April 11, 2019
April 11, 2019
Veröffentlicht: 08.10.24
Die beste Reisezeit für Nepal geht von Oktober bis November sowie von Februar bis Mitte April. Der kleine unabhängige Binnenstaat hat jedoch mehrere Klimazonen. Je nach Region variiert also das Klima und damit auch die beste Reisezeit. Doch genau diese Vielfältigkeit macht Nepal auch zu einem der besten Reiseziele in Asien.
Ihr plant eine Reise nach Nepal, dem Land der Götter, Mythen und Legenden? Bevor ihr euch aufmacht, um dieses aufregende Land zu erkunden, solltet ihr euch jedoch die beste Reisezeit für Nepal anschauen. Denn das Land ist zwar vergleichsweise klein, aber hat mehrere Klimazonen.
Das Wetter und Klima in Nepal fällt also je nach Region ganz unterschiedlich aus. Um euch das Klima ein bisschen besser erklären zu können, teilen wir Nepal einmal in Tiefland, Vorhimalaya und Hochgebirge ein. Zuerst folgen jedoch die Jahreszeiten in Nepal im Detail.
Monat | Temperatur (°C) | Sonnenstunden | Regentage |
---|---|---|---|
Januar | 2 – 19 | 6 | 2 |
Februar | 4 – 21 | 6 | 3 |
März | 8 – 25 | 8 | 4 |
April | 12 – 28 | 10 | 6 |
Mai | 16 – 29 | 7 | 12 |
Juni | 19 – 29 | 6 | 17 |
Juli | 20 – 28 | 3 | 23 |
August | 20 – 29 | 3 | 22 |
September | 18 – 28 | 4 | 15 |
Oktober | 13 – 27 | 6 | 4 |
November | 8 – 24 | 6 | 1 |
Dezember | 4 – 20 | 6 | 1 |
Das Frühjahr gilt ja bekanntlich dafür, dass Pflanzen und Tiere aus dem Winterschlaf erwachen und alles in bunten Farben erblüht. Der Frühling in Nepal ist da keine Ausnahme. Von März bis Mai zeigt sich das Land nämlich von seiner Schokoseite. Die Rhododendren-Blüte färbt viele Teile des Landes in satte Rot- und Weißtöne. Und auch das Wetter spielt mit sonnigen Durchschnittstemperaturen von 24°C mit. Die besten Voraussetzungen für ausgiebige Wanderungen und Trekking-Touren.
Im Juni beginnt dann der Sommer in Nepal und endet erst wieder im August. Doch wer jetzt an Sonne pur gedacht hat, den muss ich leider enttäuschen. Es ist zwar super warm, aber der Sommer ist leider auch die regenreichste Zeit im Jahr. Hitze und viel Regen sorgen für eine hohe Luftfeuchtigkeit, weshalb ich von Wanderungen in dieser Zeit abraten würde. Umso empfehlenswerter sind dafür Sightseeing Touren ohne viel Touristen-Trubel.
Von September bis November kehrt dann der Herbst in Nepal ein. Nach der ganzen Regenzeit klärt der Himmel endlich auf und euch erwartet strahlend blauer Himmel und eine sattgrüne Natur. Hügel und Täler erstrahlen in den schönsten Farben und ihr könnt wieder unbesorgt die Wanderschuhe schnüren. Angenehme Temperaturen begleiten euch während dieser Jahreszeit und machen Wander- und Trekking-Touren in Nepal super angenehm.
Der Winter in Nepal ist die kühlste Jahreszeit. Trotzdem ist es aber nicht super kalt, sondern eigentlich echt erträglich. Grundsätzlich kann es aber selbst im Winter noch bis zu 20°C warm werden. Lediglich in der Nacht kann das Thermometer ein wenig tiefer fallen. Deshalb sind Bergwanderungen in dieser Zeit vielleicht nicht allzu empfehlenswert. Aber wie auch im Sommer, ist Sightseeing im Winter eine super Idee. Und das Beste: Es gibt keine langen Schlangen an den Sehenswürdigkeiten!
Das Tiefland befindet sich im Süden von Nepal, also südlich des Himalaya und an der nordindischen Grenze. Das Klima im Tiefland von Nepal gilt als tropisch bis subtropisch. Das Terai, wie diese Region in Nepal auch genannt wird, liegt nur wenige Meter über dem Meeresspiegel. Sie bildet die wärmste aber auch regenreichste Region des Landes. Insbesondere in der Monsunzeit, ist die Wahrscheinlichkeit nass zu werden ziemlich hoch.
Hinzu kommt, dass es äußerst schwül werden kann. Nichtsdestotrotz ist das tropische Tiefland in Nepal eine super schöne Urlaubsregion. Der Chitwan-Nationalpark beheimatet mehr als 700 aufregende Tierarten, die ihr bei einer Safari entdecken könnt. Die beste Reisezeit für das Tiefland sind die Wintermonate, denn zu dieser Zeit ist es trocken und die Temperaturen relativ mild.
Es geht hoch hinaus: Wir begeben uns in die Vorhimalaya-Region von Nepal. In einer Höhe über 1.500 Metern liegt die Hauptstadt Nepals und gleichzeitig auch die größte Stadt des südostasiatischen Landes: Kathmandu. In der nepalesischen Hügellandschaft herrscht gemäßigtes Klima.
Also ziemlich warme Sommer, dafür aber auch ziemlich kalte Winter. Im Januar werden es hier durchschnittlich 10°C. während die Durchschnittstemperaturen im Juli bei 28°C liegen. Neben der Hauptstadt Kathmandu liegen in dem Gebiet weitere Großstädte wie Lalitpur, Bhaktapur und Kiritipur.
In einer Höhe von 4.000 Metern beginnt das Hochgebirge von Nepal. Ganz im Norden des Landes liegt das gesamte Jahr über Eis und Schnee. Das Klima im Hochgebirge von Nepal gilt als sogenanntes alpines Klima. Sprich ganzjährig kalt, geringe Luftdichte und ganzjährig Schnee und Gletscher.
Die beste Reisezeit für das Hochgebirge in Nepal sind die Monate von September bis April. Zu dieser Zeit ist es trocken und viele Adrenalinjunkies brechen zu ihrem Trekking-Abenteuer auf. Diese Zeit gilt als Hochsaison für Bergsteiger, denn die Luft ist super klar und das Wetter ist mild. Temperaturen über 0°C gibt es in dieser Region übrigens so gut wie nie.
Schon sind wir am Ende angekommen. Jetzt kennt ihr die beste Reisezeit für Nepal und könnt so langsam mit der Urlaubsplanung beginnen. Falls ihr eine Rundreise nach Nepal buchen wollt, könnt ihr in meiner Reisesuchmaschine nach Urlaubsschnäppchen stöbern.