September 26, 2017
September 26, 2017
Wer von euch steht auf fulminante Action mit mitreißender Musik in grandiosen Theatern? Ihr wisst, worum es geht – Musicals. Rührende Geschichten mit Tanz und Gesang auf die Bühne gebracht – und das beliebteste aller Musicals ist ganz klar: Der König der Löwen in Hamburg. Warum dieses Musical ein Welterfolg wird und wie auch ihr euch dieses Spektakel life und in Farbe anschauen könnt, erfahrt ihr jetzt!
Gestartet ist der Welterfolg „König der Löwen“ am Broadway – natürlich, und basiert auf dem Disneyfilm gleichen Jahres. Riesige Puppen und prächtige Tierkostüme sind unbedingter Bestandteil der grandiosen Inszenierung, die im Jahr 1997 ihre Uraufführung in Minneapolis feierte.
Und von dort begann die Erfolgsreise in die ganze Welt. Denn auch im Vereinigten Königreich, in Australien und schließlich auch in Deutschland wurde das Musical produziert. Außerdem spielte das Musical in Tokio, Shanghai, Madrid, Johannesburg, Paris und Singapur. Bis heute haben über 80 Millionen Zuschauer das Musical gesehen. Allein in Hamburg gab es über 6000 Shows mit mehr als 11 Millionen begeisterten Gästen.
Der kleine Löwe Simba lebt in der geheimnisvollen, farbenprächtigen Welt Afrikas auf. Sein Vater ist König Mufasa und in seinem Königreich leben alle Tiere in Frieden zusammen. Übermutig und ungeduldig ist Simba, denn er will endlich groß und erwachsen sein. Und während er noch wartet, besteht Simba Mutproben und Abenteuer. Immer an seiner Seite ist seine Freundin Nala.
Doch die Harmonie im Königreich wird gestört, als Scar, der machthungrige Bruder von König Mufasa und damit Simbas Onkel, eine Intrige gegen König Mufasa spinnt. Scar nutzt dazu den kleinen Simba, indem er ihm einredet, an dem Tod von König Musafa schuld zu sein und sichert sich auf diesem Wege die Macht. Simba wird aus seiner Heimat vertrieben.
Traurig und geplagt von seinem schlechten Gewissen, flüchtet Simba in den dunklen Dschungel. Dort begegnet er Erdmännchen Timon und Warzenschwein Pumbaa, die ihn mit ihrem Motto „Hakuna Matata“ von seinen Problemen ablenken.
Zeitgleich geht das Königreich unter der Zwangsherrschaft Scars zugrunde. Im Dschungel erkennt der inzwischen erwachsene Simba, was seine Pflichten sind. Bestärkt durch Nala und den weisen Schamanen Rafiki trifft Simba die Entscheidung, sich seiner Verantwortung zu stellen….
Und so erlebt ihr mit dem „König der Löwen“ eine mitreißende und berührende Geschichte, in der es ums Erwachsenwerden, Mut, Liebe und Freundschaft geht. Zwischen Glück und Unglück, Freude und Furcht muss Simba lernen, was Verantwortung und was Liebe ist. Und so macht er auf die Suche nach seinem Platz im Leben in der afrikanischen Savanne.
Und was meint ihr? Was wird passieren?
Unterlegt wird seine Suche von stimmungsvollen Songs und einprägsamen Texten, fulminanten Choreographien, aufwändigen Kostümen, detaillierten Masken und einem fantasievollen Bühnenbild. Und wer hinterher nicht mit einem Ohrwurm und der ein oder anderen vergossenen Träne das Theater verlässt….muss eigentlich nochmal wiederkommen.
Seit 2001 wird das Musical „König der Löwen“ in Hamburg mittlerweile gespielt. Die erste Show fand am 2. Dezember statt, im extra umgebauten Theater im Hafen Hamburg. Seither könnt ihr hier den Traum von Afrika erleben, Savanne, Löwen, Nashornvögel, Giraffen und Zebras inklusive.
300 individuelle Masken, 400 fantastische Kostüme und 37 Darsteller kommen dabei zum Einsatz, über fünfzig Darsteller aus 40 Ländern sind bereits in die Rollen von Simba, Nala, ihren Freunden und Gegenspielern geschlüpft.
Die Kostüme wurden extra in London gefertigt und in Toronto und New York entstanden in 37000 Stunden akkurater Arbeit die Puppen mit ihrem komplexen Innenleben. Über 20 Schneiderinnen warten seit der Premiere in Hamburg die Kostüme, fertigen neu, reparieren oder ändern ab.
Die Castings fanden in Hamburg, Amsterdam, Wien, New York City und Johannesburg statt, um aus rund 4000 Bewerbern und Bewerberinnen die Besten der Besten für Hamburg auszuwählen. Gefordert waren neben einer brillianten Stimme und exzellenten tänzerischen Fähigkeiten auch ein Sprachtalent für die afrikanische Ur-Sprache Zulu. Neben den besten Musicaldarstellern aus aller Welt haben auch talentierte Kids die Chance erste Bühnenerfahrung zu sammeln – und in die Rollen der Junglöwen Nala und Simba zu schlüpfen. Eine großartige Chance!
Nach nur 3,5 Jahren konnte die Produktion den 3-Millionensten Besucher begrüßen – eine Kinderkrankenschwester aus Saarbrücken – und als Geschenk gab es eine Reise nach Südafrika.
Allein das Theater im Hafen ist einen Besuch wert. Offiziell heißt es Stage Theater im Hafen Hamburg und befindet sich auf der Hamburger Elbinsel Steinwerder, die direkt gegenüber der Landungsbrücken liegt. Dort hat das Musical „König der Löwen“ seit 2001 seine Location. Ursprünglich wurde das Theater aber für die Musicalproduktion „Buddy“ errichtet, und trug daher für einige Zeit den Namen „Buddy Musicaltheater“.
Die Kosten für das Gebäude betrugen saftige 15 Millionen D-Mark. Dann wurde das Bauwerk von Stage Entertainment übernommen und umgebaut. Mit 900 Quadratmetern ist die Hamburger Bühne die größte Bühne, die es jemals bei einer König der Löwen Produktion gab. Außerdem ist die Bühne sehr wandlungsfähig und beinhaltet einen Orchestergraben. Und auch Bühnentechnik und Ausstattung wurden auf das neue Musical in Hamburg angepasst – auf „König der Löwen“. Der Bühnenturm erhielt sogar den charakteristischen Löwenkopf als Verzierung, und das Theater wurde umbenannt. Die Kapazitäten des Theatersaales wurden auf 2030 Sitzplätze erweitert und in der Pause könnt ihr an einer der acht hauseigenen Bars einen Drink nehmen oder euch in die Club Lounge setzen.
Das zugehörige Panorama-Restaurant „Skyline Restaurant“ bietet einen tollen Blick über den Hamburger Hafen und eine exklusive Ausstattung. Die Kombination aus moderner Architektur und maritimem Flair bildet ein spannendes Umfeld für ein Dinner oder ein eigenes Events jeder Art.Und neben der deckenhohen Glasfassade, 360° Blick, ist der Ausblick besonders weitreichend und das Restaurant stets lichtdurchflutet.
Aber nicht nur begeisterte Zuschauer, eine tolle Produktion und ein schickes Restaurant beherbergt das Theater, sondern auch in den Jahren 2003 und 2004 die Bambiverleihung.
Bei diesem Musical kann man ohne Übertreibung sagen, dass da echte Könner am Werk waren und sind. Regie am Broadway führte Julie Taymor, die sich im Laufe der Zeit mit einigen Tonys für den „König der Löwen“ dekorieren konnte. Wer Fan dieses Werkes ist, mag bestimmt auch die Musicaladaption von „Spiderman“, bei dem sie ebenfalls die Regie übernahm. Und es gibt einen Film mit ihrer Handschrift: die Literaturverfilmung „The Tempest“ nach Shakespeare. Mit schier unerschöpflicher Fantasie entstanden im Rahmen von König der Löwen außergewöhnliche Kostüme und innovative Ideen.
Die Songtexte, die Musicalfans weltweit lieben und ohrwurmmäßig mitsingen, stammen aus der Feder von Tim Rice – Verzeihung – Sir! Tim Rice. Der Musical- und Filmtexter schrieb schon für Musicallegende Andrew Lloyd Webber, Popmusiker Elton John und die Disney Filmstudios Songtexte und kann mittlerweile auch einige Auszeichnungen vorweisen: 4 Tonys, 3 Oscars, 12 Ivor Novello Awards, auf Anweisung der Queen zum Ritter geschlagen und mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame belohnt.
Und noch ein anderer Ritter ist für die Musik verantwortlich. Sir Elton John steuerte die wunderschönen Melodien bei und es entstanden Hits wie „Kann es wirklich Liebe sein“ oder „Hakuna Matata“ – sozusagen ein Löwenanteil am Erfolg des Musicals. Dazu kommen die Rhythmen des Südafrikaners Lebo M, die die Atmosphäre von Savanne und afrikanischer Lebensart einfangen – mitreißend und exotisch. Dadurch wird die Musik von Disneys „Der König der Löwen“ einfach einzigartig, und nach der Show bleibt der Traum von Afrika, dem geheimnisvollen, wunderschönen Kontinent.
Das „Drehbuch“ – das Buch zum Musical – schrieben Roger Allers und Irene Mecchi. Irene Mecchi war schon beim animierten Disneyfilm eine von drei Autoren, Roger Allers führte Regie. Von Haus aus ist Mecchi Autorin für Film, Fernsehen, schreibt für Zeitungen und eben Musicals am Broadway. Allers ist ebenfalls Autor, und Animator und Regisseur. Teile der Sesamstraße wurden von ihm animiert.
Das Gesamtwerk, was aus der Arbeit dieser Künstler hervorging, spricht für sich. Und die Auszeichnungen auch. Seit der ersten Aufführung regnet es geradezu Preise für die Produktion. Achtung, jetzt kommt eine lange Liste an Aspekten, für die es Auszeichnungen gab: das Musical als Ganzes, Szenendesign, Kostümdesign, Choreographie, Regie, Buch, Originalmusik, Orchestrierung, Licht- und Sounddesign sowie Puppendesign. Wahnsinn, was man alles auszeichnen kann, oder? Aber – beim König der Löwen absolut zurecht.
Abgesehen davon, dass das Theater sich sowieso über den Hafen erhebt, ist der Weg gar nicht so schwer zu finden. Drei Linien öffentlicher Verkehrsmittel bringen euch ganz in die Nähe – und zwar halten sowohl die S1, die S3 als auch die U3 an der Haltestelle „Landungsbrücken„. Von dort gibt es einen kostenlosen Shuttle für alle Ticketinhaber. Und mittlerweile wurde sogar ein Schiffsanleger gebaut, der Musicalfans zu ihrem Spektakel gibt.
Wenn es immer schon euer Traum war, das Musical „König der Löwen“ mal life zu sehen und ihr Städtetrips ebenfalls mögt, dann solltet ihr das Musical unbedingt mit einem Kurztrip verbinden und den Abend bei einem Drink auf Sankt Pauli oder im Schanzenviertel ausklingen lassen.
Wenn ihr noch etwas Zeit habt, könnt ihr einen entspannten Spaziergang an der Elbe unternehmen, am Elbstrand relaxen, in der Speicherstadt spazieren gehen, Villenspotting in Blankenese, die Mönckebergstraße unsicher machen und fantastische Fischbrötchen essen. Die Besten gibt es übrigens an der Fischbrötchenbude Brücke 10 auf St. Pauli, in unmittelbarer Nähe zu den Landungsbrücken. Die Geschmacksknospen testen könnt ihr außerdem im Gewürzmuseum in der Speicherstadt und im Chocoversum.
Frischer Wind weht euch bei einer Hafenrundfahrt um die Nase. Der Hamburger Hafen ist so etwas wie das Tor zur Welt, denn von hier aus schippern Containerschiffe rund um den Globus. Beeindruckend – und der Hafen ist auch ein toller Platz, um ein Bier zu trinken.
Direkt am Hafen liegt auch de Elbphilharmonie – neu eröffnet und ein absoluter Hingucker. Bei einer Tour bekommt ihr alle Hintergrundinformationen zu dem außergewöhnlichen Konzerthaus – von der Idee, über die Realisierung und dabei auftauchenden Schwierigkeiten bis zur Fertigstellung dieses besonderen Bauwerks. Außerdem habt ihr von dem Konzerthaus einen tollen Blick über den Hafen und die Stadt. Ursprünglich waren rund 77 Millionen Euro für das Gebäude eingeplant, gekostet hat es letztendlich 789 Millionen Euro.
Die Reeperbahn ist eigentlich schon ein Muss, bei einem Hamburgbesuch – denn dort findet ihr nicht nur das Rotlichtviertel der Stadt, sondern auch jede Menge Bars und Clubs, in denen man mit Freunden sitzen und quatschen kann. Wenn ihr mehr über Hamburgs Partymeile wissen wollt, könnt ihr auch an einer geführten Tour teilnehmen.
Weitere Unterhaltung versprechen der Hamburg Dungeon – zumindest allen, die es mögen, sich mal richtig zu gruseln, das detailreiche Miniatur Wunderland und der Tierpark Hagenbeck. Ein gemütlicher Spaziergang bietet sich im „Planten un Blomen“ an. Hamburgs zentrale Grünanlage ist sagenhafte 47 Hektar groß und es gibt dort wesentlich mehr als „Pflanzen und Blumen“. Neben Heilkräutern und exotischen Gewächsen gibt es auch Wasserlichtkonzerte und Events.
Und wann geht es für euch los – in die sagenhafte Musicalstadt Hamburg? Fiebert mit Nala und Simba mit – und erlebt das größte Erfolgsmusical der Welt. Übrigens – Musicalbesuche sind auch ein tolles Geschenk für die Mutter, Oma, beste Freundin oder den Lieblingsmensch.
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Ich wünsche euch eine tolle Musicalreise nach Hamburg!