Februar 24, 2023
Februar 24, 2023
Wie lässt sich das südamerikanische Land Chile in einem Wort oder kurzen Satz beschreiben? Es ist nicht so einfach, aber von vielen wird es auch das „Land der Extreme“ genannt und das völlig zurecht. Wollt ihr in die Faszination Südamerikas eintauchen und unbedingt mal wieder eine Fernreise planen? Dann sollte das längste und zugleich schmalste Land der Welt unbedingt einen Platz auf eurer Must-see-Liste haben. Die Chile Tipps verraten euch, warum ein Backpacking Trip zwischen purer Vielfalt aus schneebedeckten Gipfeln der Anden, feuerspuckenden Vulkanen, spektakulären Fjorden, Walbeobachtungen in Patagonien oder gewaltigen Gletscherregionen ein unvergessliches Abenteuer wird. Und das war längst noch nicht Alles. Im Norden des Landes könnt ihr in einer der weltweit trockendsten Landschaften Salzseen und Geysire bestaunen oder weiter südlich in der „chilenischen Schweiz“ durch Seenlandschaften und Regenwälder wandern. Damit ihr eure Reiseroute planen könnt, solltet ihr euch eure persönlichen Highlights raussuchen. Euch erwartet ein geheimnisvoller Trip!
Allgemein | Natur | Zeitverschiebung | Sicherheit | Reiseplanung
Wollt ihr unbedingt eine Fernreise planen? Dann zählt Südamerika zu den top Reisezielen für Backpacker:innen.
Viele von euch denken dann wahrscheinlich an Reisen nach Kolumbien, Ecuador, Peru oder Brasilien. Aber auch das facettenreiche Land Chile hält einige Überraschungen für euch bereit.
Zwischen dem Pazifik im Westen und den Anden im Osten führt der Staat über einen schmalen Streifen auf einer Nord-Süd-Ausdehnung von knapp 4.300 Kilometern durch eine Natur der Kontraste. Und das Land ist nur knapp 180 Kilometer breit, unvorstellbar oder?
Von trockenen Landschaften in der Atacama-Wüste bis imposante Gletscherlandschaften im Süden, werdet ihr eine unglaubliche Faszination erleben.
Chile wird auch als trikontinentales Land bezeichnet, da die Regionen auf drei Kontinenten liegen (Festland Südamerika, Osterinsel in Ozeanien und Antarktis). In der Hauptstadt Santiago de Chile lebt ein Großteil der knapp 18 Millionen Einheimischen.
Könnt ihr euch schon denken, welche Sprache in Chile gesprochen wird? Spanisch gilt als die chilenische Amtssprache mit einem ganz großen „aber“, denn die Einheimischen sprechen mit ihrer eigenen Besonderheit und sorgen dafür, dass sich das chilenische Spanisch zu einem eigenen Dialekt entwickelt hat und von anderen Ländern stark abgrenzt.
Dementsprechend solltet ihr euch vor eurer Reise nicht zu sicher sein, dass ihr mit eurem Spanisch die Menschen verstehen könnt. Aber das schreckt euch natürlich nicht von einer Reise ab.
Denn wozu gibt es Sprachapps oder Wörterbücher? So könnt ihr Missverständnisse vorbeugen.
Außerdem könnt ihr euch darauf einstellen, dass ihr zum Teil in den größeren Städten auch mit Englisch weiter kommt. Sobald ihr in ländlichere Gegenden fahrt, ändert sich das wieder.
Von Norden nach Süden lassen sich die Naturlandschaften Chiles perfekt unterscheiden. Grundsätzlich wird Chile zu ungefähr 80% von den Gebirgen der Anden beeinflusst, wobei der Berg Ojos de Salado den höchsten Berg Chiles markiert.
Ganz im Norden Chiles liegt die Hochebene Altiplano, die außerdem bis nach Bolivien und Peru reicht.
Zudem wird Chile auch das „Land der Vulkane“ genannt. Noch 80 aktive feuerspeiende Berge kennzeichnen vor allem die fruchtbare Mitte des Landes.
Das Tal Valle Longitudinal, auch Zentraltal Chiles, beherbergt neben der Atacama-Wüste (trockenste Wüste der Welt) mit ihren Salzseen, Geysiren und Lagunen auch fruchtbare Natur, die durch Landwirtschaft geprägt werden. Zwischen den Flüssen Río Aconcagua und dem Río Bío Bío spielt der Weinbau Chiles eine bedeutende Rolle.
Dabei findet ihr in der Region südlich von Santiago de Chile die sogenannte “chilenische Schweiz”. Die malerische Landschaft ist charakteristisch für Fjorde, Vulkane, Seen und Regenwälder.
Weiter Richtung Süden kommt ihr in die Gletscherregion Patagonien mit ihren atemberaubenden Fjorden, Halbwüsten und Tundra (Kältesteppe). Und ganz im Süden erwartet euch die Inselgruppe Feuerland. Die Vegetation der chilenischen Osterinsel ist nochmal anders.
Auf der Liste der Chile Tipps wollt ihr natürlich auch eine Antwort auf die Frage nach der Zeitverschiebung in Chile haben. Hierbei müsst ihr bedenken, dass die Jahreszeiten entgegengesetzt verlaufen.
Hat Chile eine Sommerzeit? Kurze Antwort, ja. Im deutschen Winter liegt die Uhrzeit in Chile vier Stunden hinter der deutschen Zeit.
Also wenn in Deutschland 24 Uhr ist, ist es in Chile 20 Uhr. Während der deutschen Sommerzeit ist in Chile Winterzeit (April bis September), also gibt es einen Zeitunterschied von sechs Stunden.
Zur Sicherheit in Chile müsst ihr wissen, dass der Staat zu einem der sichersten Länder in Südamerika zählt. Aber egal, wo ihr unterwegs seid, ihr solltet immer vorsichtig sein.
Wenn ihr euren „klaren Menschenverstand“ einsetzt, dann werdet ihr ohne Vorfälle durch das Land reisen. Macht euch vor eurem Urlaub Kopien von euren wichtigen Dokumenten und verstaut diese an anderen Stellen.
Während eurer Reise gilt es, die wichtigen Wertsachen in einer Bauchtasche nah am Körper zu verstauen. Aus meinen Erfahrungen solltet ihr nicht unbedingt eure Kamera oder Smartphone die ganze Zeit offen in der Hand halten.
Und dann gelten die typischen Empfehlungen, wie ärmere Viertel meiden, Nachts nicht alleine durch die Straßen laufen oder Sachen im Safe verschließen. Außerdem solltet ihr euch vor eurer Reise über die innenpolitische Lage und mögliche Proteste informieren.
Kennt ihr einen Pacsafe? Schreibt euch so einen Anti-Diebstahl-Rucksack auf eure Urlaubscheckliste.
Welche Reiseziele wollt ihr auf eurem Roadtrip durch Chile abklappern? Braucht man ein Visum für Chile? Welche Impfungen sind sinnvoll?
Auf all die Fragen solltet ihr während eurer Reiseplanung für Chile Antworten finden. Dadurch dass ihr in Chile auf über 4.000 Kilometern Länge zahlreiche Highlights entdecken könnt, solltet ihr euch im Vorhinein eine grobe Route zurechtlegen und schauen, wie ihr die einzelnen Urlaubsorte erreicht.
Ob mit Fernbus, Mietwagen oder Inlandsflug? Bei den langen Entfernungen kommt ihr um eine grobe Planung nicht herum.
Damit ihr mal ein Gefühl für die Distanzen bekommt, hier ein kleines Beispiel. Wenn ihr die Naturlandschaften rund um die Hafenstadt Puerto Montt erkunden wollt, braucht ihr für einen Flug von Santiago etwa anderthalb Stunden, bei einer Autofahrt seid ihr für knapp 1.000 Kilometer über 11 Stunden unterwegs.
Einer der ersten Schritte vor einer Fernreise sollte immer sein, sich über mögliche Impfempfehlungen zu informieren. Also braucht ihr Impfungen für Chile?
Für die Einreise aus Deutschland gibt es keine Pflichtimpfungen. Aber das Tropeninstitut empfiehlt Hepatitis A, Tetanus und Diphtherie.
Für eure Einreise nach Chile braucht ihr als deutsche Staatsangehörige einen gültigen Reisepass. Außerdem müsst ihr euch bei einem touristischen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen keine Gedanken um ein Visum machen.
Bei eurer Ankunft bekommt ihr einen Einreisebeleg „Tarjeta Única Migratoria“, bei dem ihr ein Ausreisedatum festlegen und diesem bei Ausreise vorzeigen müsst. Informiert euch immer über aktuelle Bestimmungen direkt beim Auswärtigen Amt.
Ohne euer Smartphone wärt ihr aufgeschmissen, oder? Einfach mal ein paar spontane Bilder schießen oder schnell Informationen zu einer Region einholen, darauf können die Meisten unter uns nur schwer verzichten.
Vielleicht bietet euch euer Mobilfunkanbieter bestimmte Roaming-Optionen an. Oder ihr kauft euch einfach vor Ort eine neue SIM-Karte.
Die größten Betreiber in Chile heißen Entel und Movistar. Prüft eure einzelnen Optionen im Vorhinein. Außerdem solltet ihr daran denken, euch einen Reiseadapter zu kaufen.
Auf der Liste der Chile Tipps interessiert euch bestimmt vor allem die Frage nach der Anreise nach Chile. Wie bucht ihr am besten eure Flüge nach Chile?
Zuerst müsst ihr euch entscheiden, ob ihr in die Hauptstadt Santiago de Chile oder die knapp 500 Kilometer südlichere Stadt Concepción fliegen wollt. Hierbei spielen sicherlich auch die Reiseplanung und Kosten eine erhebliche Rolle.
Wenn ihr unbedingt ins chilenische Patagonien wollt, bietet sich vielleicht sogar eher Concepcíon als Startpunkt an. Von dort könnt ihr dann die Weiterreise bis in die Hafenstädte Puerto Montt oder Punta Arenas planen.
Dies ist natürlich auch ab der chilenischen Hauptstadt möglich. Durch Inlandsflüge in Chile werdet ihr während eurer Reise einiges an Zeit sparen und lange Distanzen in kurzer Zeit überwinden.
Derzeit gibt es keine Direktflüge in das südamerikanische Land. Während eurer Reiseplanung müsst ihr je Strecke mit mindestens einem Umstieg rechnen, beispielsweise in Paris, Madrid oder am Flughafen Sao Paulo-Guarulhos.
Dabei seid ihr im Durchschnitt etwa 19 Stunden unterwegs. Je nach Start- und Zielflughafen zahlt ihr für eure Hin- und Rückreise ab 800€.
Wie gestaltet sich eure Fortbewegung in Chile? Das kommt zum einen natürlich auf eure Zeit und zum anderen auf euer Budget an.
Aufgrund der immensen Nord-Süd-Ausdehnung von über 4.000 Kilometern solltet ihr auch über Inlandsflüge nachdenken, da die Entfernungen nicht zu unterschätzen sind.
Vor allem, wenn ihr sowohl ein paar Tage in der Atacama-Wüste als auch in Patagonien verbringen wollt – von der Hitze in die Kälte. Bei eurer Individualreise könnt ihr euch auf eine recht gut ausgebaute Infrastruktur freuen.
Als Hauptverkehrsmittel und günstigere Alternative zum Fliegen gehört in Chile der Bus. Wenn ihr eure Reise mit den chilenischen Fernbussen plant, seid ihr schnell mal 20 Stunden unterwegs, aber dafür in komfortablen Bussen.
Die Ausstattung der Fernbusse ist definitiv nicht mit der in Europa zu vergleichen. Je nach Anbietendem und Buchungsklasse könnt ihr eure Sitze perfekt zum Schlafen einstellen und bekommt teilweise sogar eine kleine Decke und Kissen zur Verfügung gestellt.
Ihr könnt eure Busfahrten entweder online auf der Webseite „Recorrido Chile“ oder an Busbahnhöfen kaufen. Aber für Tickets auf vielbefahrenen und langen Strecken solltet ihr eure Buchung nicht erst einen Tag vor Abreise tätigen.
Zu den bekanntesten chilenischen Fernbusunternehmen zählen Turbus, Pullman San Andrés, Plusschile oder Cikbus Elite. Ein kleiner Tipp: achtet auf euer Handgepäck und seid an den Busbahnhöfen achtsam!
Außerdem solltet ihr euch im Vorhinein über die unterschiedlichen Buchungskategorien informieren. Je länger ihr unterwegs seid, umso eher lohnt es sich, etwas mehr Geld zu investieren.
In Chile sind auch die sogenannten „Collectivos“ (Mischung aus Bus und Taxi) ein beliebtes Fortbewegungsmittel. Hierbei könnt ihr euch auf einer festgelegten Route eure Fahrt mit anderen Mitfahrenden teilen.
Und vielleicht mag es sich für euch im ersten Moment noch komisch anfühlen, aber ihr winkt die Fahrer:innen einfach heran und steigt zu. Oder wollt ihr lieber einige Gegenden möglichst flexibel und spontan erkunden?
Dann solltet ihr euch einen Mietwagen in Chile buchen.
Je nachdem für welche Art der Fortbewegung ihr euch entscheidet, werdet ihr auf eurer Rundreise durch Chile eine unglaublichen Biodiversität bestaunen. Wenn ihr über einen bestimmten Zeitraum mit dem Auto unterwegs sein wollt gehören die chilenischen Fernstraßen Carretera Austral, Ruta 5 (Teil der Panamericana in Chile) und Ruta 1 zu den wichtigsten Chile Tipps.
Ein besonderes Highlight sind zweifelsohne die Landschaften, die bei einer Fahrt über die Straße Carretera Austral von Puerto Montt nach Villa O’Higgins an euch vorbeirasen. Auf dem Bild seht ihr eine mögliche Reiseroute mit spannenden Orten abgebildet.
Hierbei spielt natürlich auch der Zeitfaktor eine erhebliche Rolle.
Wann ist die beste Reisezeit in Chile? Zu einer der wichtigsten Fragen auf der Liste der Chile Tipps bekommt ihr jetzt eine Antwort.
Wenn ihr im Vorhinein schon gut aufgepasst habt, wisst ihr, dass Chile ein recht „langes“ Land ist und euch dementsprechend unterschiedliche Klimazonen erwarten. Außerdem liegt Chile auf der Südhalbkugel, wodurch die Jahreszeiten genau entgegengesetzt unserer auf der Nordhalbkugel verlaufen.
Chile teilt sich in drei Klimazonen (der Norden mit subtropischem Wüstenklima, das Zentrum warm gemäßigtes, mediterranes Klima und der Süden kühle Temperaturen). Aber grundsätzlich lässt sich die beste Reisezeit grob auf die Monate von Oktober bis April eingrenzen.
Von Mai bis September kann es vor allem im Zentrum Chiles ungemütlich regnerisch werden. Je südlicher ihr reist, desto kälter wird es in Chile. Für Patagonien solltet ihr die Reisezeit zwischen Dezember bis Februar legen und der Norden mit der Atacama-Wüste gilt als trockenste Region der Welt und kennzeichnet sich durch heiße Tagestemperaturen und kalte Nächte.
Zudem wird das Klima enorm durch den kalten Humboldstrom und die Höhenunterschiede der Anden beeinflusst.
Jedoch müsst ihr auch wissen, dass die Monate von Dezember bis Februar als Hauptreisezeit bei den Einheimischen gelten und dementsprechend auch die Preise steigen und es voller werden kann. Deswegen kann auch die Nebensaison jeweils im September und Oktober oder April und Mai eine gute Idee sein.
Von Mitte Juni bis Anfang Oktober habt ihr in Chile die Chance, Skifahren zu gehen.
Monat | Temperatur (°C) | Sonnenstunden | Regentage |
---|---|---|---|
Januar | 11 – 30 | 11 | 1 |
Februar | 11 – 29 | 9 | 2 |
März | 9 – 27 | 8 | 2 |
April | 7 – 24 | 5 | 5 |
Mai | 5 – 19 | 4 | 7 |
Juni | 3 – 15 | 3 | 8 |
Juli | 4 – 16 | 3 | 6 |
August | 5 – 19 | 4 | 6 |
Spetember | 5 – 19 | 5 | 5 |
Oktober | 7 – 22 | 6 | 4 |
November | 9 – 25 | 8 | 3 |
Dezember | 10 – 28 | 10 | 2 |
Regionen | Städte | Orte | Inseln | Weitere
Wir beginnen im Großen Norden von Chile. Zwischen Wüstengebieten und Hochebenen gehören in der trockenen Region die Städte Antofagasta, Iquique und Arica, der Nationalpark Lauca oder die Altiplano Hochebene zu den top Chile Tipps.
Und wie wäre es mit einem Ausflug in die Atacama-Wüste? Endlose Weiten, mystisch wirkende Mondlandschaften, funkelnde Sternenhimmel, smaragdblaue Lagunen oder brodelnde Vulkane – im Tal Valle de la Luna, am Geysirfeld El Tatio oder im Dorf San Pedro de Atacama könnt ihr einen unvergesslichen Aufenthalt erleben.
Weiter führt die Rundreise in die Halbwüstenregion Kleiner Norden von Chile, die zwischen den Flüssen Río Aconcagua und Río Copiapó liegt. Also Hauptreiseziele gelten die Küstenstadt La Serena, der Strand Bahía Inglesa, die Silberstadt Copiapó, der Nationalpark Bosque de Fray Jorge, der Nevado-Tres-Cruces-Nationalpark und das malerische Tal Valle del Elqui.
Dort müsst ihr unbedingt den leckeren chilenischen Pisco probieren, durch Weinberge spazieren und Wanderungen in den hügeligen Andenvorläufern unternehmen.
In Zentralchile, rund um die Hauptstadt Santiago de Chile, findet ihr die Gegend mit der höchsten Bevölkerungsdichte. Neben der Hafenstadt Valparaíso gelten der Urlaubsort Viña del Mar, die traumhaften Pazifikstrände und die Weinregion Valle Central zu den top Chile Tipps.
„Chilenische Schweiz“ oder Kleiner Süden von Chile wird die idyllische Region südlich von Santiago genannt. Zwischen den gewaltigen Naturlandschaften aus Pazifik und Anden könnt ihr zwischen dem Fluss Río Bío Bío und der Insel Chiloé einen einzigartigen Abenteuerurlaub verbringen und eine wunderschöne Vulkan- und Seenlandschaft erkunden.
In dieser Region solltet ihr euch folgende Rundreise auf eure Liste der top Chile Tipps schreiben: das Outdoor-Paradies Pucón, den See Lago Caburgua, die Wasserfälle und Seen im Nationalpark Huerquehue, den See Lago Ranco, die authentische Stadt Osorno mit dem gleichnamigen Vulkan und der Stadt Puerto Varas am See Lago Llanquihue und dem sattgrünen Nationalpark Alerce Andino.
Zwischen der Hafenstadt Puerto Montt und der südlichen Inselgruppe Feuerland reist ihr durch den Großen Süden von Chile. Dort erwarten euch inmitten endloser Weiten imposante Bergwelten, malerische Fjorde oder imposante Gletscher.
Diese ursprünglichen Naturlandschaften sind infrastrukturell nicht so erschlossen wie beispielsweise Zentralchile. Dementsprechend leben auch weniger Einheimische in dieser Region.
Aber dafür könnt ihr atemberaubende Naturspektakel in der Region erkunden. So zählt der Nationalpark Torres del Paine zu den bekanntesten Outdoor-Regionen Chiles.
Aber auch die südliche Stadt Punta Arenas als Ausgangspunkt für Expeditionen, die Fernstraße Carretera Austral, der Nationalpark Queulat oder das Höhlensystem Catedral de Marmol gehören zu den top Chile Tipps.
Die chilenische Hauptstadt Santiago de Chile liegt im Zentrum des Landes, westlich der imposanten und schneebedeckten Anden, im Tal Valle Central und gilt als Verkehrsknotenpunkt Chiles. Während eurer Reise solltet ihr die Stadt nicht nur als Startpunkt für eure Touren nutzen, sondern auch ein paar Tage vor Ort verbringen und in das Leben der Finanzmetropole eintauchen.
Aufgrund einiger Erdbeben in der Vergangenheit, werdet ihr wenige historische Sehenswürdigkeiten entdecken. Aber dafür könnt ihr atemberaubende Aussichten genießen (bspw. Aussichtspunkt Cerro San Cristóbal), vielfältige Museen besuchen, Street-Art fotografieren, in zahlreichen Parks entspannen und ein unglaubliches Lebensgefühl spüren.
Im Stadtzentrum zählt das künstlerische Szeneviertel Lastarria zu den top Chile Tipps. Vor Ort besucht ihr leckere Lokale, stöbert in Boutiquen oder legt in einer der unzähligen Weinbars einen Stopp ein.
Wenn ihr schon mal in der Gegend seid, ist der riesige Stadtpark Parque Forestal eine willkommene Abwechslung. Aber auch andere, sogenannte „Barrios“ verleihen Santiago eine außergewöhnliche Vielfalt.
So gelten auch die Viertel Barrio Italia, Barrio Yungay oder das Ausgehviertel Bellavista zu euren To-do’s.
Warum solltet ihr die Hafenstadt Valparaíso auf die Liste eurer Rundreise schreiben? Ganz einfach, weil die Innenstadt mit ihren Kolonialbauten zum UNESCO Weltkulturerbe zählt und ihr euch auf das kulturelle Zentrum des Landes freuen könnt.
Dadurch dass die Stadt auf mehreren Hügeln liegt, erwartet euch ein enges Gassenlabyrinth und zahlreiche Treppen oder Standseilbahnen. Valparaíso wird nicht von ungefähr die „Stadt der Aufzüge“ genannt.
Bunte Häuser, künstlerische Atmosphären, einzigartige Street-Art und trendige Lokale begegnen euch rund um die Hügel Cerro Alegre und Cerro Concepción. Außerdem müsst ihr das Museum im Haus des Dichters Pablo Neruda besuchen.
In direkter Nähe zu Valparaíso findet ihr den Badeort Viña del Mar. Aber das Reiseziel ist mit 300.000 Einwohner:innen schon längst kein Ort mehr, sondern eine der größten Städte des Landes.
Gerade im chilenischen Sommer tummeln sich zahlreiche Urlaubende an den Stränden, Strandpromenaden und in den Lokalen der Stadt. Zu den top Chile Tipps in der Region gehört das Sandboarding auf den Dünen von Concon.
Wenn ihr bei einer Reise entlang der chilenischen Pazifikküste nach einem ultimativen Urlaubsort aus Entspannungen am Strand und Action bei Wassersportaktivitäten sucht, seid ihr hier genau richtig.
Weiter geht es in den Süden, genauer gesagt in die malerische Seenlandschaft Chiles der „Chilenischen Schweiz“ nahe der Anden. Dort findet ihr am Llanquihue-See die Stadt Puerto Varas.
Mit dem See im Vordergrund und dem Gipfel des Vulkans Osorno am Horizont entstehen fantastische Bilderbuchkulissen und ihr könnt einen unvergesslichen Aktivurlaub erleben. Leiht euch ein Fahrrad und erkundet den Radweg um den See und macht einen Halt an den Wasserfällen Saltos de Petrohué, unternehmt Kajak-Touren oder plant Wanderungen am Vulkan Osorno.
Weitere Ausflugsziele sind der Uferort Puerto Octay, der Nationalpark Alerce Andino oder die Insel Chiloé. Während eures Aufenthalts werdet ihr auch mehr über die Geschichte der deutschen Einwanderer erfahren.
Fünf Stunden nördlich von Santiago begrüßt euch die Küstenstadt La Serena. Dort könnt ihr gerade in den Sommermonaten einen unvergesslichen Urlaub am Meer erleben, eine sehenswerte Altstadt erkunden, den Fotospot am Leuchtturm Faro Monumental suchen oder Ausflüge ins Elqui Tal planen.
Wenn ihr den chilenischen Norden bereisen wollt, gilt die Stadt Arica zu den sehenswerten Chile Tipps. Viele Urlaubende wählen die Anreise von Iquique über das Altiplano Hochland oder sehen Arica als Zwischenstopp auf der Weiterreise von oder nach Peru.
Vor Ort werdet ihr von sonnigem Wetter, endlosen Stränden und perfekten Bedingungen zum Surfen in Chile begrüßt. Bevor ihr euren Trip fortsetzt, solltet ihr euch über den nördlichsten Nationalpark Chiles (Nationalpark Lauca) oder den Salzsee Salar informieren.
Im Süden des Landes, am Hang des Vulkans Villarrica und dem gleichnamigen See findet ihr die Stadt Pucón, das Paradies für Aktivurlaubende. Durch die malerische Lage ist das chilenische Reiseziel in den letzten Jahren immer bekannter geworden.
Bergseen, Wasserfälle, Araukarienwälder oder heiße Quellen machen die Region zu einem sehenswerten Paradies. Zu den beliebten Aktivitäten vor Ort zählen Wildwasserrafting am Fluss Rio Trancura, Tracking im Nationalpark Huerquehue, Entdeckungstouren der Wasserfälle Ojos del Caburgua oder Salto del Claro und Vulkanbesteigungen am Villarrica und Quetrupillan.
Zuletzt lernt ihr die Stadt Punta Arenas kennen. Die größte Stadt in Südpatagonien liegt auf der Halbinsel Brunswick, gegenüber der Inselgruppe Feuerland und an der Magellanstraße (Meerenge als Verbindung zwischen Pazifischem und Atlantischen Ozean).
Vor Ort werdet ihr von einer unglaublichen Ursprünglichkeit begrüßt und erlebt unvergessliche Tage in atemberaubender Wildnis aus Gletschern, tosenden Klippen, sattgrüner Natur, weiten Tälern, tiefen Seen und endloser Küste.
Einer der top Chile Tipps gilt für viele Reisende als Ausgangspunkt für Expeditionen in die Antarktis oder nach Feuerland. Außerdem könnt ihr vor Ort zahlreiche Wildtiere, wie Pinguine, Seelöwen oder Robben, in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.
Besonders in den Monaten von Dezember bis April habt ihr die Chance, Buckel- oder Pottwale auf euren Bootstouren durch die Magellanstraße an der Wasserfläche zu entdecken. Ein weiterer Punkt, den ihr auf eurer Bucketlist abhaken könnt.
Bei einer Reise in die Atacama-Wüste gilt das traditionelle Oasen-Dorf San Pedro de Atacama am Fuße des Vulkan Licancabur als perfekter Startpunkt für eure Ausflüge in die Wildnis. Unweit der Grenze zu Bolivien lassen euch die staubigen Straßen und Lehmziegelhäuser in die Faszination der Region eintauchen, auf den Spuren der Ureinwohner:innen wandeln und Touren zu Vulkanen, Geysiren oder Salzseen planen.
Inmitten der geheimnisvollen Mondlandschaften solltet ihr auf jeden Fall Sandboarding machen, im Observatorium ALMA Sterne beobachten oder anstrengende Trekkingtouren auf die umliegenden Vulkane unternehmen. In der Region gelten das Tal Valle de la Luna, das Geysirfeld El Tatio, der Salzsee Salar de Atacama oder das Dorf Socaire als top Chile Tipps.
Während eurer Reiseplanungen wird euch die Größe des Landes öfter vor Herausforderungen stellen. Mit knapp 6.400 Kilometern ist die Küstenlänge Chiles enorm und es tummeln sich zahlreiche sehenswerte Dörfer am Meer.
Es gibt also einige Küstenorte in Chile zu entdecken. Unweit von Santiago de Chile findet ihr die beiden Küstenorte Cachagua und Maitencillo.
Etwas weiter südlich liegt Chiles Surfhotspot, die Stadt Pichilemu mit dem Strand Punta de Lobos. In einer der zahlreichen Surfschulen könnt ihr Kurse buchen und in euren Urlaub actionreiche Abwechslung bringen.
Aber auch der Ort Curanipe ist für seine ausgezeichneten Wassersportbedingungen bekannt. Weiter südlich, findet ihr die kleine Hafenstadt Hornopirén.
Das Tal Valle de Elqui ist vielleicht nicht unbedingt das erste Reiseziel auf eurer Must-see-Liste, aber wenn ihr euch nach einer Auszeit und Ruhe sehnt, genau der richtige Zwischenstopp.
Sobald ihr euch über das Tal Elqui informiert, werdet ihr über die perfekten Bedingungen für den Weinbau und das chilenische Nationalgetränk Pisco (Traubenschnaps) stolpern. Deswegen solltet ihr unbedingt entlang der vielen Weinberge und Obstbäume durch die Hügellandschaften fahren und in einem der vielen Weingütern eine Verkostung planen.
Außerdem gilt die Gegend östlich der Stadt La Serena durch geringe Lichtverschmutzung als Paradies für funkelnde Nächte unter freiem Sternenhimmel. Die Orte Pisco Elqui, Paihuano, El Molle und Vicuña sollten euch vor eurem Trip ein Begriff sein.
Während eurer Rundreise werdet ihr durchaus auf spirituelle Energien stoßen. Hier stehen Yoga-Kurse ganz oben auf der Liste der top Aktivitäten.
Wollt ihr einen ultimativen Outdoor-Urlaub erleben? Dann solltet ihr in die chilenische Seenregion an die Grenze zu Patagonien reisen und eure Unterkunft in dem kleinen Dorf Cochamó oder in La Junta buchen.
Die Region wird auch liebevoll „Yosemite Südamerikas“ genannt und kennzeichnet sich durch tiefe Regenwälder und tosende Wasserfälle und Flussläufe. Auf ausgewiesenen Wanderrouten könnt ihr das Cochamó-Tal mit seiner atemberaubenden Natur erkunden.
Oder mögt ihr das Motto „hoch hinaus“ lieber? Dann kommt ihr als Kletternde auch voll und ganz auf eure Kosten.
Die Wasserfälle Toboganes de la Junta oder Saltos de Petrohué zählen zu besonderen Chile Sehenswürdigkeiten und das Rafting auf dem Fluss Río Petrohué sorgt für Spaß und eine willkommene Abkühlung.
Habt ihr schon mal von der chilenischen Osterinsel gehört? Oder bringt ihr das Eiland überhaupt mit Chile in Verbindung?
Die isolierte Vulkaninsel, mitten im offenen Pazifik, gehört geographisch zur Inselregion Polynesien, beheimatet knapp 6.000 Menschen und ist die westlichste Insel Chiles.
Charakteristisch für die Osterinsel sind die mystische Steinformationen und eine ursprüngliche Kultur. Auf Rapa Nui, so wird die Insel auch genannt, gelten die Steinfiguren Moai als einer der top Chile Tipps.
Bei Inselumrundungen begegnen euch immer wieder die rätselhaften archäologischen Steinköpfe, wobei der Komplex Ahu Tahai zu den top Fotospots zählt.
In dem einzigen Ort der Insel, dem Dorf Hanga Roa, werdet ihr eure Touren starten und in Landschaften aus mystischen Vulkankratern, unberührten Buchten und endlosen Weidelandschaften eintauchen.
Bei Aussprechen der Insel Chiloé könnte man nur vom Namen her schon erraten, dass es sich um eine chilenische Insel handelt. Wenn ihr während eurer Chile Rundreise so oder so in die südlichen Gegenden reisen wollt, solltet ihr unbedingt einen Zwischenstopp auf der zweitgrößten Insel des Landes einplanen.
In der patagonischen Region Los Lagos zählt das Chiloé-Archipel mit der gleichnamigen Hauptinsel zu den top Chile Tipps. Sobald ihr zur Insel übersetzt und ihr euch fragt, an was euch die rauen Atmosphären und artenreichen Naturlandschaften erinnern, nennen einige vielleicht auch den Vergleich mit Skandinavien oder Irland.
Auf der grünen Insel gelten vor allem die Städte Ancud und Castro zu den traumhaften Ausflugszielen. Dabei gehören die sogenannten „chilenischen Palafitos„, auf Holzpfosten gebaute bunte Hütten, und die farbenfrohen Holzkirchen von Chiloé zu den spannenden Sehenswürdigkeiten.
Das Wanderparadies begeistert mit endlosen Hügellandschaften, sattgrünen Wäldern , niedlichen Pinguinkolonien und sehenswerten Stränden. Außerdem solltet ihr euch im Nationalpark Chiloé die beliebten Kanu-Touren nicht entgehen lassen.
Vor eurem Aufenthalt müsst ihr euch, egal zu welcher Jahreszeit, auf regnerisches und unangenehmes Wetter einstellen. Aber das sollte euch Abenteurern und Naturliebhabenden definitiv nichts ausmachen!
Atacama-Wüste | Nationalparks | Wasserfälle | Höhlensystem Catedral de Marmol | Schlucht Cajon del Maipo | Weitere
Einer der top Chile Tipps ist die Atacama-Wüste im Norden des Landes. Durch die Lage im Regenschatten der Anden gilt die Gegend sowohl als einer der trockendsten Punkte der Welt als auch einer der weltweit sonnigsten Orte.
Auf knapp 1.200 Kilometern könnt ihr zwischen der peruanischen Stadt Tacna und der chilenischen Stadt Copiapó in surreale Landschaften eintauchen und einen unglaublich überwältigenden Sternenhimmel beobachten. Während eures Trips solltet ihr unbedingt eine der vielen chilenischen Sternwarten besuchen und euch die Faszination des Universums näher bringen lassen.
Zu einem der top Ausflugsziele der Gegend gehört zweifelsohne das vegetationsarme Tal Valle de la Luna. Dadurch dass die Landschaft nur knapp 15 Kilometer von dem Hauptort San Pedro de Atacama entfernt liegt und somit gut zu erreichen ist, gelten die bizarren Felsformationen als einer der spannendsten Chile Tipps.
Oder wollt ihr Flamingos in freier Wildbahn beobachten? Dann achtet darauf, dass ihr das Nationalreservat Los Flamenco in eurer Tour unterbringt.
Besonders spektakulär geht es am Vulkan El Tatio zu. Das Geysirfeld auf mehr als 4.000 Höhenmetern hält circa 38 aktive Geysire für euch bereit und verspricht eine Faszination aus brodelnden Wasserfontänen.
Wenn ihr in heißem Wasser baden wollt, solltet ihr euch über die Quelle Termas de Puritama informieren. Weitere sehenswerte Ziele sind das Tal Valle da la Muerte und der Salzsee Salar de Atacama.
Derzeit beliebt: Wüstentour mit Trekking & Canyoning ab San Pedro de Atacama, Lagunen-Tour durch die Atacama-Wüste oder Sonnenuntergang im Valle de la Luna
Wie schon die ganze Zeit thematisiert, spielt die facettenreiche Natur Chiles auf eurem Trip eine große Rolle. Über das ganze Land verteilt, habt ihr die Chance, über 40 chilenische Nationalparks unter die Lupe zu nehmen.
Dabei zählt der Nationalpark Torre del Paine im Süden Patagoniens zu den top Chile Tipps. Umgeben von imposanten Gletschern, funkelnden Seen, tosenden Wasserfällen und sattgrünen Steppen könnt ihr fernab der Zivilisation die Kraft der Natur spüren.
Inmitten der Anden begrüßt euch in dem Nationalpark Conguillío eine magische Natur aus imposanten Vulkanen, tiefblauen Bergseen und weiten Wäldern mit den typischen Araukariengewächsen. Im nördlichsten Teil Chiles findet ihr auf über 4.000 Höhenmetern den Nationalpark Lauca, der durch Vulkane, Salzseen, Thermalquellen und traditionelle Dörfer glänzt.
In Patagonien findet ihr mitten in dem Gletschersee Lago General Carrera mit dem faszinierenden Höhlensystem Catedral de Marmol eine der außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten in Chile. Auf geführten Touren kommt ihr ab dem kleinen Ort Puerto Río Tranquilo den verwunschenen Felsformationen sehr nahe.
Weiter geht es mit der wilden Schlucht Cajon del Maipo. Knapp 50 Kilometer südöstlich von Santiago de Chile schlängelt sich der Fluss Maipo entlang hoher Felsformationen und bietet euch nicht nur ein fantastisches Naturspektakel, sondern auch zahlreiche Aktivitäten.
Euer Ziel könnt ihr kaum verpassen, denn es gibt nur eine einzige Straße, die euch hinauf in das Tal der Anden führt. Habt ihr Lust auf Action und eine Portion Adrenalin?
Dann zählt Rafting auf dem Fluss Maipo zu den spannendsten Chile Tipps. Gegensätzlich dazu bieten euch die heißen Quellen Baños Morales und Termas Valle de Colina ein bisschen Entspannung.
Zusätzlich dazu solltet ihr euch Wanderungen in dem Park Monumento Natural El Morado und den sehenswerten Stausee El Yeso auf eure To-do-Liste schreiben. Apropos, für viele Reisende gilt die Kleinstadt San José de Maipo als idealer Ausgangspunkt für eure Touren.
Derzeit beliebt: ab Santiago Tour in zur Schlucht Cajon del Maipo oder Tour ins Maipo-Tal mit heißen Quellen
Wintersport | Wandern | Wassersport | Weitere
Skifahren in Chile? Ja, in den chilenischen Anden findet ihr Skigebiete mit bis zu 50 Pistenkilometern.
Durch die entsprechenden Höhenlagen um die 3.000 Meter findet ihr perfekte Bedingungen für einen unvergesslichen Skiurlaub auf der Südhalbkugel. Dadurch dass die Jahreszeiten denen in Europa entgegengesetzt verlaufen, zieht es jährlich auch zahlreiche Ski-Alpin-Profis für das „Sommertraining“ in den chilenischen Winter.
Dabei ist das Skigebiet Valle Nevado gehört im Verbund mit den Skigebieten La Parva und El Colorado zu den größten Skiverbund des Landes und ist durch die Nähe zu Santiago de Chile ein beliebtes Naherholungsgebiet.
Mit einer Lage auf über 3.000 Höhenmetern gilt der Ort Valle Nevado zu den weltweit höchstgelegenen Wintersportorten. Wenn das mal kein Pluspunkt ist!
Derzeit beliebt: Fahrt ins Valle Nevado mit Skifahren
Also Wandern in Chile zählt zu den beliebtesten Aktivitäten, denn die facettenreichen Naturlandschaften bieten euch die Qual der Wahl. Ob in den Gebirgszügen der Anden, in den trockenen Wüstenlandschaften oder im kalten Süden aus Fjorden und Gletschern, überall gibt es Möglichkeiten, einen unvergesslichen Tag in der Natur zu verbringen.
Wie wäre es mit Vulkanwanderungen in Chile? Da sind Tagestouren am Vulkan Villarrica oder Vulkan Osorno anspruchsvolle Beispiele.
Aber auch die Vulkane Ojos del Salado, Lanín oder Llaima bieten euch wunderschöne Bedingungen für ausgiebige Trekkingtouren. Allgemein gelten beispielsweise die „chilenische Schweiz“, das Cochamó-Tal und die Landschaften in Patagonien als die schönsten Wandergebiete Chiles.
Derzeit beliebt: Tageswanderung im Torres del Paine Nationalpark, Vulkanbesteigung des Villarrica oder Wanderung ab Puerto Natales
Surfen, Rafting, Kanu- oder Kajaktouren? Worauf habt ihr Lust?
Durch die zahlreichen wilden Flussläufe gibt es während eurer Reise häufiger die Möglichkeit, Adrenalin zu tanken und Rafting in Chile zu machen.
Die Schlucht Cajón del Maipo, die Flüsse Río Baker, Rio Achibueno, Rio Claro und Trancura oder die Gemeinde Futaleufú gelten als perfekter Startpunkt für eine abenteuerliches Erlebnis. Aber auch Surfen in Chile gilt als Geheimtipps unter Sporttreibenden.
Entlang der über 4.000 Kilometer langen Küsten sind die Bedingungen vor allem in Zentralchile optimal. Mit dem Titel Surfhotspot Chiles darf sich der Urlaubsort Pichilemu schmücken.
Aber auch rund um das chilenische Küstendorf Matanzas könnt ihr einige Surfende in den tosenden Wellen beobachten. Außerdem gelten Kajaktouren in Patagonien oder inmitten der Seenlandschaft Chiles zu den spannenden Aktivitäten.
Derzeit beliebt: San Pedro de Atacama Trekking durch Canyon, ab Santiago Kajaktour am See Laguna del Inca oder Wildwasser-Rafting mit Weinverkostung ab Santiago
Wenn ihr schon mal in Südamerika unterwegs seid, solltet ihr darüber nachdenken, mehrere Länder auf eurer Reise abzuklappern. Viele Backpacker:innen kombinieren einen Aufenthalt in Chile mit einem Abstecher nach Bolivien.
Im Südwesten des Landes, im bolivianischen Hochland, gilt die Salzwüste Salar de Uyuni als eines der einzigartigen Naturschauspiele Südamerikas und ihr könnt euch auf fantasievolle Erinnerungsfotos, viele Flamingos und endlose Weiten freuen. Aber auch Kolonialbauten in Sucre, die Hauptstadt La Paz, der Titicaca-See oder die Altiplano-Hochebene sorgen für Spannungen.
Außerdem gilt eine Weiterreise nach Argentinien als perfekte Alternative. Ob bei einem Trip zu den tosenden Iguazú-Wasserfällen, bei Wanderungen durch eindrucksvolle Schluchten in den Provinzen Salta & Jujuy oder bei Expeditionen durch Patagonien, auch hier kennt die Vielfalt keine Grenzen und führt euch von dichtem Regenwald bis ins tiefe Eis.
Durch was kennzeichnet sich die chilenische Küche? Wenn ihr euch auf eurer Reise in dem ein oder anderen Lokal verirrt, werdet ihr Einflüsse der spanischen, europäischen und indigenen Küche finden.
Aber auch die Nähe zu den Nachbarländern schmeckt ihr bei den chilenischen Gerichten.
Also könnt ihr euch auf eine spannende Fusionsküche freuen, die auch aufgrund der Größe des Landes regionale Unterschiede und vereinzelte Spezialitäten aufweist.
In vielen Gerichten spielen Mais, Hülsenfrüchte, Paprika, Tomaten oder Kürbis eine bedeutende Rolle. Natürlich kommt gerade in den Orten entlang der Pazifikküste viel Fisch und Meerestiere auf den Teller.
Und das chilenische Rind spielt eine bedeutende Rolle. Eintöpfe und Pfannengerichte findet ihr auf jeder Speisekarte.
Zu den typischen Speisen gehören: Suppe Cazuela mit Fleischeinlage oder die chilenische Fischsuppe Caldillo de congrio.
Eine ganz besondere Tradition steckt hinter der Zubereitung des Eintopfs Curanto. Hierbei wird das Gericht meist zu besonderen Anlässen für über 20 Personen in einem Erdofen gegart.
Weiter geht es mit einem besonderen Gericht, dem Maisauflauf Pastel de Choclo, der meist unter anderem aus Zuckermais und Rinderhack zubereitet wird. Aber auch die chilenischen Empanadas oder die Chapalele, eine Art Gnocchi oder Knödel, gehören auf eure Probierliste.
Eines der chilenischen Nationalgetränke ist der chilenische Pisco. Der Traubenbranntwein ist von der Herstellung nicht mit dem aus Peru zu vergleichen, weil bei der Spirituose aus Chile unterschiedliche Weiterverarbeitungen erlaubt sind.
Während eurer Reise solltet ihr die Chance nutzen und im Elqui Tal eine Verkostung planen. Von vielen Einheimischen wird der Cocktail Pisco Sour (meist Pisco, Zitronensaft, Eiklar und Zuckersirup) bei einem Abend in der Bar bestellt.
Als alkoholfreies Getränk müsst ihr den chilenischen Mate-Tee probieren. Das südamerikanische traditionelle und koffeinhaltige Aufgussgetränk ist aus dem Alltag der Einheimischen kaum wegzudenken. Oder ihr probiert eines der chilenischen Biere, wie das der Kunstmann Brauerei.
Wusstet ihr, dass der Weinbau in Chile eine jahrelange Tradition hat? Dadurch dass Chile über enorme Distanzen und dementsprechend unterschiedliche Klimabedingungen aufweist, reduzieren sich die Weinbaugebiete auf bestimmte Regionen im Land.
Hierzu herrschen in den Gegenden Coquimbo, Aconcagua (über eine Passstraße erreicht ihr hier die argentinische Weinregion Mendoza), Valle Central und Valle Sur optimale Verhältnisse, um exzellente Weine herzustellen. Habt ihr Lust auf eine Weinprobe?
Dann sucht euch auf eurer Rundreise eine chilenische Weinregion, in der ihr einen halt einlegen könnt. Zu beliebten Gegenden gilt die Weinbauregion Maipo mit ihren leckeren Rotweinen, südlich der Hauptstadt Santiago.
Aber auch das bereits erwähnte Elqui Tal, das Colchagua-Tal oder das Limari Tal (ausgezeichnete Weißweine) gehören zu den top Chile Tipps.
Weingüter in Chile:
Vor jeder Reise gibt es ein paar Fragen, die man gerne für sich beantwortet haben will, oder? Genauso wie es mit dem Trinkgeld in Chile aussieht.
In Chile ist es üblich, dass man einen guten Service entsprechend belohnt. Dabei lasst ihr beispielsweise im Restaurant, nachdem ihr euren Betrag gezahlt habt, das anteilige Trinkgeld (circa 10%) auf dem Tisch liegen. Aber auch Tour-Guides freuen sich über eine kleine Entlohnung.
Könnt ihr das Leitungswasser in Chile trinken? Grundsätzlich solltet ihr eure Finger vom Leitungswasser in Chile lassen.
Wenn ihr beispielsweise Magen-Darm-Infektionen vermeiden wollt, kauft ihr euch immer abgepacktes Wasser. Obwohl das chilenische Leitungswasser je nach Region auch Trinkwasserqualität hat, solltet ihr auf Nummer sicher gehen.
Plant ihr eine geführte Tour im Süden des Landes? Dort könnt ihr auch Wasser aus Flüssen und Quellen trinken, aber fragt vorher eure Guides, die wissen Bescheid.
Eine Auslandskrankenversicherung habt ihr bestimmt, oder? Aber habt ihr auch mal über eine komplette Reiseversicherung nachgedacht?
Gerade, wenn ihr eine Fernreise plant, viel Geld ausgebt und länger unterwegs seid, solltet ihr euch im Falle von Rücktritts- oder Stornokosten, Gepäckverlust oder Krankheitsfällen absichern. Deswegen lohnt es sich, einen Blick auf diese Reiseversicherung zu werfen.
Welche Währung hat Chile? Und wie läuft die Bezahlung in Chile?
Also die Landeswährung ist der Chilenische Peso, mit der ihr auch vor Ort zahlt. Am einfachsten könnt ihr vor Ort US-Dollar in Wechselstuben umtauschen.
Ansonsten solltet ihr euch um eine Reisekreditkarte kümmern, mit der ihr problemlos und möglichst ohne Gebühren an Bargeld kommt.
Wie weit ist Kartenzahlung in Chile verbreitet? Gerade in den größeren Städten und in modernen Hotels und Restaurants könnt ihr ohne Probleme mit eurer Kreditkarte zahlen.
Trotzdem solltet ihr immer genügend Bargeld dabei haben und euch auch ein bisschen Kleingeld zusammen sammeln, da oftmals auch kein Wechselgeld rausgegeben werden kann. Und in welchem Bereich liegen die Reisekosten für Chile?
Allgemein ist Chile eines der Reiseziele Südamerikas, dass preislich zu den teuren Ländern des Kontinents gehört. Bei Preisen für Übernachtungen und Touren kommt es natürlich ganz darauf an, zu welcher Jahreszeit und in welcher Region ihr unterwegs seid.
Für eine Nacht in einem Mehrbettzimmer eines Hostels starten Preise ab circa 15-20€. Wenn ihr euch ein Hotel mit etwas mehr Privatsphäre gönnen wollt, zahlt ihr auch schnell mal pro Zimmer und pro Nacht 150€.
Transportkosten sind im Vergleich relativ preiswert. Und wie viel kostet Essen in Chile?
Vor Ort werdet ihr merken, dass sich Restaurantpreise mit denen in Europa vergleichen lassen. Für ein gutes Gericht zahlt ihr zwischen 10-15€. Außerdem müsst ihr Preise für Aktivitäten und Besuche der Nationalparks in eurem Reisebudget beachten.
In Chile wird Spanisch gesprochen. Aber mit einem starken Akzent.
Die Hauptstadt heißt Santiago de Chile.
Flüge nach Chile dauern circa 20 Stunden.
Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt über 4.000 Kilometer.
Von der Atacama-Wüste über die „chilenische Schweiz“ bis zum Nationalpark Torres del Paine gibt es zahlreiche Highlights zu entdecken.
Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Wenn ihr euch nach abenteuerreichen Expeditionen sehnt, müsst ihr nach Patagonien reisen. Wollt ihr surreale Mondlandschaften sehen? Dann besucht das Tal Valle de la Luna.
Wie haben euch die Chile Tipps gefallen? Habt ihr auf einer Reise schon eure Erfahrungen gemacht? Dann lasst einen Kommentar mit euren Highlights da. Jetzt habt ihr alle Informationen parat und könnt euch entspannt an eure Urlaubsplanung setzen. Braucht ihr noch Inspirationen für geeignete Unterkünfte? Dann klickt euch durch die Urlaubsdeals.