Katrin war bereits mehrmals in Edinburgh unterwegs.
Dezember 17, 2024
Katrin war bereits mehrmals in Edinburgh unterwegs.
Instagram Veröffentlicht: 18.12.24
Liebe Leute, wer von euch liebt Schottland auch so sehr? Und was ich euch sehr ans Herz legen kann, ist ein Kurztrip in die schottische Hauptstadt. Mit den Edinburgh Tipps bekommt ihr einen spannenden Einblick mit persönlichen Erfahrungen und Impressionen. Umgeben von hügeligen Landschaften und mit mittelalterlichen Atmosphären eignet sich die Stadt nicht nur als Startpunkt für einen Roadtrip durch das Land, sondern auch perfekt für einen Städtereise. Sammelt Inspirationen und plant euren Urlaub!
„Zu meinen Edinburgh Highlights gehört der Blick auf die Stadt, den ihr vom Arthur’s Seat aus bekommt.“
Katrins Edinburgh Tipps: „Nicht verpassen dürft ihr die Festivals im Sommer mit Comedy und Theater, Büchern und allerlei Events. Auch das Royal Edinburgh Military Tattoo müsst ihr euch angucken! Wer gerne das Tanzbein schwingt, der sollte einen Kurs für Ceilidh Dancing besuchen.“
Im weiteren Verlauf gibt es noch mehr Insidertipps von Katrin.
Hier bekommt ihr jetzt ein paar Fakten zu Edinburgh. Welche Hinweise dürft ihr bei eurer Reiseplanung nicht verpassen?
Wie viele Tage sollte man in Edinburgh einplanen? Ihr solltet auf jeden Fall drei bis vier Tage in der Stadt bleiben. Im Sommer lohnen sich auch mehr Tage, wenn ihr euren Aufenthalt rund um die Festivalsaison plant.
Und wie ist das Wetter in Edinburgh? Kurz gesagt: wechselhaft. Aber im Sommer durchaus sonnig und mit etwas Glück sogar die ganze Zeit des Trips. Aber packt unbedingt eine Regenjacke ein, es kann auch durchaus kühl werden.
Allgemein Infos: Edinburgh ist die Hauptstadt Schottlands, liegt an der Ostküste des Landes und hat knapp 525.000 Einwohner:innen.
Wie läuft die Anreise nach Edinburgh? Am einfachsten und schnellsten geht es mit dem Flugzeug.
Von mehreren deutschen Flughäfen geht es per Direktflug zum Flughafen in Edinburgh und je nach Termin- und Gepäck-Option auch ziemlich günstig. Vom Flughafen aus fährt der Airlink Bus, den könnt ihr gar nicht verfehlen, sobald ihr aus dem Flughafengebäude rauskommt.
Mit dem Bus gelangt ihr tagsüber alle zehn Minuten, nachts alle zwanzig, in die Innenstadt. Die Fahrt dauert eine halbe Stunde. Am besten bucht ihr direkt ein Ticket für die Hin- & Rückfahrt (Return), das sind dann nur £8 / 9,35€.
Auch eine Option: mit dem Zug nach Edinburgh. Zuerst geht es mit den Hochgeschwindigkeitszügen von Eurostar von Brüssel oder Paris nach London, das dauert knapp 2.5 Stunden und die Preise beginnen bei 53€.
Dann startet die Weiterreise nach Edinburgh, das dauert ca. 9 Stunden und die Preise fangen hier bei 22€ an. Auch eine Option: über Nacht mit dem Caledonian Sleeper fahren. Da bezahlt ihr ab 59€ für einen Sitzplatz (Betten gegen Aufpreis) und ihr seid etwa 8 Stunden unterwegs.
Wenn ihr wollt, könnt ihr auch mit dem Auto nach Schottland gelangen. Das geht entweder mit der Fähre oder durch die Überfahrt im Eurotunnel.
Strecke | Dauer | Fahrt bis Edinburgh | Preis |
---|---|---|---|
Fähre von IJmuiden (Niederlande) nach Newcastle England | über Nacht ca. 17 Stunden | ca. 2,5 Stunden | ab 280€ für 2 Personen + Auto + Innenkabine |
Fähre von Rotterdam (Niederlande) nach Hull (England) | über Nacht ca. 11.5 Stunden | ca. 5 Stunden | ab 219€ für 2 Personen + Auto + Innenkabine |
Fähre von Rotterdam (Niederlande) nach Harwich (England) | über Nacht ca. 17 Stunden | ca. 2,5 Stunden | ab 280€ für 2 Personen + Auto + Innenkabine |
Fähre von Dünkirchen (Frankreich) nach Dover (England) | ca. 1,5 Stunden | ca. 8,5 Stunden Fahrt | ab 94€ für 2 Erwachsene mit Auto |
Fähre von Calais (Frankreich) nach Dover (England) | ca. 1,5 Stunden | ca. 8,5 Stunden | ab 94€ für 2 Erwachsene mit Auto |
Eurotunnel von Coquelles (Frankreich) nach Folkstone (England) | ca. 35 Minuten | ca. 8,5 Stunden | ab 70€ für bis zu 9 Personen |
Wann ist die beste Reisezeit für Edinburgh? Das ist eine Frage, die nicht unbeantwortet bleiben darf.
Kommt drauf an, was ihr so vorhabt, ist die kurze Antwort. Ein Städtetrip geht eigentlich immer, ihr müsst allerdings bedenken, dass Schottland recht wechselhaftes Wetter hat, um es mal nett zu formulieren.
In den warmen Monaten habt ihr dann natürlich bessere Chancen, es vor Ort sonnig und regenarm zu haben. Einer der wichtigsten Edinburgh Tipps: Im Juli und August finden vor Ort allerhand Festivals statt (dazu weiter unten mehr).
Falls ihr die besuchen wollt, solltet ihr euch rechtzeitig um eine Unterkunft kümmern. Wollt ihr die nicht unbedingt sehen? Dann fahrt lieber in einem der anderen Monate und spart euch bares Geld.
Wenn ihr Ausflüge ab Edinburgh plant, wandern gehen oder eine Bootstour unternehmen wollt, plant eure Reise zwischen April / Mai bis September, vielleicht auch noch Oktober. Was in Schottland auch viele Fans hat, ist Hogmanay (Silvester).
Im Herzen der Altstadt von Edinburgh erstrecken sich mehrere sehenswerte Straßen über die sogenannte Royal Mile (eine schottische Meile!) vom Palace of Holyroodhouse entlang des schottischen Parlaments bis hinauf zum Edinburgh Castle. Ihr könnt hier Souvenirs shoppen, euch Museen angucken und in die Geschichte der Stadt eintauchen.
Die alten Häuser und die Straßen aus Kopfsteinpflaster kreieren eine besondere Atmosphäre.
Aktivitäten finden: Edinburghs dunkle Geschichte – Royal Mile, Eintritt zum Palace of Holyroodhouse oder Tour durch die Unterwelten von Edinburgh – The Real Mary King’s Close
In der Altstadt findet ihr den Grassmarket von Edinburgh (direkt unter dem Edinburgh Castle), der noch im Mittelalter als Marktplatz fungierte. Heute findet ihr in den historischen Gebäuden kleine Läden sowie Pubs und Cafés.
In der Gegend könnt ihr durch einige der ältesten Straßen Edinburghs spazieren und euch von einem einzigartigen Charme verzaubern lassen. Die Bilder der kurvigen und kopfsteingepflasterten Victoria Street kommen euch bestimmt bekannt vor.
Und auch die Straßen Candlemaker Row und West Port versprühen ein ganz eigenes, uriges Ambiente.
Derzeit beliebt: Historischer Altstadtrundgang durch Edinburgh oder Harry Potter Magical Guided Walking Tour
Edinburgh New Town ist gar nicht mehr so neu und wird die Kunstfans unter euch begeistern. Es erwarten euch nämlich zum Beispiel die Scottish National Gallery und die Scottish National Portrait Gallery.
Auch das Denkmal Scott Monument ist hier angesiedelt, ebenso wie der Bahnhof Waverley Station und das beeindruckende The Balmoral Hotel mit seiner Harry Potter Suite. Wer Lust auf Shopping hat, ist hier ebenfalls genau richtig.
Aktivität finden: Geführte Whisky-Tour und Rundgang in Edinburgh
Einst war das Viertel Leith einer der wichtigsten Handelshäfen des Landes, heute ist es eine der coolsten Ecken der Stadt, der ihr unbedingt einen Besuch abstatten sollten.
Zum Beispiel gehören die Royal Yacht Britannica oder das Trinity House zu den top Edinburgh Tipps. Dort könnt ihr in die maritime Geschichte von Leith eintauchen.
Auch an Kunst und Kultur mangelt es hier nicht. Und spaziert unbedingt auf einer der längsten Straßen der Stadt, dem Leith Walk, entlang.
Aktivitäten buchen: Port of Leith Distillery Tour mit Verkostung, geführte Radtour durch Edinburgh oder 20-Meilen-Tour mit dem Rad durch Edinburgh
Im Vorort Corstorphine findet ihr zum Beispiel den Edinburgh Zoo und auch das Murrayfield Stadium, in dem Rugby und Fußball gespielt werden.
Und wieder heißt es: Wanderschuhe an, diesmal geht es rauf auf den Corstorphine Hill, einem der sieben Hügel der Stadt. Von hier aus habt ihr einen grandiosen Blick über Edinburgh und den Forth.
Derzeit beliebt: Ticket für den Zoo in Edinburgh
In der Gegend Gorgie und Dalry könnt ihr hier zum Beispiel die Georgie City Farm besuchen, wo ihr von Meerschweinchen bis Kühen viele Tierarten zu sehen bekommt. Ein tolles Ausflugsziel, nicht nur mit Kindern, und großartigerweise sogar gratis.
Außerdem könnt ihr in diesem Stadtteil das Tynecastle Stadium und mehrere Brennereien besichtigen.
Die Gegend Bruntsfield und Morningside ist ein toller Ort zum Shoppen für alle Vintage Fans. Auch gibt es einen großen Park, in dem ihr entspannen könnt, und ein kostenfrei nutzbarer 18-Kurzloch Golfplatz.
West End in Edinburgh formt zusammen mit Old Town und New Town den zentralen Teil der schottischen Hauptstadt. In den gregorianischen Gebäuden findet ihr tolle Shops mit Designermarken und besonderen Einzelstücken sowie Restaurants und Delikatessen.
Im West End geht es etwas schicker zu und diese Ecke Edinburghs begeistert mit ihrer entspannten und kultivierten Atmosphäre.
In dem Viertel Stockbridge erwartet euch der Royal Botanic Garden von Edinburgh mit seinen großen Gewächshäusern, der sich als tolles Ausflugsziel bewährt hat. Außerdem findet einmal wöchentlich der Stockbridge Market statt, auf dem ihr neben Lebensmitteln auch Handwerkskunst erstehen könnt.
Viele Reisende kommen aber auch wegen der Straße Circus Lane in die Gegend. Ein beliebtes Fotomotiv! Außerdem solltet ihr die Atmosphären in Dean Village nicht verpassen.
Aktivität finden: Geführte Fototour durch Edinburgh
Jetzt geht’s an den Strand der Kleinstadt Portobello! Nicht unbedingt das erste, an das man bei Edinburgh denkt, und doch: Portobello Beach freut sich auf euren Besuch.
Acht Kilometer östlich von Edinburgh ist der Küstenvorort ein absolutes Muss bei eurem Aufenthalt.
Im Sommer könnt ihr sonnenbaden oder schwimmen, euch in einem der Cafés oder Bars niederlassen oder auf dem Markt im Brighton Park an jedem ersten Samstag des Monats Lebensmittel und Kunsthandwerk shoppen.
Die Stadt South Queensferry, ein weiterer Vorort von Edinburgh, findet ihr nahe der Forth Bridge, einer beeindruckenden Eisenbahnbrücke, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Macht doch eine Bootstour direkt unter der Brücke hindurch und hin zu einer der Inseln des Forth.
Aktivität buchen: Sightseeing Bootstour ab Edinburgh
Am unteren Ende der Royal Mile findet ihr den Holyrood Palace, die offizielle Residenz der britischen Könige (bzw. Königinnen) in Schottland. Frühbucher zahlen für ihr Ticket £21 / 25,36€.
Ticket buchen: Eintritt Holyrood Palace
Wenn ihr schon einmal da unten seid, wird ein bisschen Sport gemacht und ihr wandert hoch auf den Berg Arthur’s Seat. Von da aus habt ihr eine großartige Sicht über die Stadt, wer also kann und Willens ist, sollte die Wanderschuhe einpacken.
Habt ihr die Netflix Serie Zwei an einem Tag gesehen? Dann findet ihr euch vor Ort in einigen Szenen der Serie wieder. Auch der Ausblick vom Arthur’s Seat wird euch bekannt vorkommen.
Derzeit beliebt: Geführte Wanderung zum Arthur’s Seat
Weiter geht’s mit den Edinburgh Tipps. Next stop: die Statue von Greyfriars Bobby. Dieser süße kleine Hund – ein Skye Terrier, um ganz genau zu sein – wurde durch seine unglaubliche Treue zu seinem verstorbenen Herrn bekannt, an dessen Grab er die nächsten 14 Jahre seines Lebens verbrachte.
Die Cafés der Gegend versorgten ihn mit Futter und der Lord Provost der Stadt übernahm seine Hundesteuer. Bobby und sein Herrchen liegen auf dem Greyfriars Kirkyard begraben, doch noch weitere berühmte Namen lassen sich hier finden.
Derzeit beliebt: Altstadttour durch Edinburgh
Wenn ich berühmt sage, dann meine ich berühmt, wenn man Harry Potter Fan ist. McGonagall, Potter, Lestrange und Moodie lassen sich hier finden, ebenso wie der Namensgeber für Du-weißt-schon-wen (aka Thomas Riddle).
Bitte bedenkt aber: Das ist ein Friedhof und die Gräber gehören zu echten Menschen, die nichts mit dem Potterverse zu tun haben und hatten. Haltet das im Blick und bleibt bei Fotosessions respektvoll.
Aktivität finden: Geführte Tour zum Greyfriars Kirkyard
Rauf jetzt auf die Royal Mile. Ein Touri-Ding, aber trotzdem eins meiner Highlights: das Mary King’s Close. Es geht für euch rein in die Geschichte der Stadt und runter unter die aktuelle Royal Mile.
Da findet ihr eine Straße aus dem 17. Jahrhundert, deren Geschichte euch faszinieren wird. Ihr lauft da rum, wo einst Leute gelebt und gearbeitet haben – der letzte Bewohnende verließ Mary King’s Close nicht ganz freiwillig im Jahre 1902.
Ich war schon mehr als einmal da und bin immer wieder begeistert. £22,50 / 27,17€ zahlt ihr für das Standardticket.
Weiter rauf geht’s entlang vieler Geschäfte, in denen ihr euch mit Souvenirs eindecken könnt.
Oben angekommen findet ihr das Edinburgh Castle, dessen Besuch sich auf jeden Fall lohnt. Quasi das Symbol der Stadt, blickt es auf eine lange Geschichte zurück und hat für jeden etwas Spannendes zu bieten. Für die Tickets zahlt ihr ab £19,50 / 23,64€.
Zu den Edinburgh Tipps gehört das historische Dean Village im Viertel Stockbridge. Am Fluss Leith gelegen, könnt ihr urige Atmosphären genießen und entlang des Water of Leith Walkway Wanderwegs spazieren und bis zum Hafenviertel Leith laufen.
Im Mittelalter gab es in der Gegend viele Getreidemühlen und die Gegend war ein Arbeiterviertel. Im Laufe der Zeit und während der Industrialisierung wurde Dean Village immer mehr von einem Verfall gekennzeichnet.
Mit Hilfe zahlreicher Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen wurde das Viertel im 20. Jahrhundert restauriert und erstrahlt seitdem in einem besonderen Glanz. Zu den Highlights zählen die Dean Bridge und die zahlreichen Häuser, die als Fotomotive dienen.
Aktivität buchen: Rundgang durch Dean Village und Circus Lane
Vor eurem Besuch in Edinburgh könnt ihr euch darauf einstellen, dass euch eine hügelige Stadt erwartet, die auf und um sieben Hügel erbaut wurde. Das tolle daran: ihr könnt euch auf besondere Aussichten freuen.
Einen der schönen Aussichtspunkte in Edinburgh mit dem Arthur’s Seat kennt ihr schon. Dazu solltet ihr den Ausblick vom Calton Hill genießen.
Schreibt euch auch den The Vennel Viewpoint Edinburgh Castle oder das Denkmal Scott Monument auf eure Must-see Liste.
Habt ihr Lust auf kulturelle Höhepunkte oder wollt einfach dem schlechten Wetter entfliehen? Es gibt einige Museen in Edinburgh, bei denen sich ein Besuch lohnt.
Im Nationalmuseum Royal Museum erfahrt ihr alles rund um die schottische Kultur und Geschichte. Oder wollt ihr eher Gemälde bestaunen?
Dann plant ihr einen Zwischenstopp in der National Gallery of Scotland. Für den Spaß mit der kompletten Familie ist im Camera Obscura and World of Illusions gesorgt.
Weitere Edinburgh Tipps sind das The Writer’s Museum, das Dynamic Earth Wissenschaftsmuseum und The People’s Story Museum. Oder wollt ihr mehr über die schottische Whisky-Geschichte erfahren?
Dann dürft ihr die The Scotch Whisky Experience nicht verpassen.
Mein erster Tag in Schottland. Ich bin überrascht, wie gut ich die Leute trotz Akzent verstehe und fühle mich wie eine Weltreisende, die einfach alles schafft. Dann stehe ich in einem kleinen Kiosk und kaufe ein paar Sachen.
Die junge Dame mir gegenüber scannt alles ein, guckt mich an und sagt dann: „woulyalikeaweebag?“ – und vorbei war’s mit meiner Selbstsicherheit. Was will ich?
Verschüchtert schüttele ich den Kopf – nachher kostet das noch was! Bei nächster Gelegenheit wird mein Freund Google bemüht, und was lernen wir?
„Would you like a wee bag?“ war die Frage, ob ich eine kleine (wee) Tüte möchte. Jetzt seid ihr vorbereitet und könnt entspannt shoppen gehen. Bleibt nur die Frage: Was shoppen wir denn?
Nun, das kommt darauf an: wie viel soll es denn kosten? Teuren Luxus könnt ihr euch mit feinem Whisky gönnen und natürlich wäre auch ein Kilt mit Tartan-Muster eine Idee. Harris Tweed (heißt so, weil er von der Isle of Harris kommt) macht sich ebenfalls toll als Geschenk für euch selbst oder die lieben Daheimgebliebenen.
Natürlich gibt es auch alles in Nessieform oder mit Nessie bedruckt, von Stofftier über Tasse bis Socke und was einem noch so einfallen möchte. Und vergesst nicht die Highland Coos!
Dann natürlich Tee, den gibt es zum Beispiel auch aus Heidekraut. Oder wie wäre es mit etwas zu essen? Shortbread, ein Mürbeteiggebäck, eignet sich ebenfalls ganz hervorragend als kleine Aufmerksamkeit.
Tipp: es gibt ganz tollen Schmuck aus Heidekraut und schottischem Marmor.
Auf der Royal Mile habt ihr einige Shops, die euch eine große Auswahl bieten.
Wenn ihr ein paar Vintage Klamotten shoppen wollt, dann findet ihr zum Beispiel bei W.Armstrong & Sons am Grassmarket alles, was das Herz begehrt. Den Laden könnt ihr von der Royal Mile aus zu Fuß erreichen.
Weitere coole Vintage-Shops sind außerdem Carnivàle Vintage oder The Vintage Scene Edinburgh. In der Haupteinkaufsstraße Princess Street, im Viertel New Town, findet ihr Läden sämtlicher Modeketten.
Wie bereits erwähnt, findet ihr überall in der Stadt zahlreiche Vintage-Shops. Auch im Viertel Stockbridge könnt ihr niedliche Shops entdecken.
Stöbert nach gebrauchten Büchern im Laden Armchair Books. In der Cockburn Street findet ihr die Geschäfte Cookie und Pie in the Sky oder das beliebte Café The Milkman.
Tipp von unserer Kollegin Luna: „Wenn ihr auf der Suche nach einem süßen Mitbringsel seid, dann kann ich euch die Kekse von der Isle of Mull wärmstens ans Herz legen. Die sogenannte Islandbakery befindet sich in traumhafter Landschaft mitten auf der idyllischen Insel, vertrieben werden die Biscuits und Shortbreads aber auch in anderen Regionen und Ländern. Selbst in Deutschland könnt ihr sie zumindest online bestellen. Neben der nachhaltigen Machart und dem super Geschmack bestechen die tollen Backwaren vor allem auch durch das besondere Packaging mit liebevollen Zeichnungen, die je nach Sorte variieren.“
Im Sommer ist immer was los in der schottischen Hauptstadt, da wisst ihr gar nicht, wohin ihr zuerst gehen sollt. Das Edinburgh Festival bezeichnet eine Vielzahl von Festivals und Veranstaltungen, die jährlich im August und September stattfinden.
In vielen Bars finden abends Comedy-Shows statt, z.T. sogar gratis, aber dafür braucht es richtige Englisch-Skills. Einiges passiert auch draußen, z.B. Musik, Akrobatik, und mehr, ebenfalls gratis.
Auf dem Calton Hill habe ich mal eine Aufführung von “Ein Sommernachtstraum” in einem Zirkuszelt angeschaut, das war der totale Knaller. Solche besonderen Locations machen alles gleich noch viel toller.
Buchfans kommen beim Edinburgh International Book Festival voll auf ihre Kosten, denn hier könnt ihr euch auf über fünfhundert Events freuen.
Leute, jetzt müsst ihr mir mal kurz sehr vertrauen. Ich weiß, wie verrückt die nächste Empfehlung klingt, aber: Das Royal Edinburgh Military Tattoo ist ein absolutes Muss. Soldaten, die zu Dudelsackmusik hin und her marschieren? Ja, wie gesagt, das klingt ungewöhnlich, aber war wirklich sehenswert.
Tickets solltet ihr rechtzeitig sichern oder auf Last-Minute-Optionen hoffen. Gleiches gilt für das Edinburgh Festival Fringe.
Generell gilt: Plant frühzeitig und bucht sowohl eure Unterkünfte als auch Tickets rechtzeitig, denn zur Festivalzeit wollen natürlich alle hin. Vor allem Übernachtungsmöglichkeiten (in zentraler Lage) sind deutlich teurer als in der Nebensaison.
Fangen wir mal mit einem nahe gelegenen Ausflugstipp an: der Kapelle Rosslyn Chapel. Die ist euch vielleicht aus dem Film „The Da Vinci Code“ / „Sakrileg“ bekannt, in dem Tom Hanks als Robert Langdon seine Fähigkeiten als Symbol-Forscher unter Beweis stellen muss.
Ihr findet sie nur sieben Kilometer außerhalb von Edinburgh und könnt da ganz einfach mit dem Bus hinfahren. Die Fahrt dauert ca. 1 Stunde, ihr steigt an der Princess Street oder der North Bridge in den Bus „Lothian service 37“ in Richtung Penicuik / Deanburn ein und fahrt dann bis zur Haltestelle „Original Rosslyn Hotel“.
Von da aus sind es nur noch ein paar Minuten zu Fuß. Die Kapelle hat jeden Tag geöffnet und die Tickets kosten für Erwachsene £10,50 / 12,68€.
Derzeit beliebt: Ab Edinburgh Tagestour zur Rosslyn Chapel
Nächster Halt ist die Hafenstadt Glasgow. Hier geht’s mit dem Zug ab Edinburgh Waverley Station los und der Standardpreis für eine Richtung beträgt £16 / 19,32€ (manchmal gibt es aber auch Sales).
Die Fahrzeit beträgt circa eine Stunde. Vor Ort kann ich euch vor allem den Barras Weekend Market empfehlen, das sind ab Bahnhof 25 Minuten zu Fuß oder 15 Minuten mit dem Bus, und wer Bock auf Shopping hat, dessen Herz wird hier höher schlagen: Gebrauchte Bücher, neue Kleidung, Antiquitäten, Schmuck, Pflanzen, Kunsthandwerk und vieles mehr.
Eine Pause macht ihr im Teehaus Mackintosh at the Willow, designed von Charles Rennie Mackintosh, einem schottischen Architekten und Designer. Den Classic Afternoon Tea bekommt ihr hier für £32 / 38,65€ und da sind dann neben dem vorhersehbaren Tee auch Sandwiches oder Scones inklusive.
Natürlich könnt ihr auch einfach nur etwas trinken, das Tässchen Tee gibt’s ab £4,25 / 5,13€. Seid euch aber gewiss: In Glasgow geht es akzent-mäßig nochmal in eine ganz andere Liga.
In der Straße Ashton Lane, im Glasgower West End, könnt ihr Kunst und Kultur entdecken, Vintage shoppen oder in coole Lokale einkehren. Ihr solltet auch durch die Byres Road oder University Lane laufen.
Die Universität von Glasgow lässt Harry Potter Fans aufhorchen und Kunstliebhabende finden im Kelvingrove Art Gallery and Museum spannende Einblicke.
Wusstet ihr, dass Glasgow eine der europäischen Städte mit der Auszeichnung zur UNESCO City of Music ist? Hier könnt ihr kulturell immer viel erleben und in Stadtvierteln wie Merchant City viele Entdeckungen machen.
Aktivität finden: Tour ab Glasgow nach Oban, Glencoe und Highland Lochs
Als nächstes auf der Liste steht die Stadt Stirling. Das Schloss Stirling Castle ist für alle Geschichtsfans ein regelrechtes Muss, denn es hat oft eine bedeutende Rolle gespielt.
Auch das National Wallace Monument dürft ihr nicht verpassen, das dem Nationalhelden William Wallace gewidmet ist. Von Edinburgh dauert die Fahrt etwa eine Stunde. Auch ein tolles Ausflugsziel und nur eine halbe Stunde von Stirling entfernt: The Helix Park in Falkirk, wo ihr die bekannten Kelpie Statuen bestaunen könnt.
Kelpies sind Wassergeister, die oft wie Pferde aussehen. Die Fahrt nach Edinburgh dauert auch circa eine Stunde.
Klassisch für die schottische Küche ist natürlich Haggis, eine recht eigenwillige Kreation aus einem mit Innereien gefüllten Schafsmagen. Dazu gibt es oft Neeps and Tatties, das sind Rüben (TurNIPS) und Kartoffeln (PoTAtoes), letztere meist als Püree.
Auch sehr lecker: Jacket Potatoe, eine Backkartoffel, die ihr in verschiedenen Variationen bekommt. Mein Tipp: gefüllt mit Bohnen und Käse.
Einer von den richtig wichtigen Edinburgh Tipps: Bestellt ihr Black Pudding, erwartet euch keine süße Nachspeise, sondern Blutwurst. Wenn ihr nun aber süß wollt, dann geht’s ab in den nächsten Fish & Chips Shop, wo ihr euch einen frittierten Marsriegel gönnt. Das klingt wild, schmeckt aber echt gut.
Frühstücken gehen könnt ihr zum Beispiel im The Painted Rooster, das empfehle ich immer wieder gern. Aber egal wo: Was sein muss, ist ein „Full Scottish Breakfast“.
Das besteht aus Frühstücksspeck, Würstchen, einer Art Frikadelle, Black Pudding, Haggis, gebackenen Bohnen, gebratenen Pilze, gegrillten oder gebratenen Tomaten, Toast, Kartoffel Scones und Spiegeleiern. Für deutsche Geschmacksknospen eigentlich nichts, was man sich schon zum Frühstück auf den Teller packt, aber wie sagt man so schön: andere Länder, andere Sitten.
The Elephant House, davon habt ihr vielleicht schon mal gehört. Gerade die Potterheads unter uns können mit dem Namen etwas anfangen, denn hier wurde das erste Buch der Reihe um unseren liebsten Zauberlehrling Harry Potter geschrieben.
Wer sich zu späterer Stunde so richtig gönnen will, der geht ins Witchery by the Castle. Das kann ich nur aus Erzählungen empfehlen, denn so richtig gönnen (€€€) wollte ich mir das bis dato noch nicht. Leckeres Eis gibt es bei Mary’s Milk Bar.
Trinken müssen wir natürlich auch noch was. Uisge beatha, das „Wasser des Lebens“ – so wird Whisky auch genannt und ein Trip nach Edinburgh ohne ein Schlückchen ist fast schon illegal.
Wer es doch lieber ohne Alkohol, aber nicht weniger schottisch möchte, dem sei Irn Bru empfohlen. Ein Softdrink mit Koffein und einer neon-orangenen Farbe, für die ihr euch besser eine Sonnenbrille aufsetzt. Einer meiner absoluten Edinburgh Tipps!
Welche Unterkünfte in Edinburgh solltet ihr kennen? Nun, auch da heißt es wieder: was darf es denn kosten?
Denn an Optionen für Hotels in Edinburgh mangelt es nicht. Für Luxus sei euch das zuvor schon erwähnte Witchery by the Castle empfohlen, das eben auch mit seiner Lage am Edinburgh Castle begeistert.
Wem das an Luxus noch nicht reicht, der gönnt sich ein Bettchen im The Balmoral, das sich direkt an der Princess Street befindet. Hier wurde der letzte Harry Potter Band fertiggestellt und dem zu Ehren eine ganze Suite gewidmet. Für echte Potterheads mit ausreichend Geld auf dem Konto ein absolutes Muss.
Top Lage und kleinen Preis bekommt ihr im easyHotel Edinburgh. Einige der Zimmer bieten euch sogar einen Blick auf das Schloss. Aber: 1. gibt es keinen Aufzug und 2. sind die Zimmer samt Badezimmer sehr klein. Wem das nichts ausmacht, der bekommt hier ein super Preis- / Leistungsverhältnis.
Gleiches gilt für das CoDE Pod – THE CoURT – Edinburgh. Hier könnt ihr euch entweder ein normales Hotelzimmer buchen, oder ihr schnappt euch einen Pod im Schlafsaal.
Das sind quasi Kästen, in denen ihr schlafen könnt. Oben sowie rechts und links sind Wände und vorne habt ihr einen Vorhang, euer Gepäck könnt ihr in einem Schließfach unterbringen. Besser als ein normales Hostel, weil es mehr Privatsphäre gibt und es günstiger ist, als ein Hotelzimmer.
Eine passende Reisekreditkarte für Auslandsreisen ist unverzichtbar. Welche Kriterien sind für euch bei einer Kreditkarte entscheidend? Überprüft die für euch wichtigen Faktoren im Kreditkartenvergleich.
Die Stadt liegt an der Ostküste Schottlands.
Highlights sind: Altstadt mit der Royal Mile, Edinburgh Castle, Holyrood Palace, Arthur’s Seat, Victoria Street, Royal Botanic Garden oder Calton Hill
Bei der Reise nach Edinburgh braucht ihr einen gültigen Reisepass und ab April 2025 ist eine elektronische Reisegenehmigung (ETA) notwendig.
Ihr solltet mindestens zwei bis drei Tage in der Stadt bleiben.
Habt ihr von den Edinburgh Tipps etwas mitnehmen können? Falls ihr schon in der schottischen Hauptstadt wart: Welche Tipps habt ihr für die Community? Wenn ihr mitten in der Urlaubsplanung steckt, solltet ihr euch durch die Urlaubsdeals klicken und nach spannenden Urlaubsschnäppchen umsehen. Auf geht’s!
Katrin war bereits mehrmals in Edinburgh unterwegs.