Juni 3, 2019
Juni 3, 2019
Träumt ihr von einem unvergesslichen Urlaub in Afrika? Das westafrikanische und vom Senegal umschlossene Flussland Gambia ist eines der afrikanischen Länder, welches zum Großteil von einem Fluss durchquert und den dazugehörigen fruchtbaren Gebieten umgeben wird. Wenn ihr eure Reise in das bezaubernde Land unternehmen wollt, könnt ihr euch auf malerische Küstenabschnitte, tropische Galeriewälder, Artenreichtum und kulturelle Besonderheiten freuen. Um einen unvergesslichen und aufregenden Urlaub in Gambia zu verbringen, solltet ihr euch die folgenden Gambia Tipps nicht entgehen lassen.
Wie kommt ihr am schnellsten nach Gambia? Die Anreise nach Gambia gestaltet sich relativ problemlos. Dennoch sollte sie auf den Gambia Tipps nicht fehlen.
Wenn ihr von Deutschland aus eure Reise startet, gelangt ihr von Leipzig, München, Düsseldorf und Frankfurt Nonstopp zum Flughafen in Banjul. Dennoch steuern nur wenige Airlines diesen Flughafen an. Je nach Flugverbindung befindet ihr euch circa 7-12 Stunden in der Luft.
Dadurch dass ihr möglicherweise bei eurer Anreise einen Zwischenstopp einlegen müsst, könnt ihr euch überlegen, bei eurer Reise ein weiteres Ziel einzubauen. Nachdem ihr angekommen seid und euch eure Koffer geschnappt habt, habt ihr die Möglichkeit, entweder mit dem Taxi oder dem Bus zu eurer Unterkunft zu fahren.
Der öffentliche Personennahverkehr in Gambia ist vor allen Dingen an der Küste des Landes gut ausgebaut.
Die Frage, wann ihr am sinnvollsten euren Urlaub in Gambia verbringen solltet, stellt sich euch wahrscheinlich direkt am Anfang, oder? Deswegen darf die beste Reisezeit in Gambia auf meiner Liste der Gambia Tipps natürlich nicht fehlen.
Besonders geeignet für einen Urlaub an der afrikanischen Atlantikküste sind die Monate von Dezember bis Mai. Hierzu solltet ihr beachten, dass die Jahreszeiten auf der Südhalbkugel entgegengesetzt denen der Nordhalbkugel sind.
Deswegen könnt ihr euch in diesen Monaten auf Sonne satt und warme Temperaturen freuen. In Gambia herrscht ein tropisch-warmes Klima, welches sich durch eine Regen- und Trockenzeit kennzeichnen lässt.
Und ein weiterer Vorteil, der für einen Urlaub in diesem Land spricht, sind die angenehmsten klimatischen Bedingungen in Afrika.
Vor allem in der Regenzeit zwischen Juni und November ist es nicht zu empfehlen in das Land zu reisen. Dahingegen könnt ihr euch in der Trockenzeit auf traumhaftes Wetter freuen, bei dem ihr euren Strandurlaub hervorragend mit einem Aktivurlaub verknüpfen könnt.
In der Zeit habt ihr die Möglichkeit, euch einen malerischen Platz an der Küste Gambias zu suchen und euch die Sonne auf den Rücken scheinen zu lassen.
Zusätzlich solltet ihr wissen, dass vor allen Dingen in den Monaten von November bis Februar die meisten Urlauber nach Gambia reisen. In dieser Zeit kommen vor allen Dingen Vogelliebhaber voll auf ihre Kosten. Denn dann überwintern zahlreiche Vögel in den einzigartigen Naturlandschaften.
Banjul | Juffure | Badi Mayo | Kiang West Nationalpark | Abuko Naturreservat | Steinkreise
Nachdem ihr in Gambia angekommen seid, werdet ihr eure Reise höchstwahrscheinlich in der Hauptstadt Banjul starten. Die auf der Halbinsel St. Mary’s Island liegende Stadt besticht durch eine erhaltenen koloniale Architektur, welche die Geschichte der Vergangenheit des Landes erzählt und auf den Gambia Tipps nicht fehlen darf.
Wenn ihr euch während eures Aufenthaltes etwas über das Land informieren wollt, dann solltet ihr dem Nationalmuseum Gambia einen Besuch abstatten. Nachdem ihr etwas zur Kultur kennengelernt habt, habt ihr die Chance, auf dem Albert Market Banjul in das lebendige afrikanische Leben einzutauchen.
In einem quirligen Labyrinth aus Gassen könnt ihr an verschiedensten Ständen Lebensmittel oder Kunsthandwerke, von Batik über Schmuck und Holzschnitzereien erwerben. Vor Ort erwartet euch ein lebendiges Chaos, welches euren Aufenthalt zu einem Erlebnis der besonderen Art macht.
Unweit von Banjul befindet sich das Kachikally, das Heilige Krokodilbecken. Was hat es damit auf sich?
Der Ort stellt eine Kultstätte für die Einwohner des Landes dar. Krokodile gelten in Gambia als heilige Tiere und stellen ein Fruchtbarkeitssymbol dar. Wenn ihr ein paar Tage in der Stadt Banjul verbringt, solltet ihr auf jeden Fall diesen besonderen Ort besuchen.
Das kleine, am Fluss Gambia gelegene Dorf Juffure, hat vor allen Dingen durch den Roman „Roots“ große Berühmtheit erlangt. Dieser erzählt die Geschichte eines in Gambia durch Sklavenhändler nach Amerika verschleppten Jungen.
Falls ihr genügend Zeit mitbringt, solltet ihr auf jeden Fall das Juffure Museum im Gebäude von Maurel Freres besuchen. Dort bekommt ihr einen tieferen Einblick in die traurige Geschichte der Sklaverei und könnt mehr über diese Zeit erfahren.
Wenn ihr euch dann schon einmal in der Nähe von Juffure befindet, könnt ihr euch auf den Weg zu den Ruinen von San Domingo machen. Eine der ersten Niederlassungen der Portugiesen in dem Land umfasste unter anderem mehrere Gärten und eine Kirche.
Die heutigen Überbleibsel zeugen von einer historischen Vergangenheit und lassen euch die Geschichte des Landes hautnah erleben. Zusammen mit der Kunta Kinteh Island und weiteren Stätten zählen die Ruinen zum Weltkulturerbe.
Umgeben von eindrucksvollen Naturlandschaften liegt das Badi Mayo Camp im Gambia River National Park. Durch den illegalen Tierhandel gibt es in Gambia seit dem 20. Jahrhundert keine frei lebenden Schimpansen mehr.
Aufgrund dessen wurde im Jahr 1979 das Projekt am Gambia Fluss gestartet. Das Auswilderungsprogramm bietet Schimpansen aus verschiedenen Ländern eine neue Heimat.
Vor Ort könnt ihr auf eindrucksvolle Weise erleben, wie sich die Pfleger liebevoll um die faszinierenden Tiere kümmern und sie auf ein Leben in freier Wildbahn vorbereiten. Wenn ihr euch für die Natur Gambias interessiert, solltet ihr euch überlegen, euch dieses Projekt näher anzusehen und zu unterstützen.
Dadurch dass nur wenigen Personen pro Tag ein Zugang zum Camp gewährt wird, solltet ihr euch frühzeitig um einen Aufenthalt kümmern. Neben den Schimpansen könnt ihr im Badi Mayo Camp in eine naturbelassene Region eintauchen und das authentische Leben der Einheimischen hautnah erleben.
Bevor ihr euch überlegt, das Projekt zu besuchen, müsst ihr wissen, dass ihr mindestens 2 Nächte in dem Camp verbringen müsst und in einfachen Verhältnissen leben werdet. Ein Abenteuer der besonderen Art!
Der Kiang West Nationalpark ist nicht nur das größte Naturschutzgebiet Gambias, sondern auch eines der schönsten Reiseziele in Gambia. Sofern ihr euch überlegt, den 19.000 Hektar großen Park zu besuchen, müsst ihr wissen, dass ihr an 3 Eingängen den Park betreten und diesen zu Fuß oder mit dem Auto erkunden könnt.
Ob Mangrovenwälder, Feuchtsavannen oder Galeriewälder, der Park wird euch mit seiner zauberhaften Landschaft sofort in euren Bann ziehen. Der am Gambia Fluss gelegene Nationalpark beheimatet eine reiche Tier- und Pflanzenwelt und lässt euch mit etwas Glück Wüstenluchse, Serval-Raubkatzen, Ducker oder Krokodile entdecken.
Vor allem für diejenigen unter euch, die die Vogelwelt näher kennenlernen wollen, ist dieser Park ein wahres Paradies.
Etwa 20 Kilometer von Serekunda entfernt befindet sich das Abuko Naturreservat. Das kleine Naturschutzgebiet liegt an einem Nebenfluss des Gambia Flusses.
Wenn ihr den wunderschönen Park erkunden wollt, müsst ihr euch fußläufig auf den Weg machen. Auf rund 3 Kilometern könnt ihr an einigen Beobachtungspunkten die besondere Natur beobachten und die ein oder anderen Tiere entdecken.
Während eures Aufenthalts könnt ihr heimische Affen, Krokodile oder zauberhafte Vögel beobachten. Zusätzlich dazu könnt ihr in der Darwin Field Station eine Ausstellung über die Natur der Gegenden besuchen und euch so mehr über die Flora und Fauna informieren. Zusätzlich dazu habt ihr die Möglichkeit, das Tierwaisenhaus des Reservates zu besuchen.
Die Steinkreise von Wassu sind einer der außergewöhnlichsten Gambia Tipps und auf jeden Fall einen Besuch wert. Diese Steine wurden im 8. Jahrhundert aufgestellt und stellen Archäologen bis heute vor eine unbeantwortete Frage.
Denn was ist die genaue Funktion dieser Senegambischen Steinkreise? Nach wie vor wird spekuliert, dass es sich bei den mystischen Steinanordnungen um Herrschergräber handelt.
Wenn ihr in Wassu angekommen seid, werdet ihr als erstes in das kleine Museum geführt, welches euch die Geschichte der Steinkreise näher bringt und euch in außergewöhnliche Atmosphären eintauchen lässt.
Freut euch auf einen unglaublichen Tag, den ihr so schnell nicht vergessen werdet. Außerdem solltet ihr, wenn ihr euch schonmal in der Gegend um Wassu befindet, den Ort Janjanbureh näher ansehen.
Wollt ihr eure Reise nach Gambia mit einem Urlaub am Meer verknüpfen? Dann könnt ihr euch auf weiße Sandstrände, kristallklares Wasser und ein buntes Leben freuen.
Entlang der Atlantikküste Gambias sind zahlreiche Ferienorte angesiedelt, welche über wunderschöne Hotels verfügen. Hier erlebt ihr das quirlige Afrika!
Wenn ihr euch ein schattiges Plätzchen unter Palmen suchen wollt, dann seid ihr am Cape Point genau richtig. Einer der schönsten Strände in Gambia ist besonders familienfreundlich und bietet beste Vorraussetzungen für unendliche Strandspaziergänge, entspannte Stunden in der Sonne oder zum Windsurfen.
Vor allem für Liebhaber dieser Sportart ist der Strand ein wunderschönes Eldorado. Weitere malerische Strandabschnitte findet ihr in Kotu und Kololi.
Vor Ort findet ihr einmalige Restaurants, in denen ihr euch verwöhnen lassen könnt oder charmante Kioske und Stände, die euch das Flair Afrikas auf eine besondere Weise näher bringen. An der Küste Gambias findet ihr neben belebten Strandabschnitten auch abgelegene Orte, in denen ihr die Ursprünglichkeit dieses Landes kennenlernt.
In Fischerdörfern könnt ihr den Menschen bei der traditionellen Arbeit zuschauen und euch von der Gastfreundschaft der Menschen verzaubern lassen.
In Gambia findet ihr alles, was das Urlauberherz nicht missen möchte. Neben Traumstränden könnt ihr vor allen Dingen spannenden Aktivitäten nachgehen, die euch einen unvergesslichen Urlaub erleben lassen.
Besonders beliebt sind Erkundungen auf dem Gambia Fluss. Vor Ort habt ihr die Möglichkeit, euch Kanus zu mieten oder an geführten Touren teilzunehmen.
So könnt ihr die zauberhaften und sattgrünen Landschaften auf spannende Weise erleben. Mein Tipp: Eine Exkursion durch die Flusslandschaften und Mangrovenwälder Gambias sind vor allen Dingen mit einem Guide besonders empfehlenswert.
Somit bekommt ihr Ecken zu Gesicht, die ihr sonst vielleicht nicht erkundet hättet. Gegensätzlich dazu werden vor allen Dingen Flusskreuzfahrten auf dem Gambia angeboten.
Hier müsst ihr damit rechnen, dass diese meist im Nachbarland Gambias, im Senegal starten. Auf mehreren Landgängen lernt ihr so Land und Leute näher kennen und könnt die einzigartige Natur auf verschiedenen Ausflügen erleben.
Ein weiteres Highlight sind mit Sicherheit Delfin Touren, die vor allen Dingen von Banjul aus angeboten werden. Von einem Boot könnt ihr die faszinierenden Meeressäuger beobachten und einen einzigartigen Ausflug erleben.
Habt ihr noch nicht genug und wollt noch mehr von der afrikanischen Tierwelt sehen? Dann solltet ihr unbedingt eine Safari im Senegal unternehmen. Mein Tipp: Organisierte Ausflüge lassen euch eine entspannte Tour erleben, auf der ihr innerhalb weniger Tage Zebras, Giraffen oder Nashörner sehen könnt.
Wenn ihr das westafrikanische Land besucht, dürft ihr die Küche Gambias nicht verpassen. Während eures Urlaubs ist vor allem ein Marktbesuch ein echtes Highlight.
Das quirlige Treiben auf den bunten Märkten lässt euch auf besondere Art in die Kultur des Landes eintauchen. Von frischen Lebensmitteln bis Kleidung, findet ihr auf den Märkten alles, was das Herz begehrt.
An jeder Ecke entdeckt ihr was neues und selbst, wenn ihr nichts kaufen wollt, solltet ihr einfach den besonderen und bunten Charme auf euch wirken lassen.
Nun zur Küche Gambias, welche auf den Gambia Tipps nicht fehlen darf. Diese ist vor allen Dingen von der arabische und senegalesische Küche geprägt.
Wenn ihr Gerichte der gambischen Küche probiert, werdet ihr sofort den großen Einfluss der Hülsenfrucht, Erdnuss, bemerken. In der Regel wird zum Essen die beliebte Erdnussöl-Soße gereicht.
Vor allen Dingen sind verschiedene Fleischgerichte üblich. Hierzu wird aber auch häufig Fisch serviert. Ihr habt also die Möglichkeit, verschiedenen Meerestiere zu kosten.
Landestypische Gerichte sind vor allen Dingen Benachin, ein Gericht aus Reis, Fleisch und Gemüse, Domodah, ein Eintopf zu dem Reis gereicht wird oder Chere, gedünstete Hirsemehlbällchen. Diese Vielfalt Westafrikas solltet ihr euch auf jeden Fall nicht entgehen lassen und so viele verschiedenen Gerichte wie möglich probieren.
Habt ihr Lust auf besondere Weise in die Kultur des Landes einzutauchen? Dann solltet ihr euch näher über die Kochschule Yabouy Home Cooking informieren.
Während eurer Kochstunde lernt ihr das traditionelle Gambia kennen und könnt euch von den Kochkünsten einiges abschauen. Neben dem in einer speziellen Teezeremonie zubereiteten Ataya, solltet ihr unbedingt das Julbrew Bier der Banjul Breweries kosten.
Ob ihr es glaubt oder nicht, das Bier wird euch begeistern!
Das war’s mit den Gambia Tipps. Konnte euch eines der kleinsten Länder Afrikas mit seiner eindrucksvollen Vielfalt beeindrucken? Wenn ja, dann solltet ihr euch mal in meiner Reisesuchmaschine nach passenden Angeboten umschauen. Worauf wartet ihr noch? Plant euren Urlaub in das wunderschöne westafrikanische Land.