April 14, 2020
April 14, 2020
Veröffentlicht: 05.12.22
Die Zeit von Mai bis Oktober bildet die beste Reisezeit für Französisch-Polynesien. Da es sich jedoch um ein riesiges Gebiet handelt, ist eine pauschale Reisezeit viel zu allgemein. Denn je nachdem, für welches Archipel ihr euch schlussendlich entscheidet, kann die empfohlene Reisezeit abweichen. Damit euer Urlaub nicht in Wasser fällt, erkläre ich euch die einzelnen Wetter- und Klimainfos für die einzelnen Archipele. Auf geht’s!
Bevor wir uns dem Klima in Französisch-Polynesien widmen, sollten wir uns die Lage des französischen Überseegebietes ein wenig näher anschauen, findet ihr nicht auch?
Politisch gehören die Inseln zwar zu Frankreich, geografisch könnten sie jedoch kaum weiter weg liegen. Französisch-Polynesien liegt nämlich im südlichen Pazifik, nur umgeben von Wasser. Das Gebiet setzt sich aus fünf Archipelen zusammen, zu denen insgesamt 118 Inseln und Atolle gehören. Die Lage im Pazifik sorgt für das tropisch warme Klima in Französisch-Polynesien.
Schaut man sich die jährlichen Temperaturen in einer Klimatabelle an, dann merkt man schnell, dass es kaum Schwankungen gibt. Zusammenfassend ist es also das ganze Jahr über gleichbleibend warm und es gibt keine richtigen Jahreszeiten.
Unterschieden wird lediglich in die heiße und die kühlere Periode. Die heiße und feuchtere Periode startet im November und zieht sich bis etwa April. Das Thermometer schwankt zu dieser Zeit zwischen 22 und 32°C und die Luftfeuchtigkeit kann auf bis zu 80% steigen. Zudem müsst ihr vermehrten Schauern rechnen, die ziemlich überraschend vom Himmel prasseln können.
Die trockenere und kühlere Periode von Mai bis Oktober bildet die beste Reisezeit für Französisch-Polynesien. Es regnet merkbar weniger und die Temperaturen sind einen Ticken kühler, ergo geringere Luftfeuchtigkeit und Hitze.
Aber Entwarnung an alle Frostbeulen: Die Temperaturen bleiben im sommerlichen Bereich und ihr könnt problemlos ins Wasser hüpfen. Apropos Wasser: Die Temperaturen des Pazifiks liegen ganzjährig zwischen 25 und 30°C. Ihr könnt also quasi zu jeder Zeit einen Sprung ins Wasser wagen.
Monat | Temperatur (°C) | Sonnenstunden | Regentage | Wassertemperatur |
---|---|---|---|---|
Januar | 24 – 30 | 6 | 17 | 28 |
Februar | 24 – 30 | 7 | 16 | 28 |
März | 24 – 30 | 8 | 18 | 29 |
April | 24 – 30 | 7 | 13 | 29 |
Mai | 23 – 29 | 7 | 9 | 28 |
Juni | 23 – 29 | 7 | 6 | 27 |
Juli | 22 – 28 | 7 | 5 | 27 |
August | 23 – 28 | 8 | 4 | 26 |
September | 23 – 28 | 8 | 5 | 26 |
Oktober | 23 – 29 | 7 | 5 | 27 |
November | 23 – 20 | 7 | 6 | 27 |
Dezember | 24 – 30 | 7 | 12 | 28 |
Wie breites oben kurz erwähnt, besteht Französisch-Polynesien aus mehreren Insel-Archipelen. Die Gesellschaftsinseln bilden das wohl bekannteste Archipel mit der Hauptinsel Tahiti. Einen Ticken bekannter ist jedoch Bora-Bora, Anlaufstelle Nummer eins für frisch Vermählte und Turteltäubchen aus aller Welt. Die beste Reisezeit für die Gesellschaftfsinseln ist ebenfalls die Trockenperiode von Mai bis Oktober. Um der touristischen Hochsaison zu entgehen, solltet ihr jedoch auf die Übergangsmonate Mai und Oktober ausweichen.
Ein Strand auf der Insel Moorea bei Tahiti bei schönem Wetter – Video:
Wandert man ein Stück weiter östlich von den Gesellschaftsinseln, dann erwarten einen die Tuamotu-Inseln mit ihren insgesamt 78 Atollen. Die Hauptinsel hört auf den Namen Rangiora, was übersetzt so viel wie unendlicher Himmel bedeutet. Fans hat die Insel vor allem unter Tauchern, Wassersportler und Anglern gefunden. Grund dafür sind neben den unendlich weiten Sandstränden und blauen Lagunen auch die perfekten Wasser- und Windverhältnisse.
Grundsätzlich ist es auf den Tuamotu-Inseln weniger regnerisch als auf den Gesellschaftsinseln. Die beste Reisezeit für die Tuamotu-Inseln geht daher schon ein weniger eher los. Ihr könnt bereits ab April auf die Inseln reisen und es euch bei prallem Sonnenschein und feinsten Sommertemperaturen gut gehen lassen. Dank der durchgehend perfekten Wassertemperaturen könnt ihr euch zu jeder Zeit eine erfrischende Abkühlung im Pazifik gönnen.
Die nördlichsten aller Französisch-Polynesien Inseln sind die Marquesas-Inseln. Wegen ihrer nördlichen Lage ist es auf den Inseln insgesamt wärmer als im Rest des Überseegebietes. Die beste Reisezeit für die Marquesas-Inseln ist daher im Prinzip das ganze Jahr. Wer sicher gehen will, dass der Urlaub nicht ins Wasser fällt, der meidet jedoch vielleicht die Zeit von Dezember bis April. Zu dieser Zeit regnet es in dem Archipel am meisten.
Die letzte Inselgruppe, die wir uns anschauen wollen, sind die Austral-Inseln, südlich der Gesellschaftsinseln und auch so die südlichsten Inseln Französisch-Polynesiens. Im Vergleich zu den Masquesas-Inseln ist das Klima auf den Austral-Inseln merkbar kühler. Die Rede ist nicht von krassen Temperaturunterschieden. Allerdings wird es im Südwinter für Pazifikverhältnisse vergleichsweise kühl.
Während es in den Monaten von Dezember bis April ziemlich heiß und schwül werden kann, ist es von Mai bis September angenehm warm. Allerdings können die Wassertemperaturen ein wenig runter kühlen und für einen sommerlichen Strandurlaub ein wenig zu kühl werden. Die beste Reisezeit für die Austral-Inseln sind daher die Übergangsmonate April, Mai, Oktober und November.
Die beste Reisezeit für Französisch-Polynesien kennt ihr jetzt und eurem Traumurlaub im Pazifik steht nichts mehr im Wege. Mehr Inspiration und günstige Urlaubsschnäppchen findet ihr in meiner Reisesuchmaschine. Stöbert durch die Angebote und findet mit ein wenig Glück das passende Schnäppchen ganz nach eurem Geschmack.