Januar 21, 2020
Januar 21, 2020
Veröffentlicht: 21.12.22
Der nächste Urlaub auf Gran Canaria steht an und ihr spielt mit dem Gedanken vor den Gewässern der Insel abzutauchen? Dann seid ihr hier genau richtig, denn wir widmen uns heute dem Thema: Tauchen auf Gran Canaria. Erfahrt, wo ihr die besten Tauchspots der Insel findet und wann die beste Reisezeit zum abtauchen ist. Zudem schauen wir uns an, wie ihr euch am besten für euer Vorhaben vorbereitet und wie viel der ganze Spaß euch kostet. Auf geht’s!
Die besten Tauchorte auf Gran Canaria sind: Tufia, El Cabron, Balito Reef, Risco Verde, Wrack von Mogán und Arguinehuín Riff.
Die besten Tauchschulen befinden sich im Osten und Süden von Gran Canaria.
Zum Tauchen auf Gran Canaria braucht ihr eine Genehmigung der zuständigen Behörde.
Das Wetter ist immer schön und die Wassertemperaturen sind relativ hoch, aber die schwächsten Strömungen und die beste Sichtweite gibt es von September bis November.
Tauchen auf Gran Canaria kostet zwischen 200 – 400 Euro.
Vielleicht denkt ihr zunächst nicht ans Tauchen, wenn ihr Gran Canaria hört. Doch ich kann euch versichern, die Kanareninsel eignet sich hervorragend, um abzutauchen und die kunterbunte Unterwasserwelt des Atlantiks zu erkunden.
Insgesamt hat die Insel satte 240 Küstenkilometer – die besten Voraussetzungen, um nach Herzenslust abzutauchen. Die meisten Tauchreviere findet ihr im Süden und Osten der Insel.
Grund dafür, ist dass das Wasser hier viel ruhiger und in den meisten Fällen auch wärmer ist. Hier findet ihr zudem die meisten Tauchschulen auf Gran Canaria. Der Norden und Westen sind eher ungeeignet, denn hier kommen euch Steilküsten und ein starker Wellengang in die Quere.
Der Süden der Insel hingegen ist wie gemacht für euer Vorhaben. Unter der Meeresoberfläche findet ihr majestätische Unterwasserlebewesen in ihrem natürlichen Lebensraum. Falls ihr euch noch unsicher wart, ob Tauchen auf Gran Canaria das Richtige für euch ist, dann sollte spätestens jetzt jeder Zweifel verflogen sein.
Bevor ihr euch jetzt ins Abenteuer stürzt, solltet ihr noch folgende Dinge beachten. Denn leider könnt ihr nicht einfach so ins Wasser hüpfen und los. Ihr braucht zum Tauchen auf Gran Canaria nämlich eine Genehmigung der zuständigen Behörde.
Falls ihr in einer Tauchschule oder Tauchbasis seid, braucht ihr euch darum den Kopf nicht zerbrechen, denn für gewöhnlich kümmern diese sich für euch darum.
Bevor ich aus dem Nähkästchen plaudere und euch verrate, wo ihr die besten Tauchplätze der Insel findet, quatschen wir noch kurz über’s Wetter. Für alle, die es noch nicht wussten: Die Kanaren tragen den Spitznamen „Inseln des ewigen Frühlings„. Der Grund dafür ist, dass die Temperaturen das ganze Jahr über zwischen 20 -25°C liegen. Selbst in den Wintermonaten sinkt das Thermometer so gut wie nie unter die 15°C-Marke.
Trotz der konstant hohen Temperaturen ist die Luftfeuchtigkeit angenehm niedrig und nicht erdrückend. Die beste Reisezeit zum Tauchen auf Gran Canaria ist daher im Grunde genommen das ganze Jahr. Die schwächsten Strömungen und die beste Sichtweite gibt es jedoch in der Regel von September bis November. Fragt am besten bei eurer ansässigen Tauchschule nach genauen Daten.
Der erste Tauchplatz, den wir uns vornehmen, befindet sich in Tufia, einen kleinem Fischerdorf nahe des Flughafens, der durch einen Vulkanausbruch entstand. Bis heute lassen sich noch alle Schichten der Lava, die ins Meer verläuft, sehen.
Diese Lava-Schichten im Meer schufen viele Unterwasserhöhlen und Grotten, die heute unzähligen Meeresbewohnern einen Unterschlupf bieten. Das kleine Fischerdorf wurde zudem von der Regierung zum Naturschutzgebiet ernannt, weshalb ihr euch auf eine unberührte Unterwasserwelt freuen könnt.
Nur einen Katzensprung entfernt liegt das nächste Taucheldorado, das zu einem Abenteuer unter Wasser einlädt. El Cabrón gehört zu den größten Tauchgebieten auf Gran Canaria und besticht mit einer riesigen Angebotspalette.
Ihr findet den Tauchplatz auch unter dem Namen Reserva Marina Arinaga. Insgesamt gibt es hier acht unterschiedliche Tauchspots, die mit einer unglaublichen Flora und Fauna punkten können. Über 400 Fischarten aus dem Atlantik, Mittelmeer und aus der Karibik begrüßen euch unter Wasser und zeigen euch ihre Welt.
Wem normale Tauchgänge nicht spannend genug sind, der kann sich in El Cabrón an einem Nacht – oder Tieftauchgang probieren. Das Beste: In El Cabrón könnt ihr total ungestört tauchen, denn Bootsverkehr und Fischfang gibt es hier nicht.
Der nächste Ort ist perfekt für alle, die Tauchen auf Gran Canaria lernen wollen. Das Balito Riff im Südosten der Insel gilt als einfachstes Tauchrevier der Kanaren, denn hier geht es nur maximal 14 Meter in die Tiefe.
Der einfachste Tauchplatz auf Gran Canaria ist wie gemacht für Wiedereinsteiger oder Anfänger, die sich noch ein wenig unsicher unter Wasser fühlen. Übrigens könnt ihr hier auch prima schnorcheln, denn das Riff beginnt schon in drei Metern Tiefe. Freut euch auf kunterbunte Papageienfische, Seesterne, Drachenköpfe, Brassen und Damselfische, die euch unter der Wasseroberfläche begrüßen.
Ebenfalls im Osten von Gran Canaria, liegt das Risco Verde. Dieser Tauchplatz liegt in der Nähe des Marineparks von Arinaga und ist wie gemacht für alle, die sich zum ersten Mal unter die Wasseroberfläche trauen.
In der kleinen geschützten Bucht gibt es fast keine Strömung und das Wasser ist wunderbar klar. Der Meeresboden ist mit einem Teppich aus grünen, roten und braunen Algen bedeckt und haufenweise exotische Meeresbewohner tummeln sich hier. Von großen, roten Drachenköpfen über Sägebarsche bis hin zu Kraken und Meerpfauen, findet ihr hier alles.
Als nächstes möchte ich euch an einen besonderen Ort zum Tauchen auf Gran Canaria entführen. In Mogán könnt ihr nämlich Wrack-Tauchen auf Gran Canaria. Es handelt sich dabei um zwei Wracks, die absichtlich versenkt wurden.
Diese liegen knapp 50 Meter voneinander entfernt, sodass ihr bei einem Tauchgang gleich beide Schiffwracks abklappern könnt. Das Wrack der Cermona II. liegt seit 2002 auf dem Meeresgrund und ist noch super in Schuss. Das Wrack der Alagranza wurde leider bei einem Sturm zerstört und ist leider nicht mehr so ansehnlich.
Was das Artenreichtum in diesen Gewässern angeht, werdet ihr nicht enttäuscht. Freut euch auf aufregende Meeresbewohner wie Stachelrochen, Kraken, Tintenfische, Muränen und Barrakudas.
Falls ihr euch jetzt noch fragt wie ihr zu den Wracks gelangt, kommt jetzt die Auflösung: Vom Hafen in Mogán schippert ihr mit einem Boot über’s Wasser bis ihr euch schließlich direkt über den Wracks befindet. Von da aus geht es dann abwärts Richtung Meeresgrund.
Die letzte Tauchbasis zum Tauchen auf Gran Canaria, die ich euch vorstellen möchte, befindet sich in dem ruhigen Örtchen Arguineguín. Das 700 Meter lange Arguineguín Riff gehört zu den schönsten der Insel, denn hier gibt es viele Überhänge, in denen ihr auf allerhand Meeresbewohner trefft.
Hier wohnen zum Beispiel Engelhaie, Oktopusse und Tintenfische sowie gewaltige Schwärme von Gelbschwanz-Schnappern. Mit ein wenig Glück bekommt ihr sogar einen großen Kugelfisch zu Gesicht. Dieses Riff ist ideal für Anfänger und alle, die sich noch ein wenig unsicher fühlen.
Zu guter Letzt stellt sich euch sicherlich noch die Frage, wie teuer Tauchen auf Gran Canaria ist? Grundsätzlich ist Tauchen nicht das günstigste Hobby, doch der genaue Betrag variiert natürlich von Tauchschule zu Tauchschule.
Anfängerkurse, die sich auch für Kinder eignen enthalten eine Große Portion Theorieunterricht, Tauchen im Pool und auch einige Probe-Tauchgänge im Meer. Solch ein Kurs kostet euch für gewöhnlich zwischen 200 – 300€.
Für alle, die schon ein wenig mehr in der Materie sind, gibt es Einsteiger Tauchkurse. Ein beliebter Kurs ist z.B. der CMAS, ein Open Water Diver Kurs, bei dem ihr nach Bestehen ein Zertifikat bekommt. Dieses berechtigt euch dazu, in offenen Gewässern Tauchen zu dürfen. Preislich könnt ihr euch bei so einem Kurs auf etwa 400€ einstellen.
Für alle, die etwas fortgeschrittener sind, gibt es weiterführende Kurse. Diese reichen vom Advanced Open Water Diver (CMAS**) bis hin zum Tauchlehrer (Dive Master). Die Kosten variieren stark je nach Kurs, liegen aber für gewöhnlich zwischen 250 – 360€.
Hier gibt es passende Tauchangebote für Gran Canaria:
Das waren die besten Tipps zum Tauchen auf Gran Canaria. Ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen und ihr seid schon fleißig dabei, die Koffer zu packen. Wie? Ihr habt noch nichts gebucht? Dann aber nichts wie los! In meinen Urlaubsdeals findet ihr haufenweise günstige Gran Canaria Reiseschnäppchen. Stöbert durch die Angebote und findet ein Schnäppchen ganz nach eurem Geschmack und Budget. Falls ihr euch die Planerei sparen wollt, könnt ihr auch gleich eine günstige Pauschalreise nach Gran Canaria buchen.