ihr eine gewisse Kondition haben solltet, wenn ihr dorthin wandert.
Der Annandale Waterfall & Forest Park ist recht leicht erreichbar, genauer gesagt könnt ihr ihn sogar mit öffentlichen Bussen ansteuern. Von der Straße aus ist es nur ein kurzer Fußweg und schon seid ihr mitten im Regenwald. Ihr könnt dort ebenfalls baden und auch die bunte, tropische Umgebung gilt als besonders schön.
Auf fast jeder Inseltour angesteuert werden außerdem die Wasserfälle Concord Falls, die sich ebenfalls in einem hübsch angelegten Garten befinden. Auch hier könnt ihr natürlich ein Bad nehmen, bedenkt bei eurem Besuch aber, dass er Wasserfall recht stark frequentiert ist und von vielen Reisegruppen besucht wird.
Derzeit beliebt: Tour zum Annandale Waterfall
Insgesamt befinden sich fünf Vulkane auf Grenada. Der Vulkan Mount St. Catherine ist mit seinen 840 Metern Höhe der größte unter ihnen.
Etwa 2 Stunden dauert eine Wanderung zum Gipfel, belohnt aber mit einer imposanten Aussicht. Es ist empfehlenswert, mit einem Guide unterwegs zu sein, da der Aufstieg als recht anspruchsvoll gilt, vor allem bei Regen. Unterwegs passiert ihr den beeindruckenden Regenwald und entdeckt den ein oder anderen Wasserfall.
Auch wenn die Wolken- und Nebelfetzen einen mystischen Eindruck erzeugen, solltet ihr eine Wanderung bei schönem Wetter bevorzugen. Nicht nur, weil der Weg dann einfacher zu bestreiten ist, sondern euch bei Regen auch die traumhafte Aussicht verwehrt bleibt. Der
Der Vulkan Kick-’em-Jenny ist ein ganz besonderer Vulkan, da er sich nicht auf der Insel, sondern 8 km nördlich der Insel auf dem Meeresgrund befindet. Es ist ein sogenannter submariner Vulkan, der 1.300 Meter vom Meeresgrund hochragt und zu den aktivsten Vulkanen seiner Art gehört.
Der See Grand Etang Lake ist der bekannteste See auf Grenada und befindet sich mitten im Krater eines erloschenen Vulkans. Die umliegende Landschaft ist Teil des Grand Etang Forest Reserve, wo ihr perfekt im größten Nationalpark auf Grenada Wanderungen unternehmen könnt.
Der See ist 6 Meter tief und wird von einigen Wasserfällen gespeist, er steht eventuell mit Kick-‚em-Jenny in Verbindung und ihr könnt in der nahen Umgebung verschiedene Vegetationszonen und eine vielseitige Tierwelt beobachten. Übrigens gibt es eine Legende, laut der eine Meerjungfrau im See lebt, die unachtsame Besucher in ihr Schloss entführt.
Der Kratersee Lake Antoine ist der weiteren Besonderheiten auf Grenada. Er ist weniger bekannt und auch nicht so gut erschlossen wie der Grand Etang Lake, gilt aber dafür umso mehr als Geheimtipp. Gerade die unberührte Natur und die friedliche Stimmung vor Ort werden von Reisenden sehr geschätzt.
Daneben gibt es einige Flüsse, deren Wasser die Seen speist. Einer der bekanntesten ist der Fluss Balthazar River, der an viele Stellen sehr idyllisch ist. An anderen Stellen wiederum verläuft er etwas schneller und gerade dort könnt ihr das bei Reisenden beliebte River Tubing auf Grenada ausprobieren, also in einem Gummireifen den Fluss entlang sausen.
Dank des fruchtbaren vulkanischen Bodens und des milden, feuchten tropischen Klimas ist die Insel sehr fruchtbar und es einiges zu entdecken an Pflanzen und Tiere auf Grenada. Wie in der gesamten Region ist der Regenwald an sich schon ein faszinierendes Erlebnis, vor allem wenn er sich wie hier in die malerisch hügelige Landschaft einfügt.
Traumhafte Palmen findet ihr natürlich überall, außerdem zu sehen gibt es eine Vielzahl an Orchideen, Farnen und Bromelien in vielen Arten. Darüber hinaus beeindruckend sind die Mangroven, die an der Ostküste zu finden sind, wo sich verschiedene Vogel- und Fischarten finden lassen.
An Säugetieren leben hier die aus Westafrika stammenden Monomeerkatzen, das Nagetier Aguti und das Manicou, was auch Südopossum genannt wird. Die vom Aussterben bedrohte Grenadataube ist übrigens der Nationalvogel der Insel.
Außerdem könnt ihr Eidechsen, Leguane, Schlangen und Frösche auf Grenada finden. Besonders faszinierend sind die laut pfeifenden Pfeiffrösche und die Grüne Ameise, eine Echsenart.
Wenn ihr einen Ausflug mit dem Boot machen wollt, bieten sich vor allem die Monate Dezember bis April an, da in dieser Zeit die Wahrscheinlichkeit am größten Wale und Delfine zu beobachten. Außerdem lässt es sich vor der Küste der Insel wunderbar schnorcheln und ihr könnt die zahlreichen bunten Fische und Korallen bestaunen, übrigens lassen sich mit etwas Glück sogar Wasserschildkröten hautnah erleben.
Auf einer Karibikinsel gibt es natürlich eine absolut traumhafte Küste, weshalb wir euch in diesem Abschnitt unserer Grenada Tipps die schönsten Strände auf Grenada vorstellen wollen. Es gibt übrigens 45 Strände beziehungsweise Küstenabschnitte auf der Insel, die Auswahl ist also riesig.
Derzeit beliebt: Shuttle zum Grand Anse Beach
Lebensmittelproduktion I Tauchen & Schnorcheln I Natur entdecken
Grenada trägt nicht umsonst den Beinamen Gewürzinsel und somit bieten die Plantagen und Fabriken vor Ort ein beliebtes Ausflugsziel für Reisende. Neben Zimt, Gewürznelken, Ingwer, Kakao und Piment ist es vor allem die Muskatnuss, für die Grenada berühmt ist.
Gouyave gilt als die Gewürzhauptstadt der Insel. Daneben ist vor allem der Anbau von Kakao auf Grenada weit verbreitet und neben dem Besuch von Kakaoplantagen erwarten euch auch einige Schokoladenmanufakturen auf Grenada.
Besonders ist hier häufig die traditionelle Verarbeitungsmethode und die handwerkliche Herstellung von Schokolade, der ihr je nach Hersteller live beiwohnen und natürlich auch probieren könnt.
Die Fabrik Diamond Chocolate Factory und die Herstellung Carlton Cacao Station sind hier für Tourist:innen besonders attraktiv und werden gerne von Reisenden, die mit dem Kreuzfahrtschiff unterwegs sind, aufgesucht. Auch das Ausflugsziel Belmont Estate erwartet euch mit Einblicken in die verschiedenen Verarbeitungsschritte der Kakaobohne und auch unterschiedlicher Gewürze.
Wie an vielen karibischen Orten ist auch auf Grenada sowohl Zuckerrohr als auch Rum sehr verbreitet, daher bietet sich ein Besuch in einer der renommierten Destillerien natürlich an. Am bekanntesten ist die seit 1785 existierende Brennerei River Antoine Estate Rum Distillery, die noch immer Rum handwerklich herstellt.
Hier werden die Geräte teilweise noch mit Wasserkraft angetrieben und Verarbeitungsschritte erfolgen noch unter Zuhilfenahme von Holzfeuer. Ebenfalls beliebt ist die Brennerei Westerhall Estate Rum Distillery, wo ihr in einer Führung die verschiedenen Herstellungsschritte erleben und den dort hergestellten Rum kosten könnt.
Zu den beliebtesten Aktivitäten bei Reisenden gehört auf jeden Fall das Entdecken der Unterwasserwelt. Hier könnt ihr neben der vielfältigen bunten Natur rund um Korallenriffe entdecken, die je nach Lage eher anfängerfreundlich oder doch eher was für Tauchprofis sind.
Wenn euch der Sinn nach etwas besonders Abenteuerlichen steht, bietet sich ein Ausflug ins Shark Reef an, wo ihr inmitten von Langusten und Haien tauchen könnt. Neben den natürlichen Spots hat Grenada aber auch einige besondere Sehenswürdigkeiten unter Wasser zu bieten.
Da wären zum Beispiel einige spannende Schiffswracks, die ein beliebtes Tauchziel darstellen. Am bekanntesten ist vermutlich das Wrack des Frachters Veronika L., das in ca. 15 Metern Wassertiefe zu finden ist.
Daneben ist der Grenada Underwater Sculpture Park ein ganz besonders Highlight, das zu den top Sehenswürdigkeiten der gesamtem Gegend zählt und aufgrund seiner Lage auch schnorchelnd oder tauchend erkundet werden muss.
Zur Natur auf Grenada haben wir euch ja schon im Abschnitt Sehenswürdigkeiten einiges vorgestellt, hier möchten wir euch aber noch die konkreten Aktivitäten, die mit dem Erleben der Landschaft Grenadas zusammenhängen, vorstellen.
Neben der spannenden Unterwasserwelt bietet die Insel landschaftlich viele Besonderheiten und macht Wandern auf Grenada zu einem echten Erlebnis. Neben imposanten Wasserfällen und mystischen Berggipfeln warten auch atemberaubende Küstenabschnitte und traumhafte Ausblicke auf euch.
Von Nachteil ist allerdings, dass es nicht viele gut ausgeschilderte Wege gibt, weshalb vor allem bei längeren und anspruchsvolleren Touren in Guide unerlässlich ist. Beispiele hierfür sind die Tour zum Gipfel des Mount St. Catherine oder zum Grand Etang Kratersee.
Beliebt und auch gut zu erkunden ist der Levera National Park, der im Norden der Insel liegt und für seine eindrucksvolle Küstenregion bekannt ist. Auch Teile des Grand Etang National Park & Forest Reserve können zu Fuß entdeckt werden.
Ebenfalls perfekt geeignet ist Grenada für Fans von diversen Wassersportaktivitäten. Auch wenn Surfen aufgrund der ruhigen See leider wegfällt, bietet sich dafür Stand-up-Padding umso mehr an.
Auch an Kajak-Touren könnt ihr teilnehmen. Besonders beliebt und in der Gegend perfekt sind natürlich Trips mit dem Boot, insbesondere Segeln auf Grenada erfreut sich besonderer Beliebtheit. Es werden zahlreiche Touren um die Insel oder zu einer der traumhaften Nachbarinseln angeboten.
Derzeit beliebt: Öko-Tourismus Wanderung durch den Regenwald
Grenada liegt so, dass ihr von dort aus einige weitere sehenswerte Orte in der Karibik besuchen könnt, was wir euch definitiv empfehlen würden. Gerade da die Anreise weit und der Flug meist recht teuer ist, bieten sich Besuche in den lohnenswerten Regionen rund um Grenada an.
Eure Ausflugsziele ab Grenada hängen natürlich davon ab, wie viel Zeit und Geld ihr für eure Reise investieren wollt und könnt. Dennoch lohnt es sich preislich meist, wenn ihr euch für einen längeren Zeitraum in der Region aufhaltet und gleich mehrere Inseln und Länder der Gegend erkundet.
Um euch schon mal einen Überblick zu geben, haben wir einen Artikel mit den wichtigsten Infos und Tipps für die Karibischen Inseln verfasst. Auch zum Thema Inselhopping in der Karibik haben wir Tipps zusammengetragen und Beispielrouten für euch erstellt, an denen ihr euch orientieren könnt.
Wenn sich euer Aufenthalt auf Grenada dem Ende neigt und ihr gerne noch andere Orte in der Karibik besuchen wollt, bietet sich ein Besuch auf der Trauminsel Barbados an. Barbados ist etwas größer als Grenada und befindet sich nordwestlich der Insel.
Hier findet ihr vor allem Traumstrände und hübsche Ortschaften sowie offene und herzliche Bewohner:innen. Das Wetter ist ebenfalls perfekt und so könnt ihr dort einen absoluten Entspannungsurlaub verbringen.
Wir haben der Insel einen ganzen Artikel gewidmet, wo ihr die besten Barbados Tipps noch mal nachlesen könnt und wenn ihr euch besonders auf eine Auszeit am Meer freut, schaut doch mal in unserem Artikel über die schönsten Strände auf Barbados vorbei.
Grenada liegt ganz im Süden der Kleinen Antillen, das heißt weiter nördlich, aber trotzdem in naher Umgebung reiht sich eine Trauminsel an die andere und ihr habt sozusagen die Qual der Wahl, welche der Inseln ihr besuchen wollt.
Die Inselgruppe St. Vincent & Grenadinen liegt nördlich von Grenada und gilt noch als absoluter Geheimtipp in der Karibik. St. Vincent ist dabei die größte der Inseln und nur ihr südlicher Teil ist bewohnt, während euch im Norden eine raue Berg- und Vulkanlandschaft erwarten.
Besonders beliebt ist der Kontrast zwischen den idyllischen Traumstränden und dem wilden Urwald der Region. Zur Inselgruppe gehören außerdem die nördlichen Grenadinen, die sich in 32 kleine Inseln unterteilen, die zum Großteil unbewohnt sind.
Reisende lieben diese Region vor allem um Tauchen zu gehen und zu segeln. Wenn ihr schon immer mal Wracktauchen wolltet, bietet sich hier außerdem die perfekte Gelegenheit, da hier extra zwei Schiffe auf dem Meeresboden so drapiert wurde, dass ihr das anfängerfreundlich üben könnt.
Die beiden Inseln Trinidad und Tobago liegen direkt vor der Küste Venezuelas und sind demnach auch nicht weil von Grenada entfernt. Besonders beliebt sind hier die malerischen Strände und die Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten, die Naturbegeisterte aus aller Welt dorthin führt.
Auch hier könnt ihr euch auf malerische Korallenriffe und idyllische Städtchen mit viktorianischen Gebäuden freuen. Die Gegend war bis ins 20. Jahrhundert hinein Teil der britischen Kolonie und gilt inzwischen als einer der wohlhabendsten Ländern im karibischen Raum.
Auch wenn hier kein Vulkanismus herrscht, bieten die Inseln imposante Gebirgsketten und Erhebungen, die sich perfekt dazu eignen, die Natur zu erkunden und malerische Ausblicke zu genießen. Außerdem gut zu wissen ist, dass die Inseln südlich der Hurrikan-Zone liegen, also die Wahrscheinlichkeit eines tropischen Wirbelsturms deutlich kleiner ist als auf den weiter nördlich gelegenen Inseln.
Der Punkt Essen und Trinken auf Grenada darf auf keinen Fall in unseren top Grenada Tipps fehlen, denn wie kann man eine Kultur besser kennenlernen als über die kulinarischen Besonderheiten? Wie immer ist die Küche eng mit der Geschichte des Landes verwoben und die unterschiedlichen Ethnien, die auf Grenada lebten, brachten verschiedene Einflüsse mit.
Die Küche der Insel ist vorwiegend kreolischen Ursprungs, aber auch karibische und westindische Einflüsse sind hier vertreten. Daneben dienen vor allem die Fische und Meeresfrüchte und die auf Grenada wachsenden Pflanzen bzw. deren Früchte als Nahrungsgrundlage und da Grenada einen sehr fruchtbaren Boden hat, gedeihen hier eine Vielzahl exotischer Früchte.
Immer wieder wird Grenada als Gewürzinsel bezeichnet. Der nährstoffreiche Boden und die klimatischen Bedingungen sind ideal, um Gewürzpflanzen anzubauen und der Export bildet bis heute eine wichtige Wirtschaftsgrundlage.
Beispielsweise Ingwer, Kakao, Lorbeer, Nelken und Zimt werden auf dem fruchtbaren Vulkanboden angebaut und auch häufig in der regionalen Küche verwendet. Bekannt ist Grenada aber vor allem für die Muskatnuss, die sogar auf der Flagge des Inselstaats zu finden ist.
Etwa 40 % des Weltbedarfs an Muskatnüssen werden hier angebaut, aber auch Kakao, Bananen und Zucker sind wichtige Exportgüter. Die Plantagen und Verarbeitungsschritte könnt ihr bei einem Besuch live miterleben und übrigens eignen sich vor Ort angebaute Gewürze als perfektes Mitbringsel für eure Liebsten.
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Neben der Gewürzvielfalt gibt es natürlich auch diverse Spezialitäten auf Grenada. Allgemein besonders beliebt sind die frischen Meeresfrüchte und auch auf der Insel angebautes Obst und Gemüse.
Verbreitet sind zudem vor allem die Meerschnecken und Callaloo, eine Art Spinat. Zu den beliebtesten Gerichten gehört Oil down, das unter anderem aus Brotfrucht, Callaloo, verschiedene Bananensorten, Gewürzen, Kokosnussmilch, Fleisch, Kürbis, Okraschoten und Zwiebeln besteht, aufwendig in der Zubereitung ist und vor allem zu Volksfesten serviert wird.
Lambie Souse ist ebenfalls verbreitet und besteht aus Muschelfleisch, welches in Wasser, Limettensaft, Knoblauch und verschiedenen Gemüsen gegart wird.
Als Dessert gibt es häufig Sweet potato Pudding. Die Süßkartoffel wird hier dank Kokosraspeln, Milch, Zucker, Ingwer und Muskatnuss zu einem tollen Nachtisch.
Getränketechnisch gibt es vor allem Bier und Rum auf Grenada. Die sogenannten Rum Shops gibt es praktisch an jeder Ecke und verkaufen neben dem Rum auch allgemein das Notwendigste und sind am ehesten mit einem Kiosk oder Tankstellenshop vergleichbar.
Wie sieht es aus mit dem Trinkgeld auf Grenada? Man kann auf jeden Fall festhalten, dass Trinkgeld dort auch bei Dienstleistungen wie Taxifahrten üblich ist.
In Restaurants werden zwischen 5 % und 15 % des Rechnungspreises erwartet. Manchmal sind Aufschläge von etwa 10 % bereits im Preis inbegriffen, dies ist dann häufig direkt auf der Speisekarte vermerkt.
Eine weitere wichtige Frage soll in diesem Abschnitt unserer Grenada Tipps beantwortet werden: Wie sieht es aus mit dem Leitungswasser auf Grenada?
Hier ist die Antwort sehr eindeutig. Leitungswasser sollte auf der Insel nicht getrunken werden. Das Wasser ist zwar gechlort und recht sauber, kann aber trotzdem zu Magenverstimmungen führen und somit rät das Auswärtige Amt, nur Wasser sicheren Ursprungs zu trinken.
Bevor euer Traumurlaub in die Karibik starten kann, solltet ihr euch mit dem wichtigen Thema Reiseversicherung für Grenada auseinandersetzen. Für eine Reise nach Grenada empfehlen wir euch diese Reiseversicherung.
Eine Reiseversicherung ist insofern wichtig, als dass ihr dadurch viel entspannter sein könnt, da ihr im Falle einer Stornierung nicht auf den Stornokosten sitzen bleibt, denn Fernreisen gehen häufig mit hohen Preisen einher. Außerdem ist gleichzeitig euer Gepäck versichert, ihr habt zudem eine Reiseabbruchversicherung und optional, aber dringend empfohlen, ist das Hinzubuchen einer Reisekrankenversicherung, damit ihr unbesorgt eure Reise genießen könnt.
Wie sieht es aus mit der Bezahlung auf Grenada? Hier müsst ihr euer Geld in ostkaribische Dollar tauschen, der Währung, die unter anderem auf Grenada, aber auch anderen Inseln als offizielles Zahlungsmittel gilt. Ein ostkaribischer Dollar entspricht (Stand Oktober 2023) übrigens ungefähr 0,35 €.
Den sinnvolleren Umrechnungskurs habt ihr, wenn ihr erst auf vor Ort Euro oder US-Dollar in ostkaribischer Dollar tauscht. US-Dollar werden in der Regel überall akzeptiert, egal ob als Zahlungsmittel oder zum Geldumtausch.
Bargeld kann an allen Automaten abgehoben werden, allerdings gibt es nur wenige Geldautomaten auf Grenada. Eine Reisekreditkarte, mit welchen ihr in größeren Hotels, Restaurants oder Geschäften zahlen könnt, ist außerdem für Fernreisen unerlässlich.
Grenada gehört zu den Kleinen Antillen und liegt nördlich von Venezuela in der Karibischen See.
Je nach Abflughafen müsst ihr ab Deutschland mit einer Reisedauer von etwa 15 Stunden rechnen, da aktuell nur in den Wintermonaten Direktflüge nach Grenada angeboten werden.
Grenada ist ein Inselstaat und besteht aus mehreren teils unbewohnten Inseln. Alle zusammen bilden Grenada, das wiederum Teil des Commonwealth of Nations ist.
Neben der atemberaubenden Natur, die neben Stränden, einer magischen Unterwasserwelt, Vulkanen, Wasserfällen und Seen auch beeindruckende Wälder bereithält, gibt es zudem malerische Orte, einen Skulpturenpark unter Wasser und duftende Gewürzplantagen zu bestaunen.
Ein Urlaub auf Grenada lohnt sich sehr, vor allem, wenn ihr abseits des Massentourismus die Atmosphäre einer karibischen Insel erleben möchtet. Auf kleinem Raum erwarten euch viele unterschiedliche Landschaften und Sehenswürdigkeiten, ganz viel unberührte Natur und somit herrschen die perfekten Bedingungen für einen vielseitigen Urlaub auf Grenada.
Haben euch unsere Grenada Tipps gefallen? Wenn ihr nun auch am liebsten sofort die Koffer packen und los reisen wollt, schaut euch doch mal unsere Urlaubsdeals an!
Wenn ihr vielleicht sogar schon mal auf Grenada oder einer anderen Karibikinsel wart, könnt ihr eure Erfahrungen und Tipps mit der Community teilen und eure persönlichen Eindrücke und Erlebnisse kommentieren!