März 24, 2020
März 24, 2020
Veröffentlicht: 20.09.21
Schnorcheln im 30 Grad warmen Badewannenwasser und dabei mit etwas Glück von Schildkröten und Rochen umschwebt werden? Das könnt ihr am weltgrößten Riff, dem Great Barrier Reef, erleben. Das Einfallstor zu diesem traumhaften Taucherparadies ist die australische Kleinstadt Cairns. Ich habe für euch die besten Cairns Tipps für euren Trip zum Great Barrier Reef und alles was die Stadt sonst noch zu bieten hat.
Obwohl sie nur 150.000 Einwohner hat, ist Cairns die viert-beliebteste Stadt ganz Australiens. Und das ist auch kein Wunder, denn der kleine Backpacker-Magnet ist ein hervorragender Ausgangspunkt für alle Ausflüge zum berühmten Great Barrier Reef sowie in den fantastischen Daintree Regenwald.
Die Stadt hat einen kleinen Flughafen, bei dem hauptsächlich Inlandsflüge auf dem Flugplan stehen. Ihr könnt die Stadt am leichtesten mit Zwischenstopp in Sydney oder Perth erreichen. Es kommen aber auch sehr viele Rucksacktouristen auf ihren längeren Touren durch ganz Australien in Cairns vorbei.
Cairns liegt im Norden von Queensland und damit an der nördlichsten Spitze Australiens. Zum Reisen eignen sich die Monate Juni bis August, wenn der milde, trockene Winter in Down Under Einzug hält. Zu dieser Zeit betragen die Temperaturen angenehme 19 bis 26°C. Wer es gerne heißer hat, dem empfehle ich die warmen Monate zwischen Dezember und März, in denen die 30°C-Marke regelmäßig geknackt wird.
Allgemein lässt sich aber sagen, dass Cairns ein Reiseziel ist, welches ihr das ganze Jahr bereisen könnt. Die beste Reisezeit für Cairns geht grundsätzlich von März bis Dezember. Achtung aber an alle Taucher: Zwischen November und Mai ist am Riff Quallen-Alarm angesagt! Denkt gegebenenfalls an die entsprechende Neopren-Ausrüstung.
Ich verspreche euch, schon die hard facts über das Great Barrier Reef werden euch zum Schmelzen bringen! Auf 3.000 Korallen leben hier sechs von sieben auf der Welt vorkommende Schildkrötenarten. Das warme, glasklare Wasser offenbart euch einen traumhaften Blick auf tausende Arten maritimer Lebensformen. Schwämme und Korallen sind hier die Häuser der Clownfische und Seesterne.
Ihr dürft eintauchen in die stille aber höchst lebendige Welt zauberhafter, fliegender Rochen und tummelnder Delfine. Ihr umrundet die über 300 schillernden Koralleninseln und taucht in einer traumhaften Bucht auf, wo weiße Sandstrände und bewachsene Felsgiganten auf euch warten.
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Es gibt verschiedene Wege, das Great Barrier Reef zu erkunden. Ein besonders intensives Erlebnis werdet ihr beim Tauchen und Schnorcheln haben. Hier seid ihr mitten drin im Geschehen und könnt mit der Natur auf Tuchfühlung gehen. Wer nicht selbst ins Wasser will, kann sich das Riff auch vom Deck eines Glasbodenboots oder beim Dinner auf einer Abendkreuzfahrt ansehen.
In Cairns gibt es mehr als genug Anbieter, Tauchschulen und Bootsverleihe. Wer sich für maritime Biologie interessiert, kann bei geführten Rundfahrten mit echten Meeresbiologen ins Gespräch kommen, die spannende Hintergrundinformationen über das Riff und seine Bewohner liefern. Bitte bedenkt bei eurem Ausflug immer, dass das Riff ein äußerst sensibles und gefährdetes Ökosystem ist. Geht respektvoll mit der Natur um und richtet keinen unnötigen Schaden an!
Bei dem riesigen Angebot an Ausflügen und Touren in Cairns kann man schon mal den Überblick verlieren. Ich habe einige Tipps für euch, wie ihr den richtigen Anbieter für euch findet.
Und zum Schluss noch ein Tipp für Spontane: Sehr viele Anbieter vergeben sogenannte Standby Rates. Das heißt, ihr könnt einspringen, wenn irgendwo ein regulärer Kunde abgesagt hat. Wer so flexibel ist, wird dafür mit erheblichen Preisnachlassen belohnt.
Ein weiteres Highlight in diesen Cairns Tipps, ist der Daintree Regenwald. Etwa zwei Autostunden nördlich von Cairns warten die faszinierenden Weiten dieses Naturjuwels auf euch. Der dichte Mangrovenwald im Daintree beherbergt eine einzigartige Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Mit ein bisschen Glück findet ihr hier die seltenen Baumkängurus, aber auch Salzwasserkrokodile und Kasuars. Von Cairns aus fahren auch Busse in das Tropenparadies.
Ihr könnt den Regenwald auf dem Areal Walkway zu Fuß erkunden oder mit dem Boot den Daintree River entlang paddeln. Wichtig ist, dass ihr euch einem ortskundigen Guide anschließt, denn manche der Regenwaldbewohner können gefährlicher werden als andere. Ich empfehle euch außerdem, mindestens eine Nacht in einer der Wildnis-Lodges zu übernachten. In der Dämmerung zeigen sich noch mehr Wildtiere und der nächtliche Sound dieser Mitternachtsschwärmer ist ein wahres Erlebnis.
Wem der Sinn nach Strand steht, sollte den Cape Tribunal aufsuchen. Hier vereint sich der Regenwald mit den weiten Stränden des Great Barrier Reefs. Ein ganz besonderer Tipp: Im Mossan Gorge gewähren die indigenen Völker Australiens, die Kuku Yalanji, Touristen einen exklusiven Einblick in ihre Kultur und traditionelle Heilkunst. Sie bieten Wanderungen durch den Regenwald an, bei denen sie euch in die Geheimnisse des traditionellen Speerfischens und Sammelns von Heilpflanzen einweihen werden.
Kuranda | Nachtmarkt | Palm Cove
Mitten im Regenwald wartet auf euch ein kleines Dorf namens Kuranda, das seine Besucher mit traditionellen Kunstmärkten und kulinarischen Spezialitäten, wie selbst gemachtem Honig, begeistert. Hoch über die Wipfel des Tropenwalds trägt euch die sieben Kilometer lange Seilbahn Skyrail.
Mit Zwischenstopps bei den berauschenden Barron-Wasserfällen und dem grandiosen Aussichtspunkt Red Peak, dauert die Fahrt etwa 90 Minuten. Im Ort selbst könnt ihr außerdem das Wrack eines japanischen Flugzeugs besichtigen, das im zweiten Weltkrieg über Australien abgestürzt ist. Kuranda gehört ohne Zweifel zu den besten Cairns Tipps.
Der Nachtmarkt in Cairns ist genauso umfangreich wie beliebt. Eine wahre Touristenattraktion bieten die 130 Stände, die gegen 17 Uhr in Cairns ihre Tore öffnen. Hier findet ihr vor allem Schmuck, Kleidung und Souvenirs, aber auch leckeres Essen und jede Menge gute Stimmung.
Wem der Sinn nach Sommer, Sonne, Strand und Baden steht, kommt in dem kleinen Badeort Palm Cove auf seine Kosten. Knappe 30 Kilometer von Cairns entfernt, könnt ihr hier so richtig gepflegt entspannen, schwimmen und es euch gut gehen lassen. Zahlreiche Bars und Restaurants lassen keine Wünsche offen. Beliebt ist Palm Cove auch bei Sportanglern, die ihre Köder am Pier auswerfen und natürlich gibt es auch hier genug Angebote für Ausflüge ins Great Barrier Reef.
Die Heimat der Kängurus ist für seine tolle Infrastruktur für Rucksacktouristen und Work-and-Traveler bekannt. Und auch in Cairns fehlt es Backpackern an Nichts. Für den schmalen Taler könnt ihr hier in zahlreichen Jugendherbergen und budget accomodations unterkommen. Die Nacht kostet hier nur etwa 20 Dollar. Aber natürlich finden auch Gäste mit etwas höheren Ansprüchen hier eine Bleibe. Hier einige top Unterkünfte in Cairns im Überblick:
Egal ob Hobbytaucher, Naturliebhaber, Sonnenanbeter oder Abenteurer – in Cairns ist für euch alle etwas dabei! Worauf wartet ihr noch? Wird Zeit die Koffer zu packen! Mit diesen Cairns Tipps seid ihr auf alle Fälle bestens vorbereitet. Für alle, die noch nicht das richtige Angebot zwischen die Finger bekommen haben, kommt jetzt ein letzter Tipp: In meinen Urlaubsdeals gibt es regelmäßig günstige Angebote für eine reise nach Down Under. Schaut euch um und spart bares Geld.