März 13, 2023
März 13, 2023
Titicacasee, La Paz oder Salar de Uyuni – wisst ihr was Bolivien besonders macht? Wollt ihr unbedingt mal wieder einen Backpacking Trip unternehmen? Dann schaut euch in Südamerika um. Gebirge der Anden auf über 6.000 Höhenmetern mit schneebedeckten Gipfeln, die größte Salzwüste der Welt, karge Wüstenlandschaften, tiefe Regenwälder oder sehenswerte Kolonialarchitektur verleihen dem Land einen unvergleichlichen Charme. Das Adjektiv kontrastreich beschreibt Bolivien ziemlich treffend in einem Wort. Wollt ihr mehr zu den spannenden Bolivien Tipps erfahren und einen Trip planen? Los geht’s!
Worauf freut ihr euch bei den Bolivien Tipps am meisten? Habt ihr schon Stopps im Kopf, die auf eurer Route auf keinen Fall fehlen dürfen?
Hier seht ihr die beliebtesten Highlights auf einen Blick. Worauf habt ihr am meisten Lust?
Allgemein | Natur | Zeitverschiebung | Sicherheit | Reiseplanung
Sucht ihr nach einem besonderen Reiseziel zum Backpacking? Fernab der Heimat gilt Südamerika als ein abenteuerliches Fernreiseziel, das mit abwechslungsreicher Kultur und Natur zu überzeugen weiß.
Im Westen von Südamerika findet ihr das Land Bolivien mit seinen zwei Hauptstädten, der offiziellen Hauptstadt Sucre und La Paz mit dem bolivianischen Regierungssitz. Umgeben von Brasilien, Paraguay, Argentinien, Chile und Peru ist das Binnenland Bolivien durch den Kontrast aus Gebirgen der Anden und dem endlosen Tiefland gekennzeichnet.
In Bolivien leben circa 11 Millionen Menschen, dabei ist das Land flächenmäßig fast dreimal so groß wie Deutschland. Die meisten Einheimischen haben sich auf der Hochebene Altiplano angesiedelt.
Diese liegt zwischen der westlichen und östlichen Gebirgskette der Anden und kennzeichnet sich durch angenehmes Klima. Die Hochgebirgskette der Anden sorgt dafür, dass euch Berge mit über 6.000 Höhenmetern, wie dem höchsten Berg Boliviens Sajama, begegnen.
Hier kann die Luft auch schon mal ganz schön dünn werden. Allgemein ist es auch interessant zu wissen, dass in Bolivien der größte Anteil der indigenen Bevölkerung Südamerikas lebt. Kulturell wird euch also eine Menge geboten.
Was ist die Amtssprache von Bolivien? Ihr wisst die Antwort bestimmt schon, oder?
Also Spanisch ist in Bolivien weit verbreitet und wird von vielen Einheimischen als Erst- oder Zweitsprache angesehen. Dazu gesellen sich dann noch indigene Sprachen (Quechua, Aymara und Guaraní), die von einem Großteil der Bevölkerung gesprochen werden.
Wenn ihr euch mit den Menschen vor Ort verständigen wollt, solltet ihr einen Grundwortschatz in Spanisch beherrschen. Obwohl die Aussprache der spanischen Sprache in Bolivien etwas anders ist, werdet ihr die Einheimischen mit etwas Anstrengung verstehen können.
Und natürlich gehört die Verständigung mit Händen und Füßen zu einer abenteuerlichen Reise doch immer dazu. Aber verlasst euch definitiv nicht darauf, dass die Leute Englisch verstehen.
Deswegen solltet ihr euch im Vorhinein eurer Reise mindestens mit einer Sprachlern-App ein paar Skills zulegen.
Wie stellt ihr euch die Natur in Bolivien vor? Wenn ihr die ersten Abschnitte des Reiseführers gelesen habt, werdet ihr merken, dass das südamerikanische Land durch eine besondere Vielfalt und spannende Extreme gekennzeichnet ist.
Wir starten im Westen des Landes, in dem zwei Hochgebirgsketten der Anden die Gegebenheiten bestimmen. Dort fühlt sich die dünne Luft auch oftmals total ungewohnt an und ihr müsst euch erst an die Bedingungen gewöhnen.
Dazwischen findet ihr das malerische Hochland Altiplano auf einer Höhe von 3.000 bis 4.000 Metern. Die Region begeistert mit dem berühmten Salzsee Salar de Uyuni, zahlreichen Trekkingmöglichkeiten und sehenswerten Städten wie La Paz oder Potosí.
Gegensätzlich zu den kargen Landschaften im Westen des Landes findet ihr im Norden und Nordosten das wilde Amazonasgebiet mit tropischem Regenwald. Die Region Yungas mit ihren Nebelwäldern bildet am Ostrand der Anden den Übergang zum exotischen Tiefland und glänzt durch optimale Verhältnisse zu landwirtschaftlichen Tätigkeiten für Kaffeeanbau oder Obstplantagen.
Im bolivianischen Süden liegt die Region Gran Chaco, die aus Trockenwäldern besteht und bis nach Argentinien reicht.
Gerade vor einer Reise auf einen anderen Kontinent gibt es einige Dinge, die ihr sicherlich wissen wollt. Dabei wollt ihr euch bestimmt auch die Frage nach der Zeitverschiebung in Bolivien beantworten.
Im Land gilt das ganze Jahr über die bolivianische Zeit (GMT-4) ohne eine Zeitumstellung. In der deutschen Winterzeit ist die Uhrzeit in Bolivien fünf Stunden hinter der in Deutschland.
Während im Sommer sechs Stunden Zeitdifferenz entstehen.
Auf der Liste der Bolivien Tipps ist auch die Frage wichtig, wie es um die Sicherheit in Bolivien steht. Zur aktuellen politischen Situation im Land könnt ihr euch immer tagesaktuell auf der Webseite des Auswärtigen Amtes informieren.
Aber wie solltet ihr euch als Reisender in dem südamerikanischen Land verhalten und welche Ratschläge gilt es zu beherzigen? Natürlich gibt es keine hundertprozentige Garantie für eure Sicherheit.
Aber wo gibt es die schon? Wichtig ist einfach, dass ihr euch vor eurer Reise über einige Dinge bewusst seid, nicht naiv an die Sache ran geht, euch aber auch nicht zu sehr von euren Gedanken leiten lasst.
Zuallererst solltet ihr nicht nachlässig werden und eure wichtigen Wertsachen beispielsweise in einer Bauchtasche nah am Körper tragen, eure Smartphones nicht offensichtlich der Öffentlichkeit präsentieren und im Vorhinein Kopien von euren Dokumenten machen. Grundsätzlich seid ihr auf geführten Touren meistens auf der sicheren Seite, da ortskundige Guides Kenntnisse haben und unsichere Gegenden kennen.
Damit ihr auf keinen Taschendiebstahl reinfallt, solltet ihr euch auf vollen Straßen vor typischen Fallen gefasst machen. Wenn ihr mal ein Taxi braucht, lasst ihr euch das immer von eurer Unterkunft rufen und Nachts lautet das Motto: dunkle und leere Straßenzüge vermeiden.
Sobald ihr die Ratschläge im Hinterkopf habt, lautet das Motto: einfach auf den Menschenverstand hören.
Damit eure Reise möglichst stressfrei verläuft, gilt es vorab ein bisschen mehr Zeit in eure Reiseplanung für Bolivien stecken. Welche Gegenden sollen auf eurer To-do-Liste nicht fehlen?
Wie kommt ihr am besten von A nach B und wie viele Tage müsst ihr einplanen? Die Entfernungen in Bolivien solltet ihr nicht unterschätzen.
Und wenn ihr noch nie in Süd- oder Mittelamerika unterwegs wart, müsst ihr wissen, dass ihr mit Bus teilweise länger braucht, als ihr euch jetzt vielleicht denken könnt. Was könnt ihr auf eurer Urlaubscheckliste noch abhaken? Habt ihr an Reiseadapter und anderes Equipment gedacht?
Vor eurer Reise darf auch der Weg zu eurem Hausarzt:in nicht fehlen. Dabei solltet ihr herausfinden, welche Impfungen für Bolivien wichtig sind.
Wenn ihr aus Deutschland einreist gibt es keine Pflichtimpfungen. Falls ihr vorher in einem Gelbfiebergebiet, also Ecuador, Brasilien oder Kolumbien, unterwegs seid, müsst ihr bei Einreise eine Gelbfieberimpfung nachweisen.
Aber auch bei Reisen in die Amazonasregion Boliviens (beziehungsweise unter 2.300 Höhenmetern), ist eine vorherige Gelbfieberimpfung sinnvoll. Weitere empfohlene Reiseimpfungen vom Tropeninstitut sind, Hepatitis A, Tollwut, Tetanus oder Diphtherie.
Wie läuft die Einreise nach Bolivien? Ihr könnt euch sicherlich schon denken, dass ihr einen noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepass benötigt.
Dazu braucht ihr bei einem touristischen Aufenthalt von höchstens 90 Tagen kein extra Visum. Bei eurer Einreise bekommt ihr einen Einreisestempel, der zuerst einmal eine Gültigkeit für 30 Tage bekommt.
Wenn ihr länger im Land bleiben wollt, könnt ihr diese Aufenthaltserlaubnis in der Migrationsbehörde kostenlos verlängern. Falls ihr über den Landweg in das Land fahrt, solltet ihr unbedingt darauf bestehen, dass euch ein Stempel im Reisepass hinterlassen wird.
Natürlich darf euer Smartphone auf eurer Reise nicht fehlen, oder? Aber wie sieht es da mit den Roaming-Gebühren aus?
Zuallererst solltet ihr euch vor eurem Trip bei eurem jeweiligen Anbieter über mögliche Optionen informieren. Vielleicht gibt es auch passende Angebote für euch.
Ansonsten holt ihr euch nach eurer Ankunft in Bolivien eine SIM-Karte bei einem der großen Mobilfunkanbieter des Landes (Entel, Tigo oder VIVA).
Wohin bucht ihr eure Flüge nach Bolivien? Eine Frage, die ihr wahrscheinlich so ziemlich am Anfang eurer Reiseplanungen für euch beantworten wollt.
Derzeit gibt es ab Deutschland keine Direktflüge nach Bolivien. Deswegen müsst ihr mit mindestens einem Zwischenstopp, wenn nicht sogar mit zwei Halten rechnen.
Wie teuer sind Flüge nach Bolivien? Die Preisspanne unterscheidet sich natürlich vor allem je nach Reisezeitraum. Derzeit könnt ihr mit Flugpreisen ab circa 800 € rechnen.
Am günstigsten ist es auf jeden Fall, den Flughafen Viru Viru Internacional nahe der Stadt Santa Cruz de la Sierra oder den internationalen Flughafen El Alto in La Paz anzusteuern. Ab Frankfurt am Main könnt ihr beispielsweise über den brasilianischen Flughafen São Paulo-Guarulhos oder den Flughafen Buenos Aires-Ezeiza in knapp 25 Stunden in die historische Stadt Santa Cruz gelangen.
Alternativ habt ihr auch die Möglichkeiten, über die kolumbianische Hauptstadt Bogotá in circa 19 Stunden nach La Paz zu fliegen. Damit ihr die für euch perfekte Verbindung findet, solltet ihr unterschiedliche Möglichkeiten wie Flugzeiten oder Wochentage ausprobieren, um die günstigste Verbindung zu finden.
Und wie läuft die Fortbewegung in Bolivien? Auch wenn ihr spontan Reisen und euren Trip nicht von Tag eins komplett durchtakten wollt, solltet ihr euch über die unterschiedlichen bolivianischen Verkehrsmittel informieren.
Der Bus ist das Verkehrsmittel schlechthin in Bolivien. Mit ihm erreicht man fast alle Ortschaften.
Teilweise über holprige Straßen oder über kurvige Serpentinen der Anden kann einem auch mal schnell schlecht werden. Während eurer Reisezeit braucht ihr Geduld und müsst Zeit mitbringen.
Dafür sind die Busse kostengünstig und klimafreundlich. Es gibt keine expliziten Anbieter, die ihre Flotten durch das kompletten Land schicken. Dementsprechend unterscheiden sich natürlich auch die Standards.
Die Reisebusse, die euch zwischen den größeren Orten hin- und herbringen sind zwar nicht mit dem Komfort aus Argentinien oder Chile zu vergleichen, aber bieten euch trotzdem eine gute Möglichkeit, längere Strecken auch über Nacht zurückzulegen. Bei eurer Buchung könnt ihr zwischen „cama“ und „semi-cama“ wählen, die sich im Grad der Sitzneigung unterscheiden.
Außerdem müsst ihr euch darauf einstellen, dass die Kommunikation mit den Mitarbeitenden schwierig werden kann, da diese kaum Englisch sprechen. Gerade auf längeren Fahrten lautet das Motto, je teurer der Preis, umso besser ist in der Regel auch die Ausstattung der Fahrzeuge.
Denn Sicherheit geht vor. Passt immer auf Gepäck auf und kauft Tickets bestenfalls im Voraus. Auch die sanitären Anlagen der Busse sind teilweise nicht immer hygienisch einwandfrei.
Fernab der üblichen Reiseroute gibt es einfach Busse, die euch von A nach B bringen. Die sogenannten „flotas“ fahren nicht von den üblichen Busbahnhöfen ab, sondern in Nebenstraßen. Die Abfahrpunkte sind unter Reisenden nicht unbedingt bekannt, deswegen gilt es einfach die Einheimischen zu fragen.
Kürzere Strecken könnt ihr problemlos mit Sammeltaxis „colectivos“ zurücklegen. Hierbei gibt es keine festen Abfahrtszeiten und die Fahrer:innen warten bis der Wagen voll. Auch hier ist es einfach, sich bei den Menschen vor Ort nach Routen zu eurem nächsten Reiseziel zu informieren.
Wusstet ihr, dass ihr auch mit dem Zug durch Bolivien reisen könnt? Wie ihr euch sicherlich vorstellt, ist das bolivianische Eisenbahnnetz nicht besonders gut ausgebaut, aber bietet euch dafür eine außergewöhnliche Art des Reisens.
Es gibt zwei unabhängig voneinander verlaufende Streckennetze. Einmal im Hochland von der Grenzstadt Villazon nach Oruro und im Tiefland von Quijarro über Santa Cruz bis an die Grenze zu Brasilien nach Yacuiba.
Das letztgenannte Streckensystem wird vor allem für den Güterverkehr genutzt. Dort verkehren jeweils von und nach Santa Cruz im zweitägigen Rhythmus Personenzüge.
Außerdem gibt es sogenannte Schienenbusse von El Alto (La Paz) nach Guaqui oder von Sucre nach Potosí.
Gerade der Zug zwischen Oruro und Uyuni ist bei Reisenden total beliebt, da allein die vorbeiziehenden Landschaften eine große Faszination versprechen und man bequem zur weltberühmten Salzpfanne Salar de Uyuni gelangt. Eine besondere Entdeckungsreise!
Wenn ihr schon mal so einen langen Trip plant, solltet ihr euch eure Rundreise durch Bolivien vorher grob zusammenstellen. Zumindest lohnt es sich darüber nachzudenken, welche Orte ihr sehen wollt und in welcher Reihenfolge ihr diese abklappern solltet.
Die top Bolivien Tipps kennen keine Grenzen. Da fällt es schwer, sich auf ein paar Orte zu begrenzen. Zu spannenden touristischen Routen Südamerikas zählt beispielsweise die Lagunenroute ab Bolivien.
Der Offroad-Trip führt euch von Bolivien bis nach Nordchile und -argentinien. Die einsamen Landschaften versprechen pure Abenteuer.
Aber auch die Route Ruta del Che stellt für viele Individualreisende eine beliebte Orientierung dar. Oder ihr klappert auf einer längeren Reise die Highlights des Gringo-Trails (Highlights in Mittel- und Südamerika) ab.
Auf der beispielhaften Rundreise startet eurer Trip in La Paz. Bevor ihr euren Trip in die Salar de Uyuni unternehmt, führt euch eure Reise in die Städte Sucre und Potosí. Zurück im Norden des Landes besucht ihr die Ruinen von Tiahuanaco, entspannt am Titicacasee in Copacabana, erkundet die Nebelwaldregion Yungas und startet abschließend ab Rurrenabaque in den Regenwald.
Und zu welcher Jahreszeit plant ihr euren Urlaub? Wann ist die beste Reisezeit in Bolivien?
Die Frage solltet ihr auf eurer Liste von Bolivien Tipps mit als erstes klären. Zuerst ist klar, dass das Land auf der Südhalbkugel liegt und sich dementsprechend die Jahreszeiten entgegengesetzt zur Nordhalbkugel verhalten.
Aufgrund der unterschiedlichen Höhenlagen unterscheidet sich das Klima, wobei grundsätzlich von subtropischen bis tropischen Verhältnissen gesprochen wird. Allgemein solltet ihr auch wissen, dass es in den Wintermonaten (Mai bis Oktober) trockener ist, als in der Regenzeit im Sommer (November bis April).
Die Hauptreisezeit liegt in den Monaten von Mai bis Oktober und dementsprechend tummeln sich zu dieser Zeit auch viele Reisende in dem Land. Je höher ihr in den Anden reist, umso wahrscheinlicher könnt ihr auch auf Schnee stoßen.
Die bolivianischen Anden werden durch Hochgebirgsklima gekennzeichnet. Auf der Hochebene Altiplano gibt es große Unterschiede zwischen Tages- und Nachttemperaturen, aber ganzjährig sind die Temperaturen mit einem Durchschnitt von 15-22 °C recht konstant, nachts wird es dann um einiges kälter.
Gerade bei starken Regenfällen kommt es hier immer häufiger zu heftigen Sturzfluten, die eure Reise vor allem in den Sommermonaten erschweren können. Gegensätzlich dazu erwartet euch in der Amazonasregion ganzjährig Regen, gleichbleibende Temperaturen um die 30-35 °C und eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Das Tiefland Llanos, im Osten des Landes, wird durch subtropische Verhältnisse mit heißen Sommern und angenehmen Wintern geprägt. Allgemein kann man festhalten, dass der bolivianische Winter perfekt ist, um das Land zu bereisen und beispielsweise Trekkingtouren zu unternehmen.
Monat | Temperatur (°C) | Sonnenstunden | Regentage |
---|---|---|---|
Januar | 6 – 17 | 6 | 21 |
Februar | 7 – 17 | 5 | 18 |
März | 5 – 18 | 5 | 16 |
April | 4 – 18 | 5 | 9 |
Mai | 3 – 18 | 7 | 5 |
Juni | 1 – 16 | 10 | 2 |
Juli | 0 – 15 | 9 | 2 |
August | 1 – 17 | 8 | 4 |
September | 3 – 18 | 6 | 9 |
Oktober | 4 – 19 | 5 | 9 |
November | 5 – 19 | 5 | 11 |
Dezember | 5 – 18 | 6 | 18 |
Regionen | Städte | Orte | Weitere
Einer der weltweit längsten Gebirgszüge, die Anden, durchkreuzt den Westen des südamerikanischen Kontinents und hat großen Einfluss auf die landschaftlichen Gegebenheiten mit imposanten Vulkanen, malerischen Lagunen oder weiten Ebenen. In Bolivien gibt es die westliche und östliche Gebirgskette, die parallel verlaufen und durch das dazwischen liegende Hochplateau Altiplano (durchschnittlich auf 3.600 Höhenmetern) gekennzeichnet werden, auch das “Dach Südamerikas” genannt.
Der höchste Berg des Landes liegt auf über 6.500 Höhenmetern und heißt Sajama. Wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, fällt einem in diesen Höhen das Atmen schnell mal schwerer. Deswegen solltet ihr eurem Körper nach eurer Ankunft ein paar Tage Zeit geben, sich zu akklimatisieren.
In dieser von Ursprünglichkeit geprägten Region findet ihr einige der top Attraktionen Boliviens. Am Ende der Hochebene liegen die Millionenmetropole La Paz und der weltberühmte Titicacasee mit der malerischen Insel Isla del Sol.
Die ursprüngliche Amazonasregion Boliviens liegt im Norden des Landes und gehört zu einem der gering besiedelten Gebiete. Wenn ihr eine Tour inmitten von Regenwald machen wollt, müsst ihr euren Ausflug genau planen, da viele Gegenden unerschlossen und dementsprechend schwer zugänglich sind.
Für eure Abenteuer wählt ihr die Städte Rurrenabaque, Trinidad oder Cobija als Startpunkt. Aber auch die Provinz Chapare oder der kleine Ort Villa Tunari gelten als beliebte Reiseziele.
Auf Exkursionen erfahrt ihr mehr über die artenreiche Flora und Fauna oder das Leben der Ureinwohner:innen. Als einer Bolivien Tipps und wahres Juwel der Region gilt der Nationalpark Madidi. Dort haben Wildtiere wie Puma, Jaguar, Bergkatze oder Flussdelfin ihre Heimat gefunden.
Weiter geht es mit der Region Llanos. Das bolivianische Tiefland liegt im Osten des Landes, das durch Trocken- und Feuchtwälder geprägt und größtenteils als landwirtschaftliche Nutzflächen verwendet wird.
Die Gegend gehört zur Region Gran Chaco, die sich über die Länder Argentinien, Paraguay und Bolivien streckt und durch die bereits erwähnten Trockenwälder und fruchtbaren Böden kennzeichnet. Als kulturelles Highlight und einer top Bolivien Tipps kann die Stadt Santa Cruz de la Sierra betitelt werden. Aber dazu gleich mehr.
Sobald ihr eure Rundreise durch Bolivien plant, wird für viele von euch die Stadt La Paz als Startpunkt für eurer Abenteuer dienen. Was ist charakteristisch für den bolivianischen Regierungssitz?
Zuerst könnt ihr innerhalb der Stadt Höhenunterschiede von 3.200 bis 4.100 Höhenmeter überwinden. Das ist einmalig und daran wird sich euer Körper erst einmal gewöhnen müssen.
Umgeben von schneebedeckten Berggipfeln findet ihr im Tal die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Architektur von La Paz wechselt zwischen modernen Hochhäusern und kolonialen Einflüssen.
Während eures Besuchs könnt ihr das Zentrum um die historische Altstadt mit Attraktionen wie dem Hauptplatz Plaza Murillo und der Kirche Iglesia de San Francisco fußläufig erkunden. Zu einem der top Bolivien Tipps gehört auch das Seilbahnnetz „Mi Teleférico“ mit seinen zehn Linien.
Während der Fahrten könnt ihr einige Strecken problemlos überwinden und La Paz von oben beobachten. Weiteres To-do’s sind ein Besuch des Hexenmarktes „Mercado de las Brujas“ oder des Stadtviertels „Miraflores“.
Wenn euch einer nach der Hauptstadt Boliviens fragt, welche Stadt hättet ihr im Kopf gehabt? Wahrscheinlich eher La Paz, oder?
Dabei lautet die Antwort: die Kolonialstadt Sucre. Das UNESCO Weltkulturerbe befindet sich im Zentrum des Südens, in einem Tal nahe der Hocheben Altiplano und auf einer Höhe von 2.850 Metern.
Und die Stadt hat ein wunderschönes Markenzeichen, nämlich die weiß getünchten Hausfassaden. Die Universitätsstadt wird durch einen trubeligen Alltag geprägt, die über ein faszinierendes kulturelles Erbe verfügt und als eine der schönsten Städte Südamerikas gilt.
Sehenswerte Gebäude in der Altstadt von Sucre sind die Kathedrale von Sucre, das Museum „Casa de la Libertad“ oder das Kloster San Felipe de Neri. Außerdem könnt ihr euch auf das lebendige Nachtleben der Stadt freuen.
Wollt ihr etwas abseits der Anden und dem Hochplateau Altiplano reisen? Dann solltet ihr euch mehr Informationen zur bevölkerungsreichsten Stadt Boliviens, der Stadt Santa Cruz de la Sierra, beschaffen.
Gerade wenn ihr ausreichend Zeit mitbringt und jede Seite des Landes kennenlernen wollt, lohnt sich ein Abstecher in die Stadt. Vor Ort gibt es nicht viele der typischen Sehenswürdigkeiten. Aber dafür könnt ihr auf charmante Weise in den Alltag der Einheimischen eintauchen und eure Weiterreise planen.
Gegendsätzlich dazu steht bei einigen Reisenden bestimmt die Stadt Potosí auf der Must-see-Liste. Im Süden der Hochebene Altiplano erzählt die Stadt von einer bewegenden Geschichte, bei der Potosí im 17. Jahrhundert aufgrund einer der bedeutendsten Silberminen zu einer aufstrebenden Stadt zählte.
Umgeben von dürren Bergwelten gelten die Führungen durch die Minen von Potosí am Berg Cerro Rico als beliebte Beschäftigung während eines Aufenthalts. Aber auch die bunten Kolonialbauten im Zentrum (UNESCO Weltkulturerbe) verleihen der Stadt ihr außergewöhnliches Ambiente.
Weiter geht es in der Stadt Cochabamba, die in dem gleichnamigen Tal liegt und südöstlich von La Paz zu erreichen ist. Durch die milden klimatischen Verhältnisse ist die Gegend ideal für die bolivianische Landwirtschaft.
Umgeben der markanten Bergwelten eignet sich die Stadt hervorragend, um Touren auf die Hochebene des Altiplano zu starten.
Ihr lest richtig, wir befinden uns hierbei nicht in Rio de Janeiro, sondern in der bolivianischen Stadt Copacabana, die am malerischen Titicacasee liegt und bei vielen Urlaubenden als Bindeglied für die Weiterreise nach Peru gilt.
Während eures Aufenthalts solltet ihr auf den Berg Cerro Calvario wandern und die atemberaubenden Aussichten über die Stadt genießen. Aufgrund der Wallfahrtskirche Basilika von Copacabana hat der Ort für viele der Einheimischen eine außergewöhnliche Bedeutung.
Die direkte Seelage lässt im Ort wunderschöne Atmosphären entstehen und ihr solltet unbedingt die Chance nutzen und eine Tour zu den Inkainseln Isla del Sol und Isla de la Luna planen.
Ab Copacabana braucht ihr für die Bootsfahrt circa zwei bis drei Stunden. Ein weiteres Highlight sind die Wanderungen auf dem Yampupata Weg, die euch von Copacabana auf die Yampupata-Halbinsel führen und euch mehr über die Geschichte der Inka erfahren lassen.
In den Tälern der Yungas-Region findet ihr das kleine Dorf Coroico. Einer der zauberhaften Bolivien Tipps gilt als Naherholungsgebiet für die Einheimischen in La Paz.
Wenn ihr von der dünnen Luft am Alitplano etwas Abwechslung braucht, solltet ihr einen der Busse über kurvige Serpentinien nach Coroico nehmen. Dabei durchfahrt ihr unterschiedliche Klimazonen und Höhenunterschiede von knapp 4.500 auf 1.100 Höhenmeter und gelangt in die tropischen Bergwelten aus Nebelwäldern.
Hier spielen Ruhe und Idylle im Alltag eine ganz wichtige Rolle. Durch das milde Klima eignen sich die bolivianischen Yungas hervorragend für die Herstellung von Kaffee oder den Obstanbau.
Die Abenteuerlustigen und Adrenalinjunkies unter euch können mit dem Mountainbike von La Paz über die berühmtberüchtigte Yungas-Straße (auch „Straße des Todes) nach Coroico gelangen.
Wenn ihr bis in die Stadt Santa Cruz de la Sierra reist, solltet ihr das beliebte Wochenendziel Samaipata auf der Rechnung haben. Neben der Inkastätte Fuerte de Samaipata gilt der Nationalpark Amboró mit seinen markanten Bergwelten als malerisches Outdoor-Paradies.
Falls ihr über die Landesgrenze von Argentinien nach Bolivien reist, dürft ihr die Kleinstadt Tupiza auf eurer Rundreise nicht vergessen. Umgeben von den typisch vielfarbig schimmernden Gebirgen kommt ihr euch hier ein wenig vor, wie auf einem anderen Planeten und könnt neben Wanderungen auf den Berg Cerro La Cruz mehr über den Bergbau Boliviens erfahren. Dort sind Trekking-Touren ein absolutes Muss und einer der top Bolivien Tipps.
Das Dorf Sorata liegt am Fuße der Gebirgskette Cordillera Real auf über 2.700 Höhenmetern und gilt als spannendes Outdoor-Reiseziel zum Canyoning, Trekking oder Mountainbiken. Inmitten der fruchtbaren Landschaften und entlang der Steilhänge könnt ihr während eures Aufenthalts landwirtschaftliche Arbeiten beobachten und eine besondere Ursprünglichkeit erleben.
Die Kleinstadt Uyuni gilt als Startpunkt für eure Rundtouren in die Salzwüste Salar de Uyuni. Zahlreiche Tourenangebote bieten euch abwechslungsreiche Ausflüge, die zusätzlich Besuche der Wüstenlandschaften des Altiplano beinhalten und Highlights wie die zahlreichen Seen (beispielsweise Laguna Colorada), das Thermalgebiet Sol de Mañana oder die unterschiedlichen Vulkane abklappern.
Salar de Uyuni | Titicacasee | Laguna Colorada | Nationalpark Madidi | Nationalpark Sajama | Ruinen Tiahuanaco | Täler | Weitere
Einer der top Bolivien Tipps ist zweifelsohne die außerirdische Salzpfanne Salar de Uyuni. Im Südwesten des Landes, auf der Hochebene Altiplano, könnt ihr eine der weltweit faszinierendsten Landschaften bereisen.
Auf einer Fläche von 10.500 km² werdet ihr eine endlos erscheinende dicke Salzkruste bestaunen und kreative Erinnerungsfotos in unterschiedlichen Perspektiven machen. Ein besonders Phänomen entsteht, wenn das Wasser in den umliegenden Seen in der Regenzeit über die Ufer tritt und in der Salzpfanne eine dünne, reflektierende Wasserschicht hinterlässt.
Ob bei Sonnenauf- oder untergang, die magischen Kulissen werden euch sofort begeistern. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass in der Region kaum Leben herrscht, aber dann seht ihr in der nächsten Sekunde Flamingos, Alpakas oder Vikunjas durch die Landschaften laufen.
Während eurer Erkundungstouren werdet ihr euch öfter mal kneifen müssen, um zu realisieren, dass ihr gerade eine der eindrucksvollsten Bolivien Sehenswürdigkeiten erkundet. Aber es gibt auch die andere Seite, bei der die Salzpfanne zur Gewinnung von Lithium genutzt wird, um die Akkus von Laptops, E-Autos oder Smartphones zu produzieren. Durch den hohen Wasserverbrauch entsteht ein erheblicher Eingriff in die Natur.
Aber jetzt zurück zu eurer Bolivien Reise. Als Ausgangspunkt für eure Touren gilt auf bolivianischer Seite der Ort Uyuni. Viele Reisende fahren aber auch aus dem chilenischen Ort San Pedro de Atacama über die Grenze nach Bolivien.
Und wenn ihr schon mal in der Gegend seid, dürft ihr euch den funkelnden Sternenhimmel über der Salar de Uyuni nicht entgehen lassen. Zweifelsohne einer der schönsten Bolivien Tipps!
Derzeit beliebt: unterschiedliche Salar de Uyuni Aktivitäten
Während eurer Reise gilt ein Zwischenstopp am berühmten Titicacasee als absolutes Muss. Als einer der größten Seen Südamerikas könnt ihr auf knapp 3.800 Höhenmetern in die Kultur der indigenen Völker der Aymara und Quechua eintauchen, lebendige Atmosphären in der Stadt Copacabana genießen, zur Yampupata-Halbinsel wandern oder Bootstouren zur Insel Isla del Sol planen.
Derzeit beliebt: ab La Paz nach Copacabana und zur Isla del Sol
Der abgelegene Salzsee Laguna Colorada liegt ganz im Süden der Hochebene Altiplano, im Nationalpark Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Abaroa, und fasziniert durch seine rote Farbgebung, die je nach Tageszeit unterschiedlich intensiv erscheint. Aber wodurch entstehen solche Naturschauspiele?
In dem See sorgen eine bestimmte Algenart, Bakterien und ein bestimmter Mineralstoffgehalt für das außergewöhnliche Farbspektakel. Dazu kommt eine große Flamingo-Kolonie, die an dem See ihre Heimat gefunden hat.
Aufgrund der abgelegenen Lage, umschlossen von kargen Vulkanlandschaften, brodelnden Geysiren und heißen Quellen solltet ihr eine Geländewagen-Tour buchen und euch zu den schönsten Orten bringen lassen.
Derzeit beliebt: 3-Tages-Tour ab Uyuni
Komplett gegensätzlich dazu lässt sich die Natur im Nationalpark Madidi beschreiben. 200 Kilometer nördlich von La Paz könnt ihr in eine der weltweit artenreichsten Landschaften eintauchen und ein unvergessliches Abenteuer erleben.
Auf einer Fläche von knapp 18.000 km² werdet ihr durch unterschiedliche Ökosysteme geführt (Hochanden, Nebel- und Regenwälder) und beobachtet eine unbeschreibliche Wildnis.
Ziel dieser Region ist es, die Vielfalt des Amazonasbecken und die Traditionen der indigenen Völker zu wahren. Vor Ort wandelt ihr durch dichte Wälder, die aus tausenden von Pflanzenarten bestehen und mit etwas Glück beobachtet ihr Affen, Jaguare, Ozelots oder Reptilien in ihrem natürlichen Lebensraum.
Bucht euch eure Dschungeltouren im Amazonas – ob bei Übernachtungen in Lodges, bei Bootstrips auf dem Fluss Rio Beni oder Trekking durch dichte Wälder, von diesen Erkundungstouren werdet ihr noch ewig schwärmen. Für viele Reisende startet der Trip in der Stadt Rurrenabaque.
An der Grenze zu Chile findet ihr mit dem Nationalpark Sajama eines der ältesten und größten Schutzgebiete des Landes. Dort, im Hochland der Anden, begegnet euch der höchsten Berg Boliviens (der Vulkan Sajama) mit knapp 6.500 Höhenmetern.
Die Landschaften kennzeichnen sich durch karge Vulkanlandschaften, die an die Bedingungen der Hochanden angepasst sind und von heißen Quellen und Geysiren geprägt sind. Wenn ihr gerne Bergsteigen geht, dann seid ihr in dieser Region genau richtig.
Neben der eindrucksvollen Natur habt ihr die Möglichkeit, mehr über die Traditionen des indigenen Volkes Aymara zu erfahren und traditionelle Dörfer zu entdecken.
Derzeit beliebt: für zwei Tage ab La Paz in den Nationalpark Sajama
Jetzt kommen wir zu einem bolivianischen UNESCO Weltkulturerbe, den Ruinen von Tiahuanaco. Einen der top Bolivien Tipps findet ihr knapp 70 Kilometer westlich von La Paz.
Die präkolumbischen Ruinenstätten bieten euch eine spannende Zeitreise und die Möglichkeit, das Land fernab der eindrucksvollen Naturlandschaften kennenzulernen.
Während eurer Rundreise solltet ihr euch einige bolivianische Täler auf eure To-do-Liste schreiben. Dabei machen wir den Anfang mit der bizarren Palca-Schlucht. Ab La Paz könnt ihr einen eindrucksvollen Canyon entdecken, der sich perfekt für ausgiebige Wanderungen eignet.
Weiter geht es mit dem Tal Valle de las Animas, in dem außergewöhnliche Felsformationen die Gegenden beeinflussen. Das sogenannte bolivianische Mondtal Valle de la Luna wird euch mit seinen faszinierenden geologischen Formationen und außerirdischen Kulissen begeistern.
Durch Erosionen von Wasser und Wind sind über einen jahrhundertealten Zeitraum einzigartige Formen in die Gesteinswelten geprägt worden. Die Gegend gilt nicht nur als malerischer Fotospot, sondern ist ab La Paz ein beliebtes Wanderziel.
Eure Reise wird durch unterschiedliche Aktivitäten in Bolivien geprägt sein. Wenn ihr im Hochland der Anden unterwegs seid, stehen Trekking-Touren oder Bergsteigen ganz oben auf eurer To-do-Liste.
In unterschiedlichen Regionen habt ihr zahlreiche Möglichkeiten, um viel Zeit in der Natur zu verbringen und das Land aus einer besonderen Perspektive kennenzulernen. Die Vulkanlandschaften im Hochland sind geradezu prädestiniert, für einen ausgiebigen Outdoor-Urlaub.
Auf der Hochebene Altiplano könnt ihr in der Salzwüste Salar de Uyuni durch surreal wirkende Landschaften spazieren und einzigartige Bilderbuchkulissen auf eurer Kamera festhalten. In der Hochgebirgskette Cordillera Real findet ihr mit dem Berg Huayna Potosí eine der spektakulärsten Gegenden.
Aber auch Besteigungen des Illimani zählen zu den beliebtesten Aktivitäten. Gegensätzlich dazu bietet euch die Insel Isla del Sol im Titicacasee atemberaubende Aussichten auf die Seenlandschaften.
Oder wollt ihr in den tiefen Dschungel eintauchen? Dann plant einen Trip zum Madidi-Nationalpark. Heute gelten die alten Inka-Pfade als beliebte touristische Routen.
Zu den schönsten Wanderwegen gehören der Takesi Trail und der Choro-Trail. Bei La Paz solltet ihr die Aussichten am “La Muela del Diablo” genießen oder die mystischen Atmosphären im bolivianischen Tal Valle de la Luna beobachten.
Aber auch der Nationalpark Tunari und die Täler der Yungas Region zählen zu den Bolivien Tipps, wenn es um ausgiebige Wanderungen geht.
Habt ihr genügend Zeit und wollt Südamerika von einer authentischen Seite kennenlernen? Dadurch dass Bolivien im Zentrum Südamerikas liegt, habt ihr eine super Möglichkeit, in die umliegenden Länder, ihre Kultur und Natur einzutauchen. Los geht’s, organisiert eure Rundreise durch Südamerika!
Nachdem ihr die Faszination Boliviens bereits entdeckt habt, solltet ihr über eine Weiterreise nach Peru nachdenken. Ob in der weltberühmten Ruinenstadt Machu Picchu, in der Andenstadt Cusco oder in der Oase Huacachina – auch hier gibt es zahlreiche außergewöhnliche Highlights.
Alternativ plant ihr eine Weiterreise in den Norden Argentiniens und reist durch die ungewöhnlichen, wüstenähnlichen Provinzen Salta und Jujuy oder beobachtet die tosenden Iguazú-Wasserfälle. Weiter im nördlichen Teil von Chile bildet die Atacama-Wüste mit dem Tal Valle de la Luna, dem Dorf San Pedro de Atacama und dem El Tatio Geysir ein faszinierendes Naturschauspiel.
Wolltet ihr schon immer mal an den Stränden von Rio de Janeiro entspannen? Oder die Wasserlandschaften rund um die Stadt Bonito erkunden, in dem Bundesstaat Mato Grosso das Feuchtgebiet Pantanal durchqueren oder traditionsreiche Städte wie Salvador da Bahia, Paraty und Olinda kennenlernen? Dann solltet ihr einen Zwischenstopp in Brasilien einlegen.
Aber auch Kolumbien oder Ecuador sind nicht weit, wenn ihr eh schon auf dem südamerikanischen Kontinent gelandet seid.
Was gehört für euch zu einem Urlaub? Natürlich auch die traditionelle, heimische Küche, oder?
Die bolivianische Küche strotzt voller Vielfalt und leckeren Geschmacksexplosionen, die sowohl durch die unterschiedlichen Kulturen als auch klimatische und geografische Unterschiede je nach Region des Landes und deren Nachbarländern beeinflusst wird. Aber allgemein zählen vor allem Mais, Reis, Kartoffeln, Bohnen und Fleisch zu den Grundnahrungsmitteln.
Dazu findet vor allem Quinoa in Eintöpfen oder Brot Verwendung. Außerdem dürfen die unterschiedlichen Gewürze, wie Achiote, Chili, Kreuzkümmel, Oregano, Zimt oder Paprika, nicht fehlen, die für den einzigartigen Geschmack der Speisen sorgen.
Jede Region charakterisiert sich durch ihre eigenen Rezepte und Spezialitäten. Allgemein sind typische Gerichte: Maisauflauf Pastel de Choclo, Suppe Chairo aus Gemüse und Rindfleisch, Erdnusssuppe, frittiertes Schweinefleisch Chicharrón, Hähnchengericht Sajta de Pollo, gegrillte Fleisch- und Gemüsespieße Pacumuto oder Püree aus Kochbananen Masaco.
Wie ihr seht, spielen Suppen und Eintöpfe in der bolivianischen Küche eine erhebliche Rolle. Zu den beliebtesten Snacks gehören die unterschiedlich gefüllten, meist herzhaften Teigtaschen Salteñas (wie Empanadas).
Und wie sieht es mit typisch bolivianischen Getränken aus? Da gibt es einmal das fermentierte Bier Chicha, das Heißgetränk Api aus Maispulver, der bolivianische Nationalschnaps Singani oder der Eistee Mocochinchi.
Oder ihr probiert schmackhaften Wein aus Bolivien, wie aus der Stadt Tarija. Und wo wird der leckere und hochwertige Kaffee aus Bolivien angebaut?
Die Kaffeeplantagen findet ihr zum Großteil in der Region des Departamento La Paz. Dort ist das Yungas Gebiet zwischen Anden und Amazonas mit seinen fruchtbaren Böden und gemäßigten klimatischen Verhältnissen eines der bekanntesten Anbaugebiete.
Eine Reisekrankenversicherung habt ihr bestimmt, oder? Aber habt ihr auch schon mal darüber nachgedacht, euer Gepäck zu versichern oder bei Storno- oder Rücktrittskosten abgesichert zu sein?
Die unterschiedlichen Leistungen ermöglichen euch gerade bei Fernreisen eine stressfreie Urlaubsplanung. Dabei sind diese Reiseversicherungen für einen Trip nach Bolivien zu empfehlen.
Zwei wichtige Fragen, die auf der Liste der Bolivien Tipps nicht unbeantwortet bleiben dürfen, lauten: wie heißt die Währung von Bolivien? Und wie steht es um die Bezahlung in Bolivien?
Die Währung nennt sich Boliviano. Aufgrund des Wechselkurses solltet ihr euch euer Bargeld erst vor Ort holen.
In vielen Städten könnt ihr aber auch mit US-Dollar bezahlen. In den größeren Städten gibt es überall Bankautomaten, bei denen ihr euch Bargeld mit eurer Reisekreditkarte sichern könnt.
Dieses benötigt ihr vor allen Dingen in den ländlicheren Gegenden, da Bargeld das gängigste Zahlungsmittel ist. Und wie weit verbreitet ist bargeldlose Zahlung in Bolivien? Hier eine ganz einfache und kurze Antwort: nicht weit verbreitet und meist nur unter anderem in moderneren Hotels möglich.
Wie teuer ist ein Urlaub in Bolivien? Allgemein sind die Kosten eurer Reise natürlich von eurer Art des Urlaubs, wie Reisezeit, Art der Unterkünfte oder Transportmittel, abhängig.
Preise für Übernachtungen in Hostels, kleinen Hotels oder Gästehäusern liegen bei circa 10€ bis 20€ pro Nacht. In beliebten Gegenden können die Kosten natürlich auch mal schnell in die Höhe steigen.
Für ein typisches Essen zahlt ihr circa drei bis sechs Euro. Und Transportkosten mit einem Bus liegen bei ungefähr 20€.
Die Amtssprache ist Spanisch. Zu den wichtigen indigenen Sprachen gehören Aymara und Quechua.
Die Hauptstadt ist Sucre, der Regierungssitz liegt in La Paz.
In der Regel braucht ihr knapp 25 Stunden, um in Bolivien anzukommen.
Die Salzwüste Salar de Uyuni, die Städte La Paz und Sucre, der Titicacasee oder die Nationalparks Madidi und Sajama gelten unter anderem als Highlights.
Die beste Reisezeit in Bolivien gilt für die Monate von Mai bis Oktober.
Wenn ihr viel vom Land sehen wollt, müsst ihr mindestens zwei Wochen Aufenthalt einplanen.
Wie haben euch die Bolivien Tipps gefallen? Habt ihr schon mal eine Rundreise in dem südamerikanischen Land gemacht? Wenn ja, fasst uns gerne eure Highlights in einem Kommentar zusammen. Während eurer Reiseplanungen solltet ihr euch durch die Reisesuchmaschine klicken und nach geeigneten Angeboten suchen. Auf geht’s!