April 5, 2020
April 5, 2020
Lasst uns heute mal gemeinsam wertschätzen, was diese wunderschöne Erde so zu bieten hat. Denn neben Traumstränden, coolen Städten und charmanten Küstenorten gibt es auch unfassbar schöne Natur auf dieser Welt zu entdecken. Um euch etwas zu inspirieren, lernt ihr jetzt die 10 schönsten Nationalparks der Welt kennen! Wir reisen unter anderem gemeinsam in die USA, nach Südamerika und Afrika. Aber auch in heimischen Gefilden und Europa gibt es einige tolle Nationalparks zu entdecken. Ihr dürft gespannt sein. Los geht’s!
Wir starten in den USA, genauer gesagt in Kalifornien. Nur knapp 300 Kilometer östlich von San Francisco liegt schon der erste Nationalpark auf unserer Liste der top Nationalparks der Welt: der Yosemite-Nationalpark.
Er ist rund 3.080 qkm groß und bietet eine einzigartige Landschaft deren Höhenmeter zwischen 609 und 3.962 Metern schwanken. Ihr könnt hier sowohl im Sommer die Sonne in den Tälern genießen, als auch hoch oben in den Bergen Skifahren gehen. Abgefahren oder?!
Außerdem findet ihr im Yosemite Nationalpark beeindruckende Felsformationen, Wasserfälle, kristallklare Bäche, Mammutbäume und viele Tiere, wie Schwarzbären, Kojoten oder Nagetiere.
Wir bleiben in den USA und begeben uns nach Arizona in den Grand-Canyon-Nationalpark. Von dem dürfte nun jeder schon einmal gehört haben.
Der Grand Canyon an sich ist ja schon ein absolutes Highlight, aber der dazugehörige Nationalpark haut euch bestimmt ebenso von den Socken. Der Colorado River hat hier über Millionen von Jahren eine sage und schreibe 450 Kilometer lange Schlucht gegraben.
Hier könnt ihr locker ein paar Tage verbringen, ohne dass ihr euch an diesem Naturwunder satt sehen könnt. Im Park werden viele verschiedene Aktivitäten angeboten.
Von Hubschrauberflügen über Ausritten bis hin zu Rafting und Canyoning Touren ist hier eigentlich für jeden etwas dabei. Ganz Mutigen empfehle ich den Grand Canyon Skywalk – eine über den Rand des Canyons hinausragende Plattform oder Glasbrücke, wenn ihr so wollt.
Der Boden und das Geländer sind aus Glas, sodass ihr die volle Aussicht und den Abgrund unter euren Füßen genießen könnt. Sofern ihr keine Höhenangst habt.
Wir wechseln den Kontinent und widmen uns dem nächsten Nationalpark, der auf unserer Liste der schönsten Nationalparks der Welt auf keinen Fall fehlen darf.
Die Rede ist vom Kruger-Nationalpark, der im deutschen fälschlicherweise auch gerne Krüger Nationalpark genannt wird. Der 19.624 qkm große Park befindet sich im Nordosten Südafrikas, genauer gesagt in Mpumalanga, und wurde schon im Jahre 1898 gegründet.
Wer von euch einmal in Südafrika ist, der sollte sich die einzigartige Wildpopulation hier auf keinen Fall entgehen lassen. Aber nicht nur die berühmten Big Five (Elefanten, Spitzmaulnashörner, Büffel, Löwen und Leoparden) sind hier zu Hause.
Unfassbare 147 Säugetierarten, 500 Vogel-, 114 Reptilien-, 49 Fisch- und 34 Amphibienarten gibt es hier zu entdecken. Da es hier so viele seltene Tiere gibt, gilt es natürlich diese und ihren Lebensraum zu schützen und zu respektieren.
Deshalb herrschen hier ein paar strikte Grundregeln: die Tiere im Kruger-Nationalpark dürfen keinesfalls gestört, verfolgt, berührt oder gefüttert werden.
Außerdem ist das Verlassen des Autos während einer Safari strengstens untersagt, da die Gefahr einfach zu groß ist, dass irgendwo Tiere lauern, die den Besuchenden bedrohlich werden könnten.
Wer im Nationalpark übernachten möchte, der wird in speziellen, geschützten Camps untergebracht. Wildcamping ist ebenfalls strengstens verboten.
Ebenfalls in Afrika, allerdings in Tansania, gibt es noch einen tollen Nationalpark, der euch ein Begriff sein dürfte: der Serengeti Nationalpark. Er ist der älteste Nationalpark Tansanias und ist vor allem für seine jährliche Wanderungszeit bekannt.
Einmal im Jahr traben hier nämlich Weißbartgnu- und Zebra-Herden durch die Savanne und ziehen damit zahlreiche Touristen in ihren Bann. Aber auch wenn gerade keine Herde an einem vorbei trampelt, ist der Serengeti Nationapark allein durch die tolle Landschaft einfach sehenswert.
Außerdem könnt ihr das ganze Jahr über tolle Tiere, wie Leoparden, Elefanten, Rhinozerosse, Büffel und Löwen entdecken. Natürlich nicht alle zur selben Zeit. Raubtiere findet ihr vor allem von Juni bis Oktober, die Wanderung der Gnus findet meist von Dezember bis Juli statt.
Im Jahre 1981 wurde der Nationalpark übrigens auch zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt. Und das nicht ohne Grund, denn neben den vielen Tieren ist auch die Flora und Fauna wirklich beeindruckend.
So trocken die Savanne normalerweise auch ist, ab März/April blühen unheimlich viele Pflanzen und verwandeln den Serengeti Nationalpark in eine bunte Landschaft aus e Blumen und Gräsern. Nicht umsonst gehört dieser Parks zu den spannendsten Nationalparks der Welt!
Der Banff-Nationalpark in den kanadischen Rocky Mountains gehört auch definitiv auf die Liste der beeindruckendsten Nationalparks der Welt. Nicht nur, weil er der älteste Nationalpark Kanadas und sogar der drittälteste der Welt ist.
Die atemberaubenden Aussichten, die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt und auch das breite Freizeitangebot wird euch bestimmt begeistern. Ihr könnt hier Skifahren, Baden gehen, Wandern oder einfach mit dem Auto einen kleinen Roadtrip machen. Jede Jahreszeit hat hier seinen ganz besonderen Reiz!
Auch die Tierwelt ist wirklich sehenswert, denn es gibt Elche, Bergziegen, Luchse, Wölfe und sogar Schwarz- und Grizzlybären. Mich wundert es also überhaupt nicht, dass dieser Nationalpark 1984 zum UNESCO Welterbe ernannt wurde.
Von Kanada geht es ab in die südliche Mongolei, denn dort findet ihr einen knapp 27.000 qkm großen Nationalpark, der es in sich hat. Der Great Gobi Nationalpark hat einfach alles: die Wüste Gobi, Steppen und Berglandschaften, sowie richtige Eisgebiete! Vielseitiger geht’s ja wohl nicht.
Aber nicht nur die Landschaft hier ist sehr beeindruckend. Auch die Artenvielfalt der Tierwelt wird euch ins Staunen bringen, denn hier gibt es so abgefahrene Tiere wie Riesenwildschafe, Schneeleoparden, Lammergeier und auch die vom Aussterben bedrohten Wildkamele.
Es gibt wirklich einiges zu entdecken. Besucht unbedingt die Geierschlucht! Beim Blick auf die Felsformationen werdet ihr euch wie in einer anderen Welt fühlen.
Aber man muss gar nicht immer um die halbe Welt fliegen um schöne Orte zu entdecken. Auch in Deutschland gibt es einen der schönsten Nationalparks der Welt.
Südöstlich von Dresden liegt nämlich der Nationalpark Sächsische Schweiz, der vor malerischer Naturkulisse des Elbsandsteingebirges nur so strotzt.
Besonders schön ist hier die Bastei, die nicht umsonst zu der bekanntesten Touristenattraktion der Gegend gehört. Oben angekommen habt ihr einen atemberaubenden Ausblick auf die Natur, über die Elbe und auf die Tafelberge der Sächsischen Schweiz.
Ihr könnt sogar bis zur Landschaft des Lausitzer Berglandes und des Osterzgebirges schauen. Aber der Nationalpark hat noch mehr zu bieten.
Ihr solltet euch zum Beispiel auf keinen Fall die Burg Hohenstein und das Schloss Kuckuckstein entgehen lassen. Hier könnt ihr eine kleine Zeitreise in die märchenhafte Vergangenheit machen.
Und auch die historische Stadt Pirna ist einen Besuch wert. Aber nicht nur Sightseeing ist in diesem Nationalpark möglich.
Auch für einen Aktivurlaub sind die Bedingungen mit den vielen Rad- und Wanderwegen ideal.
Weiter geht es in Australien. Wer besonders auf eine bunte Blumen- und Pflanzenwelt steht, für den ist der Kakadu-Nationalpark vermutlich einer der top Nationalparks der Welt.
Denn hier gibt es beinahe 1.700 verschiedene Pflanzenarten. Darunter die wunderschönen Lotusblumen, Wasserlilien und Eukalyptus. Auf knapp 19.800 qkm habt ihr also einiges zu entdecken. Allerdings ist auch die Tierwelt hier sehr vielseitig.
Knapp 300 Vogel- und mehr als 60 Säugetierarten leben hier. Richtige Australien Fans werden sich vermutlich besonders auf die süßen Kängurus freuen.
Aber auch Wasserbüffel, Dingos und so abgefahrene Tiere wie Salzwasserkrokodile und Wallriffschildkröten leben im Nationalpark.
Übrigens heißt der Park nicht Kakadu Park, weil hier etwa viele Kakadus leben. Nein!
Der Name entstand durch die falsche Aussprache des Wortes „Gaagudju“. Das ist die Sprache der Aborigines, die im nördlichen Teil des Parks leben.
Aber Achtung! Diese Sprache wird wirklich nur hier gesprochen und ist nicht die allgemeine Sprache der Aborigines.
Ebenfalls einer der spannendsten Nationalparks der Welt ist der Nationalpark Doi Inthanon im Norden Thailands. Der gleichnamige Berg Doi Inthanon ist 2.565 Meter hoch und ist der höchste Punkt des ganzen Landes.
Ihr dürft euch also auf eine zauberhafte Aussicht freuen. Aber nicht nur der Ausblick, sondern auch die Natur ist hier einfach atemberaubend schön.
Es gibt Wasserfälle, Schluchten, Tropfstein-Höhlen, den Regenwald, aber auch viele für Thailand eher untypische Pflanzen und Bäume, wie Eichen, Kiefern und Torfmoose. Und natürlich gibt es auch hier wieder einzigartige Tiere, wie Tiger und Gibbon Affen.
Wenn ihr den Nationalpark besucht, dann macht auf jeden Fall einen Abstecher zu den Tempeln Naphamethinidon und Naphaphonphumisiri. Hier gibt es wunderschöne Gärten, in denen man einfach Stunden verbringen kann.
Der für mich persönlich schönste Nationalpark der Welt ist definitiv der Nationalpark Galapagos. Die Galapagos Inseln gehören zu Ecuador in Südamerika und lediglich 5 von den 13 größeren Insel sind bewohnt: Santa Cruz, San Cristóbal, Floreana, Isabela und die Flughafeninsel Baltra.
Alle anderen Insel können höchstens auf Tagesausflügen mit speziellen Guides besichtigt werden, einige sind gar nicht betretbar. Und das nicht ohne Grund.
Die Galapagos Inseln sind Lebensraum vieler seltener Tiere und Pflanzen. Vor allem die Unterwasserwelt ist sehr beeindruckend.
Viele der hier lebenden Meeresbewohner gibt es nirgendwo sonst auf der Welt. Aufgrund dessen wurden 1978 die Galapagos Inseln zum Weltnaturerbe erklärt.
Die meisten Reisenden zieht es wegen der faszinierenden Tierwelt hier her. Das Besondere ist nämlich, dass die Tiere hier sehr zutraulich sind und keine Angst vor dem Menschen haben, da dieser auf den Insel noch nie eine Gefahr für sie darstellte. Es gelten nämlich sehr strenge Regeln im Nationalpark.
Man darf sich als Besucher den Tieren nur bis auf 2 Meter nähern, Füttern ist strengstens verboten und auch Dinge, Pflanzen oder gar Tiere mitzunehmen ist strengstens untersagt und wird hoch bestraft. Außerdem darf man sich nur an speziell markierten Orten aufhalten und viele Teile der Inseln können nur mit Guides besichtigt werden.
Auch wenn die Regeln erst einmal sehr streng und überzogen scheinen, wird einem vor Ort sofort klar, dass diese Regeln sehr wichtig und richtig sind. Der Nationalpark Galapagos ist so schön erhalten, die Tier- und Pflanzenwelt ein Traum, und das soll schließlich auch noch lange so bleiben.