Mai 3, 2020
Mai 3, 2020
Veröffentlicht: 05.12.22
Abenteuer, Freiheit und Urlaubsfeeling! Beeing on the Road – Ein Trip mit dem Auto durch Australien ist mittlerweile geradezu Kult! Warum auch ihr euch unbedingt auf die Reise machen solltet und was es bei eurem Roadtrip durch Australien zu beachten gibt, erfahrt ihr hier. In diesem Artikel klären wir, was ihr vor der Abreise erledigen solltet, wie ihr die perfekte Route und ein passendes Fahrzeug findet, sowie weitere praktische Tipps für einen Roadtrip.
Australien ist das Land der tausend Gesichter. Egal ob tropischer Regenwald, wildes Outback oder traumhafte Strände, bei einem Roadtrip durch Australien müsst ihr keine Abstriche machen! Denn wer mit dem eigenen Auto unterwegs ist, hat die absolute Freiheit.
Ihr müsst euch nicht entscheiden, zwischen aufregenden Metropolen und einsamer Wildnis. Ihr könnt heute seltene Tiere im Nationalpark beobachten und morgen in Sydney Party machen.
Nie seid ihr so unabhängig, wie bei einem selbst geplanten Roadtrip! Aber auch das Fahren selbst macht so viel Spaß! Habt ihr schon eure perfekte „On the Road-Playlist“ erstellt?
Spürt ihr die Ruhe, wenn ihr euch allein durch Australiens Outback bewegt und weit und breit keine Menschenseele in der Nähe ist? Ihr könnt eintauchen in das Nomaden-Dasein, Campen, die Lagerfeuer-Romantik erleben und genau das tun, wonach euch der Sinn steht!
Ihr erreicht Orte in Australien, zu denen kaum ein Tourist je durchdringt und erlebt das Land und seine Leute auf eine ganz besondere und authentische Art. Also raus aus der Comfortzone und rein ins Auto! Das nächste Abenteuer kann kommen!
Also ich finde ja, die Vorfreude, die beim Planen einer Reise aufkommt immer mindestens genauso schön und aufregend, wie die Reise selbst. Bei eurem Roadtrip durch Australien ist aber auch ein bisschen organisatorisches Geschick gefragt.
Zum Beispiel müsst ihr für euren Aufenthalt ein Visum beantragen. Das ist in der Regel kostenlos und ihr könnt es einfach auf der Website der australischen Botschaft beantragen. Ihr solltet euch außerdem um eine Auslandskrankenversicherung kümmern.
Natürlich habt ihr auch vor, euch vor Ort einen fahrbaren Untersatz zu besorgen. Es schadet nicht, wenn ihr euch schon mal ein bisschen über Anbieter informiert und herausfindet, was für eine Versicherung ihr für euer Auto braucht.
Dann kommt noch eine weitere aufregende Planungsphase auf euch zu. Ihr dürft euch nämlich an die Routenplanung setzen. Hier ist Träumen ausdrücklich erlaubt! Spürt ihr schon den Wind in den Haaren und die Sonne auf eurer Haut?
Eure Route wird einerseits durch die Länge eures Aufenthalts limitiert, andererseits könnt ihr sie ganz nach euren Wünschen gestalten. Überlagt euch, was ihr unbedingt sehen wollt. Seid ihr eher Naturfans oder Großstadtpflanzen? Wollt ihr Tiere beobachten oder Menschen kennenlernen?
Eins ist jedenfalls sicher: Australien hat sowohl umwerfende Natur als auch charmante Städte und Ortschaften zu bieten. Wer sich vor allem für die Tiere und Pflanzen interessiert, dem empfehle ich von Nationalpark zu Nationalpark zu fahren.
Die Schutzgebiete bündeln die Highlights ihrer jeweiligen Region und sind sehr vielseitig: Vom bunten Great Barrier Reef, über den Regenwald bis hin zu magischer Wüstenlandschaft.
Aber auch ein Trip durch die Städte und Metropolen Australiens verspricht unheimlich viel Spaß und jede Menge nette Bekanntschaften. Ich empfehle euch, den Zeitplan nicht zu eng zu takten. Lasst lieber etwas Spielraum für spontane Einfälle und verlängerte Aufenthalte.
Wenn ihr noch auf der Suche nach der perfekten nächsten Etappe seid, ist es immer vielversprechend, mit den Leuten zu reden. Sowohl Australier als auch Reisende haben die wertvollsten Tipps für euch.
Und natürlich solltet ihr auch genügend Raum für die eigentliche Fahrzeit einplanen. Denkt daran, Australien ist riesig und ein schnelles Vorankommen ist nicht immer garantiert. Macht auch genug Pausen, das hebt die Moral und schont das Sitzfleisch!
Obwohl ihr an euer Fahrzeug erst vor Ort kommt, solltet ihr euch im Vorhinein die eine wichtige Frage stellen: Mieten oder kaufen?
Ein Auto zu mieten hat immer den Vorteil, dass ihr weniger Umstände und einen Anbieter hinter euch habt, der euch bei der Organisation unterstützt. Außerdem tragt ihr nicht das volle finanzielle Risiko, wenn es zu einer Panne oder einem Schaden kommen sollte. Dafür gibt es oft Einschränkungen, was das Fahren auf unbefestigten Straßen angeht.
Für eine längere Tour, also wenn ihr mehr als einen Monat unterwegs sein wollt, empfehle ich aber immer dem Autokauf, denn das ist bei Weitem die günstigere Variante. Viele Weltenbummler verkaufen ihr Gefährt nach dem Trip einfach wieder, auch wenn man manchmal nicht mehr den gesamten Kaufpreis zurückbekommt. Bei eurem eigenen Auto habt ihr natürlich auch viel mehr Freiheiten.
Wollt ihr zum Beispiel einen Van oder Kleinbus haben? Oder doch eher einen Camper oder sogar ein echtes Wohnmobil? Natürlich sind die Ausstattung und der Komfort auch eine Preisfrage. Doch täuscht euch nicht: Wer sich für die billigste Variante, einen Van, entscheidet, muss trotzdem noch die Camping-Ausrüstung beschaffen, die bei den meisten Campern schon Teil der Grundausstattung ist.
Überlegt euch auch, welche Features euer Auto haben soll. Etwa eine Klimaanlage für heiße Sommertage oder vielleicht Allrad-Antrieb, um auch auf den steinigsten Off-Road-Pisten zu bestehen? So oder so, solltet ihr nach eurer Ankunft für die Beschaffung eines fahrbaren Untersatzes sowie den Papierkram ein paar Tage einplanen.
Ich kann euch beruhigen. Ihr werdet selten ein Problem haben, einen Stellplatz für die Nacht zu finden. Campen ist in Australien sehr beliebt und es gibt genug Campingplätze. Wenn ihr euch auf den Highways bewegt, gibt es sogar viele Raststätten, an denen man umsonst übernachten darf und die oft sogar Duschen haben.
Es ist vielleicht nicht der gemütlichste Platz, aber man kann hier definitiv Geld sparen. Denn an die Schnäppchenjäger unter euch: Wildcampen, also einfach irgendwo im Outback übernachten, ist in Australien verboten!
Natürlich ist Australien riesig und hat viele einsame Ecken, an denen man euch bestimmt nicht erwischen würde, trotzdem ist es sicherer und auch besser für die Umwelt, wenn ihr euch einen ausgewiesenen Stellplatz sucht.
Wer trotzdem dem Nervenkitzel nicht widerstehen kann, der sei aber gewarnt: Offenes Feuer kann im trockenen Outback sehr gefährlich sein. Das solltet ihr so oder so vermeiden. Und auch die wilden Tiere, die hier leben, können unter Umständen gefährlich werden. Haltet also die Augen und Ohren offen!
Da ihr bei eurem Roadtrip häufig alleine kochen werdet, solltet ihr euch eine kleine Reise-Küche zulegen. Neben Töpfen und Geschirr gehört dazu auch ein Camping-Kocher mit Gasflasche und natürlich ausreichend Proviant.
Um die richtigen Camps und Stellplätze zu finden, kann ich euch nur ans Herz legen, euch ein paar Camping-Apps herunterzuladen. Die verraten euch zuverlässig Standort, Preis und Bewertung des nächsten Campingplatzes.
Tipp: Damit euren Smartphones nicht der Saft ausgeht, besorgt euch entsprechende Auto-Adapter. Damit könnt ihr eure Handys bequem beim Fahren laden.
In Australien herrscht Linksverkehr. Daran werdet ihr euch schnell gewöhnen, aber für den Anfang könnt ihr euch auch einen Stift nehmen und euch eine kleine Erinnerungsstütze auf die linke Hand kritzeln.
Ansonsten sind die Verkehrsregel sehr ähnlich: Es gibt eine Höchstgeschwindigkeit und eine Reihe selbsterklärender Straßenschilder. Ab und zu werdet ihr an sogenannten Toll-Roads vorbeikommen.
Für die Straßennutzung müsst ihr hier eine kleine Maut bezahlen, meist nicht mehr als fünf Dollar. Ein Tipp: Bei vielen Navigationsgeräten könnt ihr die Einstellung „Mautstellen vermeiden“ auswählen und so die Checkpoints umfahren.
Von offizieller Stelle wird davon abgeraten, in der Dämmerung oder nachts zu fahren, da zu dieser Zeit die Wildtiere besonders aktiv sind. Wenn ihr im Outback unterwegs seid, gibt es außerdem oft die Möglichkeit, eure Reise bei offiziellen Stellen einzutragen, damit immer ein paar Leute wissen, dass ihr da draußen seid.
Unterschätzt auf keinen Fall die Wege in Australien. Das Land ist riesig und manche Strecken sind sehr lang und einsam. Es ist deshalb super wichtig, dass ihr immer genug Wasser, Proviant und vor allem Benzin dabeihabt.
Ich empfehle euch deshalb bei einer günstigen Tankstelle einen Kanister mit Treibstoff zu füllen und für alle Fälle auf die Rückbank zu schmeißen. So verhindert ihr erfolgreich, dass ihr irgendwo weit ab der nächsten Tankstelle liegen bleibt.
Natürlich kann es auch immer passieren, dass ihr mal eine Panne habt. Bleibt in diesem Fall ganz ruhig und verlasst nach Möglichkeit das Auto nicht. Am besten sucht ihr euch im Vorhinein schon die Nummern von Automobilclubs oder Rettungsstellen raus, damit ihr im Fall der Fälle einfach einen Anruf machen könnt, um dann ganz gemütlich bei einem erfrischenden Glas Wasser auf Rettung zu warten.
Damit ihr in der Wildnis nicht ganz von der Außenwelt abgeschnitten seid, ist es außerdem wichtig, dass ihr euch einen guten Handynetzbetreiber aussucht. In Australien deckt Telstra am besten das Netz ab. Wenn du und deine Reisepartner sich unterschiedliche Betreiber suchen, erhöht ihr die Chance, dass mindestens einer von euch erreichbar ist.
Alles bedacht? Na dann kann es ja losgehen! Bei all dem organisatorischen Kram, sollt ihr auf keinen Fall den Spaß vergessen! Denn ein Roadtrip durch Australien ist vor allem eines: Ein unvergessliches Abenteuer! Gute Fahrt!
Australien ist riesig und die meisten von euch werden sicher nicht genug Zeit haben, um das Land vollständig zu umrunden. Deshalb habe ich euch mal eine bespielhafte Route rausgesucht, die ich euch vorstellen möchte.
Ich persönlich finde dass die Ostküste Australiens am meisten zu bieten hat. Man kann die außergewöhnliche Landschaft erkunden und gleichzeitig bei einigen der bekanntesten Städte vorbeischauen. Das sähe in etwa so aus:
1. Melbourne → Canberra
2. Canberra – Sydney
3. Sydney – Brisbane
Jetzt kennt ihr alle wichtigen Informationen für einen spannenden Australien Roadtrip und könnt euch entsprechend vorbereiten. Für alle, die noch auf der Suche nach günstigen Australien Angeboten, wie Flügen sind, habe ich einen letzten Tipp: In meinen Urlaubsdeals findet ihr günstige Australien Deals für eure anstehende Reise.